Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW

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  • Publikation
    Was, wenn es keine Natur* mehr gäbe? Ein Versuch, Natur* als Inspirationsquelle mit ihrer Formenvielfalt digital zu konservieren
    (Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW, 2023) Wachsmuth, Sophie; Eisenmann, Leander; Reymond, Claire; Zeller, Ludwig
    In unserer westlichen Welt bestimmen «unnatürliche» Dinge unser Leben. Wir drängen die Natur zurück und ordnen sie dem Menschen unter. Kein anderes Lebewesen greift so zerstörerisch in die Natur ein wie wir Menschen. Wir sind der Grund, warum Umweltschutz überhaupt notwendig ist. Jedoch sollten wir die Natur wertschätzen und schützen, denn wir brauchen sie. Mit dieser Erkenntnis habe ich mir die provokante und unmögliche Frage gestellt: Was, wenn es keine Natur mehr gäbe? Durch meine gestalterische Vorgehensweise wurde mir klar, dass ein identisches Abbild der Natur im Digitalen langweilig wirkt. Ich nutzte 3-D-Scans und erschuf durch Zusammenschieben, Kombinieren und Morphen neue, nicht in der Natur anzutreffende Formen. Die Objekte könnten als Prothesen verstanden werden. Diese digitale Sammlung an generierten Formen präsentiere ich auf einer Website. Die Formen zeigen eine Vielfalt, die uns vielleicht in einer Zukunft ohne Natur inspirieren könnte. Diese Formen konkurrieren aber nicht mit der realen Natur. Der zweite Teil meiner Arbeit bestehet aus einer Prozessdokumentation, einem Katalog mit Untersuchungen und Produkten.
    11 - Studentische Arbeit
  • Publikation
    A – A’ . Zwischen Inspiration und Imitation
    (Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW, 2023) Müller, Marc; Stamm, Philipp; Troxler, Annik; Ferraro, Thomas
    Imitation und Inspiration liegen sehr nahe beieinander, wenn es darum geht, ein Projekt neu zu entwickeln. Das Kopieren einer Arbeit ist nicht immer falsch. Im Rahmen meiner Bachelor-Arbeit habe ich die Grenze zwischen Imitation und Inspiration untersucht. Dazu habe ich mich mit dem Plakat «Johannes Froben und der Basler Buchdruck des 16. Jahrhunderts» von Emil Ruder auseinandergesetzt. Das Plakat ist aus zwei Linien und dem doppelzeiligen Titel dazwischen aufgebaut. Für dieses Projekt bin ich von meiner Interpretation einer Buchpresse ausgegangen. Das Ziel war es, das Plakat mehrmals zu verändern und die 1116 finalen Varianten in acht Kategorien zu ordnen. Dabei soll die generierte Masse in Form eines Buches zeigen, was durch das Imitieren oder Nachahmen eines Originals alles möglich ist. Die Medien Buch und Plakat werden verbunden, um den Inhalt des Originals, den Basler Buchdruck, besser transportieren zu können. Ich generiere eine Sammlung, wie es Emil Ruder eventuell ebenfalls gemacht hat, eine Art Rückwärts-Analyse. Das Ziel ist es nicht, ein besseres Original zu erschaffen, sondern mit unzähligen Varianten und einem gebundenen Buch zu zeigen, dass das Imitieren weitere Türen öffnen kann. Kopieren ist wichtig für den Erhalt und vor allem für die Weiterentwicklung der Gesellschaft und der Kultur.
    11 - Studentische Arbeit