Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW
Dauerhafte URI für den Bereichhttps://irf.fhnw.ch/handle/11654/11
Listen
2 Ergebnisse
Bereich: Suchergebnisse
Publikation Brix. Aufbruch verborgener Schichten im urbanen Szenario(Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW, 2023) Peste, Leonie; Taghavi, Nader Abdollah; Wandeler, Eva; Sidler, PetraDer Tellplatz im Basler Quartier Gundeldingen ist Verkehrsknotenpunkt, Quartierzentrum und Aufenthaltsort zugleich. Derzeit wird der Platz jedoch vom Autoverkehr dominiert, was die soziale und kulturelle Funktion des Platzes einschränkt. Die daraus resultierende Versiegelung des Bodens prägt das heutige Stadtbild und verhindert den natürlichen Kreislauf für Wasser und Luft. Damit der Stadtraum auch in Zeiten des Klimawandels erlebbar bleibt, braucht er atmungsaktive Oberflächen, die die Stadt kühlen. Der Tellplatz erlebt seine Renaissance. BRIX ist eine experimentelle Intervention, die mit der Entsiegelung von befestigtem Boden spielt. Der Platz formt sich in seine ursprüngliche Landschaft als wasserreiches Quellgebiet zurück und wird so zu einem neuen Treffpunkt für die Quartierbevölkerung. BRIX zielt darauf ab, den Tellplatz wieder zum Allgemeingut zu machen und die begrenzte Ressource der Stadt für ein lebendiges Quartierleben zurückzugewinnen. Mit dem Aufbrechen des Bodens werden verborgene Schichten freigelegt. Tief gebrannte Lochziegel füllen den Tellplatz Schicht für Schicht auf. Die charakteristische Backsteinstruktur zeigt sich nun in einer amorphen Form. Es entstehen neue Bereiche zum Verweilen. Liegend, sitzend, badend und spielend kann man sich nun den Platz aneignen. BRIX ist das neue Quartierzentrum für das Gundeli und berücksichtigt dabei die Bedürfnisse der Bewohner:innen.11 - Studentische ArbeitPublikation Body of soil – soil rebel. We all share the same skin(Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW, 2023) Rusch, Petra; Taghavi, Nader Abdollah; Wandeler, Eva; Sidler, PetraWir leben in Multispezies-Städten. Alles Leben gestaltet den Raum, um in diesem leben zu können. Durch die Versiegelung von Freiflächen wird ein existentielles Beziehungsgeflecht in Koexistenz zwischen den menschlichen und den nicht-menschlichen Akteur:innen gekappt. In BODY OF SOIL – SOIL REBEL begehren die Bodenakteur:innen in Kollaboration mit den Aktivist:innen auf, um auf die Dringlichkeit eines Wertewandels in der Gestaltung des Bodens im urbanen Raum zu verweisen. Denn wir teilen dieselbe Haut, dieselbe Substanz. In der Auffassung des Bodens als lebendiger Körper brechen die Aktivist:innen in Interaktion mit dem Erdkörper und in gegenseitiger Unterstützung die Versiegelung auf. Der Asphalt wird mittels kleiner Durchbohrungen geschwächt. Der verstummte Erdkörper wird durch die Öffnung mit SOIL REBEL-Erde genährt. Die transformierende Bewegung des lebenserhaltenden und generierenden Erdkörpers wird ausgelöst und vermag den Asphalt weiter anhand der Osmose (Sprossen- und Wurzeldruck) aufzubrechen. Die Öffnungen sind zu Buchstaben aufgereiht und hinterlassen mittels Wortfragmenten Spuren in der Innenstadt der Stadt Basel. Die Aktion an diesem Tag dient als Initiation der SOIL REBEL-Bewegung. Die verteilten Flyer mit den Informationen zu den Tools für den Erdaktivismus verweisen auf die Möglichkeit, aktiv in Kooperation mit dem Erdkörper diese existentielle Verbindung wieder neu zu einzugehen, die Bewegung aufzunehmen und dem Erdkörper weiterzugeben. BODY OF SOIL will dem Erdkörper eine Stimme verleihen.11 - Studentische Arbeit