Schwaninger, Adrian

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Nachname
Schwaninger
Vorname
Adrian
Name
Schwaninger, Adrian

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  • Publikation
    Gibt es Threat-Image-Projection-Artefakte bei Luftsicherheitskontrollen mit Röntgengeräten? Eine erste Ratingstudie
    (2019) Riz à Porta, Robin; Schwaninger, Adrian; Jäger, Matthias [in: 65. Frühjahrskongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft (GfA)]
    Threat-Image-Projection (TIP) ist eine weitverbreitete Software-Applikation für Röntgenmaschinen, die bei Sicherheitskontrollen an Flughäfen eingesetzt werden. Während der Sicherheitskontrolle projiziert TIP in Echtzeit zuvor aufgenommene Bilder von verbotenen Gegenständen (engl. fictional threat images, FTIs, hauptsächlich Pistolen, Messer und Bomben) in Röntgenbilder von Passagiergepäck. TIP wird eingesetzt, um die Aufmerksamkeit des Sicherheitspersonals (Screener) zu erhöhen, ihre Arbeit interessanter zu gestalten und ihre Erkennungsleistung zu überprüfen. Hierzu sollten die projizierten FTIs nicht von echten Gegenständen unterscheidbar sein, also nicht durch Projektionsartefakte erkannt werden können. Diese Studie hatte zum Ziel, TIP-Bilder auf solche Artefakte hin zu untersuchen. Als Erstes wurden Interviews mit Screenern durchgeführt, bei denen sie nach Artefakten befragt wurden, die ihnen im Berufsalltag auffallen. In einer zweiten Studie haben Screener 600 TIP-Bilder zu Artefakten und der allgemeinen Qualität bewertet. Jedes Bild wurde mindestens von 12 Screenern bewertet. Der grösste Teil der Bilder (80%) wurde als insgesamt realistisch bewertet. Am häufigsten als unrealistisch eingeschätzt wurden die Ausrichtung des FTIs im Vergleich zum übrigen Gepäcksinhalt und die Positionierung, bei welcher die FTIs teilweise andere Objekte zu durchdringen scheinen.
    04B - Beitrag Konferenzschrift
  • Publikation
    X-Ray Screening von registriertem Gepäck: Werden dieselben visuell-kognitiven Fähigkeiten für die Arbeit mit 2D und 3D Technologie benötigt?
    (2019) Merks, Sarah; Hättenschwiler, Nicole; Zeballos, Melina; Schwaninger, Adrian; Jäger, Matthias [in: 65. Frühjahrskongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft (GfA)]
    Für die Sicherheitskontrolle von registriertem Gepäck ver-wenden Flughäfen 2D multi-view Röntgentechnologie. Neue Technologien basieren auf 3D CT und ermöglichen eine 360 Grad Ansicht des Gepäckstücks. Für den Wechsel von 2D auf 3D Screening stellt sich die Frage, ob Screener für diese Technologien dieselben visuell-kognitiven Fähigkeiten benötigen. Deshalb untersuchte diese Studie den Zusammenhang zwischen visuell-kognitiven Fähigkeiten und der Inspektionsleistung. Die Screener absolvierten eine visuell-kognitive Testbatterie (VCTB) bestehend aus 10 standardisierten Testskalen und eine simulierte 2D sowie 3D Screening Aufgabe. Die Resultate zeigen, dass Aspekte von Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit und von visueller Verarbeitung signifikant mit der Inspektionsleistung in der 2D Aufgabe korrelieren. Mit der 3D Aufgabe hin-gegen korrelierte nur mit ein paar wenigen Skalen der VCTB. Diese Resultate weisen darauf hin, dass sich die visuell-kognitiven Anforderungen an Screener mit der Einführung von 3D CT Technologie ändern könnten.
    04B - Beitrag Konferenzschrift
  • Publikation
    X-Ray Screening von registriertem Gepäck: 2D vs. 3D Technologie und Evaluation eines On-Screen Alarm Resolution Protokolls
    (2019) Hättenschwiler, Nicole; Merks, Sarah; Isenschmid, Myrta; Schwaninger, Adrian; Jäger, Matthias [in: 65. Frühjahrskongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft (GfA)]
    2D Röntgensysteme mit multi-view Technologie werden an Flughäfen zur Erkennung von Sprengstoff bei registriertem Gepäck verwendet. Neuere Röntgensysteme basieren auf Computer Tomographie (CT), wobei Gepäckstücke als 3D-rotierbare Bilder dargestellt werden. Es steht zur Diskussion, ob Screener mit 2D Erfahrung spezifisches Training benötigen, bevor sie mit 3D arbeiten können. Zur Unterstützung der Alarmauflösung bei 3D gibt es zusätzlich On-screen Alarm Resolution Protokolle (OSARP), dessen Effektivität bisher noch nicht untersucht wurde. Um diesen Fragen nachzugehen, wurden in einem Experiment drei Bedingungen verglichen. In der ersten Bedingung bearbeiteten Screener eine Inspektionsaufgabe mit 2D multi-view Technologie (2D), in der zweiten Bedingung mit 3D CT Technologie (3D) und in der dritten Bedingung mit 3D und einem vorher durchgeführten Training zu OSARP. Die Ergebnisse zeigen, dass es keine Unterschiede bezüglich der Erkennungsleistung (d’) zwischen 2D und 3D gibt. Unter der Befolgung eines OSARP erreichten die Screener eine höhere Erkennungsleistung als bei 2D und 3D. Die Reaktionszeiten waren bei den 3D Bedingungen länger als bei 2D. Die Resultate zeigen, dass Screener, welche momentan mit 2D multi-view Technologie arbeiten, kein spezifisches Training brauchen, um eine ähnliche Erkennungsleistung mit 3D Technologie zu erreichen. Die Nutzung eines OSARP könnte die Erkennungsleistung zusätzlich noch verbessern.
    04B - Beitrag Konferenzschrift