Elsener, Claudia
E-Mail-Adresse
Geburtsdatum
Projekt
Organisationseinheiten
Berufsbeschreibung
Nachname
Vorname
Name
Suchergebnisse
Kooperation von Logopädinnen und Logopäden in Forschung und klinischer Praxis im Aphasieprojekt «E-Inclusion»
2022, Kuntner, Katrin Petra, Widmer Beierlein, Sandra, Elsener, Claudia, Dittmann-Aubert, Fanny, Hauser, Norina, Moriz, Matthias, Wegele, Maria, Winkler, Manon, Harvey, Morgaine, Falcón García, Noelia, Altermatt, Sven, Müller, Christine, Degen, Markus, Reymond, Claire, Hemm-Ode, Simone, Blechschmidt, Anja
Im Zuge der evidenzbasierten Praxis sind im Bereich der Logopädie/Sprachtherapie neben der Praxisexper - tise wissenschaftliche Erkenntnisse in die Therapie zu integrieren. Dafür wird mehr fachspezifische Forschung benötigt, die auf Unterstützung der Praxis angewiesen ist. Das Ziel des Artikels ist es, die für Logopädie-For - schung notwendige intradisziplinäre Kooperation von logopädischen Forscherinnen und Forschern sowie Prak- tikerinnen und Praktikern anhand des interdisziplinären Aphasieprojektes «E-Inclusion» der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) zu beleuchten. Dazu wird das Aphasieprojekt vorgestellt, welches vier Ziele verfolgte: (1) Auswirkungen von Dialekt und Hochdeutsch sowie (2) von Fotografien und Illustrationen auf die Bildbenenn- leistung bei u. a. Personen mit Aphasie zu untersuchen, (3) mithilfe akustisch-objektiver Sprachsignalanalysen Leistungsveränderungen der Aphasie zu ermitteln und (4) aus diesen Erkenntnissen eine Prototypen-Appli- kation zu entwickeln. Nach der Projektvorstellung gewähren logopädische Praktikerinnen und Praktiker aus Partnerinstitutionen sowie das logopädische Forschungsteam Einblick in die intradisziplinäre Kooperation. Ins- besondere die Rekrutierung der Studienteilnehmenden erforderte eine enge Zusammenarbeit. Als Resultat des Artikels zeigt sich, dass die Kooperation auch unter erschwerten Bedingungen wie zunehmender Zeitdruck im klinisch-therapeutischen Setting für beide Seiten erfolgreich, bedeutsam und bereichernd war. Daraus abgelei- tete Erkenntnisse für kooperative Projekte werden im Fazit dieses Artikels formuliert. Zukünftig können so Logo- pädinnen und Logopäden aus Forschung und Praxis, wie auch Betroffene, von der inter- und intradisziplinären Kooperation im Bereich der Logopädie bzw. in Folgeprojekten des «E-Inclusion»-Forschungsteams profitieren.
Chirsi, Chriesi und Kirsche! Wissenschaftsbasierte Wortauswahl als Basis für eine Aphasie-App - Projekt “E-Inclusion” - Strategische Initiative FHNW 2018-2020 [Vortrag]
2019-11, Widmer Beierlein, Sandra, Kuntner, Katrin Petra, Falcón García, Noelia, Elsener, Claudia, Bucheli, Sandra, Blechschmidt, Anja
« ‹Wöörfel› – Hochdütsch auch, oder?» Wechsel der Sprachvarietäten als Bildbenennfehler bei diglosser Aphasie
2021-10-07, Kuntner, Katrin Petra, Blechschmidt, Anja, Hemm-Ode, Simone, Reymond, Claire, Falcón García, Noelia, Park, Sung Hea, Jochmann, Angela, Elsener, Claudia, Widmer Beierlein, Sandra
E-Inclusion – Ein interdisziplinäres, Schweizerisches Aphasie-Forschungsprojekt
2021, Widmer Beierlein, Sandra, Reymond, Claire, Kuntner, Katrin Petra, Blechschmidt, Anja, Degen, Markus, Müller, Christine, Falcón García, Noelia, Altermatt, Sven, Elsener, Claudia, Karlin, Stefan, Park, Sung Hea, Reutimann, Ricarda, Parrillo, Fabrizio, Bucheli, Sandra, Grumbinaite, Indre, Jochmann, Angela, Harvey, Morgaine, Lee, Jingyu, Loew, Joelle, Meier, Lena, Poffet, Laurent, Renner, Michael, Schiltknecht, Sarah, Shah, Ashesh, Schneider, Gerold, Strub, Alisa, Trachsel, Karen, Winkler, Manon, Wyss, Sandra, Hemm-Ode, Simone
«E-Inclusion» ist ein interdisziplinäres, schweizerisches Aphasie-Forschungsprojekt mit dem Ziel einen App-Prototypen für die Benenntherapie zu entwickeln. Dazu wurden wissenschaftliche Fragestellungen zu den drei Themengebieten «Bildart», «Sprachvarietät » und «neue Technologien» in zwei Hauptstudien und fünf ergänzenden Studien untersucht. In der Hauptstudie 1 wurde bei niederfrequenten Nomen und Verben in einer Benennstudie mit Menschen mit einer Aphasie und einer Kontrollgruppe getestet, ob die Bildart (Fotografie vs. Illustration) und die Sprachvarietät (Dialekt vs. Hochdeutsch) die Benennleistung beeinflussen. In der Hauptstudie 2 wurde die mündliche Benennreaktion auf Nomen aus dem AAT (Aachener Aphasie Test) von Menschen mit Aphasie auf Wortebene gemessen, um Veränderungen beispielsweise in der Benennlatenz objektiv aufgrund akustischer Parameter messbar zu machen. Die ergänzenden Studien dienten der Überprüfung des Materials in Bezug auf das schriftliche und mündliche «Name Agreement». Ausserdem wurden Daten zu sog. subjektiven Frequenzen erhoben, um beispielsweise logopädisches Therapie- und Diagnostikmaterial in der Schweiz besser psycholinguistisch kontrollieren zu können. Eine weitere Studie widmete sich der Einschätzung von Sprachkenntnissen im Dialekt und Hochdeutschen sowie dem Gebrauch der Varietäten in verschiedenen Kontexten und Modalitäten. Die Ergebnisse dieser Studien wurden in einer Prototypen-App zusammengeführt.