Mahler, Sara
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Interaktive entscheidungsabhängige Video-Lernumgebung für angehende Lehrpersonen
2023-06, Roos, Anna-Lena, Jeitziner, Loris Tizian, Bäuerlein, Kerstin, Mahler, Sara, Ruf, Alessia
Von den "Roten Ampel" zum Turnaround
2017-06-02, Mahler, Sara, Safi, Netkey
Was passiert, wenn Schulen von der externen Evaluation ein kritisches Ergebnis in Form einer Roten Ampel erhalten? Dieser Bericht schildert Befunde eines Projekts, das diese Frage am Beispiel von sechs Aargauer Schulen untersucht hat.
Wie gehen Volksschulen mit den Ergebnissen der Externen Schulevaluationen um?
2016, Mahler, Sara, Schweinberger, Kirsten, Quesel, Carsten, Höchli, Andrea
Externe Evaluationen sollen Aufschluss über die Schulqualität geben und zur Schulentwicklung beitragen. Schulentwicklung wird dabei unter anderem dadurch mitbestimmt, wie die Schulen mit den Evaluationsergebnissen umgehen. Unser Forschungsteam untersuchte, wie die Ergebnisverarbeitung im Anschluss an die Externe Evaluation verläuft. Dafür begleiteten wir 14 Schulen in den vier Schweizer Kantonen Aargau, Luzern, Thurgau und Zürich im Anschluss an eine externe Evaluation intensiv über zwölf Monate hinweg und sammelten ergänzend Daten in elf weiteren Schulen aus den gleichen Kantonen. Zum einen sollte geklärt werden, wie die schulischen Akteure die Ergebnisse der Evaluation wahrnehmen, zum anderen ging es um die Frage, wie diese Ergebnisse im Laufe von zwölf Monaten nach der Berichterstattung in den Schulen verarbeitet werden. Die Forschungsfragen wurden in Form einer Längsschnittstudie überprüft, die sowohl qualitative und quantitative Daten einschloss. Der vorliegende Schlussbericht knüpft an die beiden Zwischenberichte aus den Jahren 2014 und 2015 an (Schweinberger et al., 2014, 2015).
Zur Wirksamkeitserwartung externer Schulevaluation: Welches Feedback ist für das Kollegium anschlussfähig?
2015-09, Quesel, Carsten, Schweinberger, Kirsten, Mahler, Sara, Höchli, Andrea
Auf die Größe kommt es an? – Nicht immer. Einfluss von Schulgröße und politisch zugestandener schulischer Entwicklungsautonomie auf die Einschätzung der Lehrpersonen zum Wissensgewinn durch die Externe Schulevaluation
2019, Schweinberger, Kirsten, Mahler, Sara, Quesel, Carsten
Externe Schulevaluationen sollen Schulen Informationen zu ihrer Qualität liefern und dadurch Entwicklungsprozesse initiieren. In einem Mixed-Methods-Längsschnitt-Design wurde an einer Schweizer Stichprobe die Rolle von Schulgröße und zugestandener schulischer Entwicklungsautonomie auf den subjektiven Wissensgewinn der Lehrpersonen nach der Externen Schulevaluation untersucht. Die Datenerhebung erfolgte direkt nach der Schulevaluation sowie ein Jahr darauf. Ein Wissenszuwachs zwischen den Messzeitpunkten ist einzig für große Schulen unter geringer Entwicklungsautonomie zu verzeichnen, wenngleich die qualitativen Daten vermuten lassen, dass alle Schulen diese eher als Beschneidung denn als Unterstützung erleben. Unter hoher Entwicklungsautonomie berichten kleine Schulen einen höheren Wissensgewinn als große. Unterschiede in den qualitativen Daten zeigen sich in den Einstellungen und Erwartungen der Lehrpersonen. Implikationen für die Externe Schulevaluation und die schulischen Akteure sowie die Grenzen der Studie und künftige Forschungsperspektiven werden diskutiert.
Von der Krisendiagnose zum Turnaround. Schlussbericht für die teilnehmenden Schulen
2017, Quesel, Carsten, Mahler, Sara, Safi, Netkey, Schweinberger, Kirsten
Externe Evaluationen sollen Aufschluss über die Schulqualität geben und zur Schulentwicklung beitragen. Um Diagnosen zur Schulqualität griffig auf den Punkt zu bringen, wird im Kanton Aargau ein Ampelsystem verwendet: Eine Grüne Ampel signalisiert, dass die Grundanforderungen der Schulqualität erfüllt werden. Eine Gelbe Ampel zeigt Probleme an, bei denen davon auszugehen ist, dass die Schule diese Probleme selbständig in den Griff bekommt. Die Krisendiagnose in Form einer Roten Ampel zeigt gravierende Funktionsstörungen an. Eine Rote Ampel hat zur Folge, dass die kantonale Schulaufsicht eingeschaltet und die Teilautonomie der Schule eingeschränkt wird, bis ihr im Rahmen einer Nachevaluation der Nachweis gelingt, die Probleme überwunden zu haben. Von der Organisationsforschung wird dieser Wandel von der Krisendiagnose hin zur positiven Nachevaluation als «Turnaround» bezeichnet. Der vorliegende Bericht widmet sich Schulen, die den Turnaround geschafft haben und rekonstruiert den Wandel anhand von sechs Aargauer Schulen. Dabei stehen die folgenden vier Leitfragen im Zentrum: (1) Welche Merkmale weisen Schulen zum Zeitpunkt der Krisendiagnose (Rote Ampel) auf? (2) Welche Merkmale weisen Schulen zum Zeitpunkt der positiven Nachevaluation (Grüne Ampel) auf? (3) Worin unterscheiden sich die Schulen zu den beiden Evaluationszeitpunkten? (4) Wie lässt sich der Turnaround charakterisieren? a) Welche Veränderungen hat die Schule durchlaufen? b) Welche Akteure haben den Turnaround geprägt? Neben Interviews mit verschiedenen Akteuren erfolgte auch eine umfassende Analyse von Evaluationsberichten und Protokollen, die im Rahmen der Krisendiagnose entstanden sind. Im Folgenden erhalten Sie Informationen zur Stichprobe und Erhebung der Daten, bevor anschliessend die Ergebnisse des Projekts vorgestellt werden.
Innerschulische Strategien der Verarbeitung von Resultaten externer Evaluationen. Eine fallvergleichende Studie zu obligatorischen Schulen in der Schweiz
2016, Mahler, Sara, Quesel, Carsten, Höchli, Andrea, Schweinberger, Kirsten
Externe Evaluationen sollen Aufschluss über die Schulqualität geben und zur Schulentwicklung beitragen. Der Beitrag behandelt die Frage nach den Strategien der innerschulischen Verarbeitung von Resultaten externer Schulevaluation anhand von qualitativen Fallstudien in vier Schweizer Kantonen. In der längsschnittlichen Begleitung treten vier Verarbeitungsstrategien hervor, die sich zum einen hinsichtlich der Steuerungsverfahren und zum anderen hinsichtlich der Gegenstandsbereiche der getroffenen Massnahmen unterscheiden. Die Befunde weisen darauf hin, dass die gewählten Strategien von den Themen abhängig sind, die im Evaluationsbericht im Vordergrund stehen. Je grösser die Bedeutung pädagogischer Fragen, desto stärker ist das Kollegium in den Prozess der Ergebnisverarbeitung involviert.
Von der Krisendiagnose zum Turnaround. Schulentwicklung im Anschluss an kritische Evaluationen
2019, Quesel, Carsten, Mahler, Sara, Safi, Netkey, Schweinberger, Kirsten, Quesel, Carsten, Safi, Netkey
Effects of feedback on process features of school quality. A longitudinal study on teachers’ reception of school inspection of Swiss compulsory schools
2017, Schweinberger, Kirsten, Quesel, Carsten, Mahler, Sara, Höchli, Andrea
Turnaround und Organisationales Lernen im Bildungssystem. Zur Entwicklung von Schulen mit gravierenden Defiziten im Bereich der Prozessqualitäten
2016, Mahler, Sara
Bislang ist kaum geklärt, wodurch sich Schulen auszeichnen, die von externen Evaluationen gravierende Defizite in den Prozessqualitäten bescheinigt bekommen. Zudem ist unklar, wie sich anschliessende Verbesserungsprozesse gestalten und wie nachhaltig diese sind. Im Hinblick auf dieses Desiderat untersucht die vorliegende Arbeit mittels qualitativer Fallstudien sechs Schulen, denen es gelang, ihre Defizite in den Prozessqualitäten zu überwinden. Als Heuristik dienen organisationale Lerntheorien, die auf den Spezialfall obligatorischer Schulen angewendet werden. Die inhaltsanalytische Auswertung der Interviews und Dokumente verweist darauf, dass die Schulen zum Zeitpunkt der Negativdiagnose kaum über Elemente Lernender Schulen verfügen und als lose gekoppelte oder fragmentierte Profibürokratien einzuordnen sind. Zum Zeitpunkt der positiven Nachevaluation weisen alle Schulen eine Vielzahl an Merkmalen Lernender Schulen auf, sind enger gekoppelt und organisationaler. Es treten Entwicklungen in den Bereichen der Strukturen, Relationen, Werte und Strategien hervor. Die Turnaround-Prozesse werden an allen Schulen von Schulführungsmitgliedern geleitet, denen es als Leaderfiguren gelingt, die anderen Akteure miteinzubeziehen. Zudem scheinen für das Gelingen des Prozesses das Framing der Krisendiagnose als Lerngelegenheit und der zukunftsorientierte Blickwinkel entscheidend zu sein. Dennoch bleibt die Frage offen, wie nachhaltig diese Veränderungen sind und ob sie personelle Wechsel überdauern.