Pässler, Katja

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Pässler
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Katja
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Pässler, Katja

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  • Publikation
    Entwicklung und Evaluation eines Feedbackkonzeptes für Online-Self-Assessments
    (10.11.2023) Pässler, Katja; Mitrovic, Tanja
    Dieser Beitrag präsentiert ein Feedbackkonzept, das entwickelt wurde, um psychologisch-diagnostische Informationen für Studieninteressierte möglichst zielgruppengerecht darzustellen. Online-Self-Assessments (OSAs) sind als Selbsttests zur Studienorientierung konzipiert, die von Studieninteressierten meist ohne fachliche Begleitung oder Einbettung in eine Beratungssituation genutzt werden. Allerdings zeigt sich, dass das Feedback für Ratsuchende häufig zu komplex formuliert und dargestellt wird und nur mit Erläuterungen durch Dritte vollumfänglich verständlich ist, gerade dann, wenn psychologisch-diagnostische Informationen vermittelt werden. Dies kann bei Studieninteressierten zu Fehlinterpretationen und Demotivation führen z.B. wenn aufgrund von Fehlannahmen eine fehlende Passung zum Studiengang geschlussfolgert wird. Der Beitrag stellt ein Feedbackkonzept vor, das in einem mehrstufigen Iterationsprozess mit Studieninteressierten entwickelt und evaluiert wurde. Zunächst wurde eine umfassende Analyse bestehender Feedbackformate und ihrer Einschränkungen durchgeführt. Basierend auf dieser Analyse wurden verschiedene Prototypen des Feedbackkonzepts entworfen und in zwei Fokusgruppendiskussionen mit Studieninteressierten erprobt. Hauptaugenmerk lag dabei auf der Verständlichkeit der Ergebnisinterpretation und der Frage, wie diese durch die grafische Gestaltung des Feedbacks und die inhaltliche Ausrichtung der Feedbacktexte verbessert werden kann. Anschliessend wurde das Feedbackkonzept umgesetzt und mit mehreren Nutzer*innen einem Usability-Test unterzogen. Aufbauend auf den Ergebnissen des Usability-Tests wurde die Umsetzung des Feedbacks nochmals angepasst und verbessert. In einem letzten Schritt wurde der Fragebogen mit individualisiertem Feedback nochmals in einer quantitativen Befragung mit Studieninteressierten erprobt. Der iterative Prozess gewährleistete, dass das Feedbackkonzept auf die spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen der Studieninteressierten abgestimmt wurde. Die Ergebnisse der Evaluation verdeutlichen die Wirksamkeit des entwickelten Feedbackkonzepts. Die Nutzer*innen schätzen die Verständlichkeit der Ergebnisdarstellung als sehr hoch ein und erkennen deren Relevanz für die Bewertung ihrer individuellen Passung zu den Anforderungen des Studiengangs. Das vorgeschlagene Feedbackkonzept verdeutlicht, wie verschiedene Schwierigkeiten herkömmlicher komplexer Feedbackformate durch bestimmte grafische und inhaltliche Anpassung überwunden werden können. Die Studie zeigt außerdem die Bedeutung der Einbindung der Zielgruppe, um die Verständlichkeit und Benutzerfreundlichkeit des Feedbacks sicherzustellen, wenn psychologisch-diagnostische Informationen ohne fachliche Begleitung interpretiert werden.
    06 - Präsentation
  • Publikation
    Integration von Online-Self-Assessments in die Studien- und Berufsberatung – Einblicke aus der Beratungspraxis
    (11/2023) Pässler, Katja; Mitrovic, Tanja; Mocigemba, Dennis
    Der Beitrag präsentiert die Ergebnisse einer Studie, die sich mit der Integration von Online-Self-Assessments (OSAs) in den Beratungsalltag befasst. Trotz vorhandener Empfehlungen zur Einbindung von OSAs in die Beratungspraxis besteht bisher Unklarheit darüber, ob und wie Beratungspersonen OSAs tatsächlich nutzen und welche Vor- und Nachteile mit ihrer Anwendung im Beratungskontext verbunden sind. In einem ersten qualitativen Teil beschäftigt sich die Studie in mehreren Fokusgruppendiskussionen mit den Erfahrungen und Perspektiven von Beratungspersonen im Umgang mit OSAs. Die Ergebnisse zeigen, dass OSAs von den Beratungspersonen als wertvolle Ressource wahrgenommen werden, die vielfältige unterstützende Funktionen wie beispielsweise zur Anregung der Selbstreflexion oder zur Unterstützung der Entscheidungsfindung bieten und in Form von sehr unterschiedlichen Nutzungsszenarien in die Beratungspraxis eingebunden werden. Durch die Nutzung von OSAs erhalten Beratungspersonen zusätzliche Informationen über ihre Klient*innen, die eine differenziertere und gezieltere Beratung ermöglichen oder können Informationen z.B. über Studiengänge individualisiert für Klient*innen aufbereitet zur Verfügung stellen. Dabei zeigen sich Unterschiede in der zeitlichen und thematischen Einbindung von OSAs in der Beratungspraxis abhängig von Zielgruppe, Beratungsanlass und individueller Präferenzen der Beratungsperson. Jedoch stehen Beratungspersonen auch vor Herausforderungen bei der Einbindung von OSAs in ihren Beratungsalltag. So stellen OSAs oft durch ihre lange Bearbeitungszeit hohe Anforderungen an die Motivation der Nutzer*innen oder lassen sich häufig nicht modular bearbeiten. Gerade die Einbindung einzelner Module und Teilaufgaben in Abstimmung mit den Anliegen der Ratsuchenden stellt aber ein attraktives Nutzungsszenario für viele Berater*innen dar. Aus den berichteten Herausforderungen lassen sich wichtige Gestaltungsempfehlungen für die Entwicklung oder Überarbeitung von OSAs ableiten. Der zweite quantitativen Teil der Studie untersucht, inwieweit sich die in den Fokusgruppen erarbeiteten Ergebnisse zur Integration von OSAs in die Beratungspraxis generalisieren lassen und untersucht zudem, welche Gestaltungsempfehlungen sich für OSAs aus Sicht von Beratungspersonen als zentral herausstellen. Die Ergebnisse der Studie liefern wertvolle Erkenntnisse für die Praxis der Beratung. Sie verdeutlichen die Potenziale von OSAs als unterstützendes Instrument für Beratungspersonen und stellen verschiedene mögliche Nutzungsszenarien für die Beratungspraxis vor. Gleichzeitig zeigen sie jedoch auch Herausforderungen bei der Integration von OSAs in den Beratungsalltag.
    06 - Präsentation
  • Publikation
    06 - Präsentation
  • Publikation
    Medienaneignung im Beratungskontext - Am Beispiel von Videoberatung und Online-Self-Assessments
    (e-beratungsjournal.net, 2023) Mocigemba, Dennis; Pässler, Katja; Mitrovic, Tanja [in: e-beratungsjournal.net]
    Wie kommen Medien in die Beratungspraxis? Der Beitrag beschreibt die Mediatisierung der Beratung im Feld von Bildung, Beruf und Beschäftigung als einen Medienaneignungsprozess auf zwei Ebenen: als kontinuierliche (Re-)Konfiguration von Medienensembles durch Beratungsorganisationen einerseits und von individuellen Medienrepertoires durch professionelle Berater:innen andererseits. Am Beispiel zweier qualitativer empirischer Studien zur Aneignung von Videoberatung und von Online-Self-Assessments wird illustriert, dass a) professionelle Berater:innen als Individuen in der Initiationsphase der Medienaneignung zentral sind, während Beratungseinrichtungen in der Phase der Aufrechterhaltung an Bedeutung gewinnen. Es wird b) die Vielzahl der an Medienaneignungsprozessen beteiligten Akteur:innen dargestellt, c) die Bedeutung gedanklicher, räumlicher und zeitlicher Medienaneignung herausgearbeitet und d) gezeigt, dass Medienaneignung ein ergebnisoffener, nur bedingt planbarer Prozess ist, der auf die Beratungspraxis transformierend zurückwirkt. Schließlich wird e) argumentiert, dass in einer stark dynamisierten Medienumwelt Medienaneignungsprozesse künftig permanent stattfinden und Berater:innen eine sehr offene, medien-affine Haltung abverlangen werden.
    01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
  • Publikation
    Stelleninserate fair und attraktiv gestalten
    (02.11.2021) Pässler, Katja
    Stelleninserate oder interne Stellenausschreibungen sind wichtige Instrumente, um geeignete Bewerber*innen zu rekrutieren. Ungünstige sprachliche Formulierungen und eine einseitige visuelle Gestaltung können Stereotype aktivieren und dazu führen, dass geeignete Kandidat*innen abgeschreckt werden. Wie Stelleninserate fair und attraktiv für unterschiedliche Zielgruppen gestaltet werden können veranschaulicht Dr. Katja Pässler in diesem Vortrag anhand der Bedeutung von genderfairen Stelleninseraten für die Rekrutierung weiblicher Fach- und Führungskräfte.
    06 - Präsentation
  • Publikation
    Chancen und Herausforderungen von onlinebasierten Studienwahlassistenten
    (19.05.2021) Pässler, Katja
    Onlinebasierte Studienwahlassistenten oder Online-Self-Assessments wurden entwickelt, um Schülerinnen und Schülern bei ihrer Studienwahl zu unterstützen. Studien zeigen, dass durch die Bearbeitung von Self-Assessments die studienwahlbezogene Selbstwirksamkeit, das Wissen über studienbezogene Anforderungen sowie die Selbstkenntnis erhöht werden. Allerdings unterscheiden sich die Angebote deutlich in ihrer Qualität, Aktualität und Zielstellung. Im Workshop wird ein Überblick über die verschiedenen Angebote gegeben und Kriterien zur Evaluation von Online-Self-Assessments vorgestellt. Ausserdem werden Chancen und Risiken von Self-Assessments diskutiert und die Frage erörtert, wie Self-Assessments mit anderen Informations- und Beratungsangeboten sinnvoll kombiniert werden können.
    06 - Präsentation
  • Publikation
    Stabilität und Veränderung geschlechtsspezifischer Interessen im Primarschulalter – Ergebnisse einer Längsschnittstudie
    (hep, 10/2019) Pässler, Katja; Schneider, Nadine; Makarova, Elena [in: Gendersensible Berufsorientierung und Berufswahl: Beiträge aus Forschung und Praxis]
    Untersucht wurde die Entwicklung beruflicher Interessen von 248 Primarschülerinnen und Primarschülern der vierten bis sechsten Klasse aus der Deutschschweiz (M Alter = 10.8 Jahre, SD = 1.00). Entsprechend der «disruption hypothesis» verweisen die Ergebnisse auf eine Abnahme des praktisch-technischen, intellektuell-forschenden, sprachlich-künstlerischen, sozialen und konventionellen Interesses mit zunehmendem Alter der Kinder. Bereits im Primarschulalter lassen sich mit Ausnahme des unternehmerischen Interesses Geschlechtsunterschiede in allen RIASEC-Dimensionen nachweisen. Die Geschlechtsunterschiede fallen allerdings geringer aus als bei Jugendlichen und Erwachsenen. Entgegen den Erwartungen berichten Mädchen über ein stärkeres intellektuell-forschendes Interesse als Jungen. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Förderung von Interessen bei Kindern möglichst früh verankert werden sollte, bevor die allgemeine Begeisterungsfähigkeit von Kindern abnimmt und sich Geschlechtsunterschiede in beruflichen Interessen verfestigen.
    04A - Beitrag Sammelband
  • Publikation
    Künftige Ingenieurinnen finden sich schon im Kindergarten
    (19.12.2017) Schneider, Nadine; Pässler, Katja [in: Aargauer Zeitung]
    Wer mehr Frauen für technische und naturwissenschaftliche Berufe gewinnen will, muss früh anfangen. Das legt eine Studie der Fachhochschule Nordwestschweiz bei Kindern nahe.
    01B - Beitrag in Magazin oder Zeitung
  • Publikation
    Sind Werte in der Prognose von Ausbildungs- und Studienwahl gegenüber Interessen und Persönlichkeit inkrementell valide?
    (13.09.2017) Hell, Benedikt; Pässler, Katja
    Werte sind bedeutsam für die treffende Beschreibung von Personenbedürfnissen und organisationalen Befriedigungspotenzialen. Der Werte-Person-Umwelt-Fit zeigt zudem eine hohe prognostische Validität für berufliche Leistung und Zufriedenheit (z.B. Kristof-Brown, Zimmerman & Johnson, 2005). Die inkrementelle Validität von Werten gegenüber beruflichen Interessen und Persönlichkeitsmerkmalen bleibt jedoch bislang ungeklärt. Die drei auf diesem Poster präsentierten Studien prüfen, a) wie sich Werte operationalisieren lassen, b) ob sie einen Beitrag zur Differenzierung von Ausbildungs- und Studienwahlentscheidungen leisten können und c) ob sie gegenüber Interessen und Persönlichkeitsmerkmalen inkrementell valide sind.
    06 - Präsentation
  • Publikation
    Interests and intelligence: A meta-analysis
    (IEEE, 2015) Pässler, Katja; Beinicke, Andrea; Hell, Benedikt [in: Intelligence]
    The purpose of this article is to examine the nature and magnitude of the relationship between cognitive abilities and vocational interests — two important measures of individual differences. Our meta-analysis of 27 studies with 29 independent samples and an overall sample size of 55,297 participants demonstrated meaningful relations between cognitive abilities and vocational interests. Meta-analytic coefficients ranged from −0.29 to 0.47; their strength and direction were comparable for females and males. Furthermore, we established both age and birth cohort as moderators of the relation between interests and cognitive abilities. Limitations and implications for future research are discussed.
    01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift