Schnüriger, Hubert
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Suchergebnisse
Das Anliegen der Philosophie prägnant charakterisieren. Ein Schlaglicht auf drei Vorschläge
2023, Schnüriger, Hubert, Kümin, Beatrice, Mathis, Christian, Schellenberg Urs
Das Recht, nicht in Armut leben zu müssen und die Unterscheidung zwischen vollkommenen und unvollkommenen Pflichten. Eine begriffliche Flurbereinigung
2015, Schnüriger, Hubert
Ein Bilderbuch zum Philosophieren. «Prinzessin Isabella» von Cornelia Funke und Kerstin Meyer
2022-05-30, Schnüriger, Hubert, Buchs, Christoph
Eine Statustheorie moralischer Rechte
2014-01-27, Schnüriger, Hubert
Rechte spielen in den meisten normativen Debatten eine prominente Rolle. So stellt sich angesichts der globalen Armut etwa die Frage, ob Menschen ein Recht auf Ernährung haben. Umstritten ist aber auch oft, wer oder was überhaupt Rechte haben kann. Können zum Beispiel Tiere oder Föten Rechte haben? Das Buch versucht zu klären, worum es in diesen Debatten geht, wenn sie als Auseinandersetzungen über Rechte geführt werden. Im ersten Teil werden die klassischen Theorien subjektiver Rechte diskutiert. Als Antwort auf unterschiedliche Schwächen dieser Theorien wird unter dem Titel „Statustheorie“ ein eigenständiger Begriff subjektiver Rechte eingeführt und verteidigt. Moralische Rechte bringen der Statustheorie gemäss zum Ausdruck, dass Pflichten um der Rechtssubjekte willen bestehen. Der zweite Teil widmet sich der Frage, welche Rolle moralische Rechte in der konkreten Begründung von Handlungen spielen. Hier wird nicht nur eine Typologie von praktischen Konflikten entworfen, sondern auch das Verhältnis des Rechtsbegriffs zu anderen zentralen Begriffen erläutert und die Unvereinbarkeit von moralischen Rechten mit konsequentialistischem Denken ausgewiesen.
Der Begriff der Supererogation und das Problem moralischer Optionalität
2017-12-01, Schnüriger, Hubert
Es gibt moralisch gute Handlungen, die über die Pflicht hinausgehen. Wer sie unterlässt, handelt nicht moralisch falsch, obwohl es moralisch besser wäre, sie auszuüben. Diese Vorstellung scheint tief im moralischen Alltagsverständnis verankert zu sein. Es ist allerdings keineswegs klar, dass sich diese Vorstellung moralphilosophisch in einer kohärenten und substantiell gehaltvollen Weise verteidigen lässt. Sie setzt eine Form von moralischer Optionalität voraus, die mit dem Standardmodell moralisch-praktischer Rationalität unvereinbar scheint. Der Beitrag unterscheidet ausgehend von der einschlägigen Literatur fünf Weisen der Rekonstruktion von Handlungen, die dem Alltagsverständnis zufolge zwar gut, deren Unterlassung aber nicht moralisch falsch ist. Nur zwei dieser Rekonstruktionen sind nicht-revisionistisch. Die erste dieser nicht-revisionistischen Rekonstruktionen geht allerdings eine hohe Begründungslast ein. Es ist offen, ob sie sich auf einer substantiellen Ebene einlösen lässt. Die zweite Rekonstruktion erscheint primär deswegen nicht-revisionistisch, weil sie einen ungewöhnlich weiten Moralbegriff voraussetzt.