Familiengarten-Gemeinschaften und ihr Beitrag für die Nachbarschaftsentwicklung
Lade...
DOI der Originalpublikation
Projekttyp
angewandte Forschung
Projektbeginn
01.02.2015
Projektende
28.02.2017
Projektstatus
abgeschlossen
Projektkontakt
Projektmanager:in
Beteiligte
Huber, Timo
Thomas, Nicola
Beschreibung
Zusammenfassung
In Familiengärten bilden sich über Generationen ausdifferenzierte Gemeinschaften und Lebensformen mit spezifischen sozialen Praktiken heraus, die in der Regel wenig erforscht werden. Aktuell werden Familiengärten von neuen Gruppen und jüngeren Generationen als nutzbare Orte entdeckt, was innerhalb der Gartengemeinschaften zu einem Wandel beziehungsweise zu einer intensivierten Auseinandersetzung mit verschiedenen Vorstellungen von Gemeinschaft sowie der Nutzung und Gestaltung von Gartenarealen führt. Interessant ist zudem die Frage, welche Bedeutung Familiengärten für die Entwicklung von Quartieren und
Nachbarschaften haben. Mit einer ethnografischen Studie in zwei Familiengärten in Basel und Bern, bei denen zurzeit Transformationsprozesse im Gange sind, wurde untersucht, wie sich Familiengartengemeinschaften (re-)konstituieren, wie diese mit Wandel und Konflikten im Kontext einer demokratischen Vereins- und Organisationsstruktur umgehen und welchen Beitrag Familiengärten für die Nachbarschafts- und Quartierentwicklung leisten. Dabei zeigte sich, dass sich das Modell «Familiengarten» auch in dynamischen Städtischen Kontexten als sehr robust und für viele Menschengruppen als wertvoll erweist. Eine besonders wichtige Rolle in der Selbstverwaltung der Familiengärtengemeinschaften kommt den ehrenamtlichen Vorständen zu. Das Forschungsprojekt war Teil der COST Action TU1201 «Urban Allotment Gardens in European Cities: Future, Challenges and Lessons Learned» (Laufzeit: 2012–2016).
Link
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Zukunftsfelder FHNW
Hochschule
Hochschule für Soziale Arbeit FHNW
Institut
Institut Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung
Finanziert durch
Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI
Projektpartner
TUD COST Action TU1201
Auftraggeberschaft
SAP Referenz
S256-0077
Schlagwörter
Ethnographische Forschung
Fachgebiet (DDC)
300 - Sozialwissenschaften