Wirkungen der Selektion WiSel - Institutionelle Bedingungen der Leistungsentwicklung beim Übergang in die Sekundarstufe I
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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
angewandte Forschung
Projektbeginn
01.08.2011
Projektende
31.07.2015
Projektstatus
abgeschlossen
Projektkontakt
Projektmanager:in
Beteiligte
Beschreibung
Zusammenfassung
Untersuchungen im Bereich der Schulwirkungsforschung haben eine komplexe Vielfalt von proximalen und distalen Faktoren herausgearbeitet, die Leistungen und Leistungsentwicklung bei Schülerinnen und Schülern bedingen. Neben Schule und Unterricht trägt die Familie wesentlich dazu bei, Leistungsunterschiede zu erklären. In internationalen Leistungsvergleichen (z.B. TIMSS, PISA, IGLU) wurde gezeigt, dass auch distale institutionelle Faktoren (Bildungssysteme, Schulniveaus) nachweisbar Schülerleistungen beeinflussen. Diese Ergebnisse sind von bildungspolitischer Relevanz, da sich die Übertrittsverfahren und Bildungsstrukturen in der Schweiz zwischen den Kantonen unterscheiden. Daraus ergeben sich drei Leitfragen für das vorliegende Forschungsprojekt:
(1) Wie stark beeinflussen kantonale und institutionelle Bedingungen die fachlichen und überfachlichen Bildungserwartungen und -werte sowie die Leistungen in Deutsch und Mathematik von Jugendlichen beim Übergang in die Sekundarstufe I?
(2) Wie stark wirkt sich die Klassenzusammensetzung (Komposition) auf fachliche und überfachliche Bildungserwartungen und -werte sowie die Leistungen in Deutsch und Mathematik von Schülerinnen und Schülern am Ende der Primarstufe und nach dem Übergang in die Sekundarstufe I aus?
(3) Wie sehr beeinflusst die individuelle Bewältigung von schulischen Herausforderungen am Ende der Primarstufe und nach dem Übergang in die Sekundarstufe I Bildungserwartungen und -werte sowie die Schülerleistungen?
An der Längsschnittstudie nehmen über 2500 Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern und Lehrpersonen aus den Kantonen Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Bern und Luzern teil, die einmal jährlich befragt bzw. getestet werden. Zum Einsatz kommen standardisierte Fragebogen sowie Leistungstests für die Schülerinnen und Schüler in den Promotionsfächern Deutsch und Mathematik. Zusätzlich werden die Klassenlehrpersonen der ausgewählten Klassen am Ende des letzten Schuljahres in der Primarstufe je schriftlich befragt. Im Falle einer entsprechenden Finanzierung ist geplant, die Jugendlichen mit ihren Eltern bis zum Eintritt in die Berufsausbildung oder eine vollzeitschulische Ausbildung zu begleiten und jährlich zu befragen.
Link
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Zukunftsfelder FHNW
Hochschule
Pädagogische Hochschule FHNW
Institut
Institut Forschung und Entwicklung
Finanziert durch
Schweizerischer Nationalfonds (SNF)
Projektpartner
Bildungsraum Nordwestschweiz
Departement Bildung, Kultur und Sport Kanton Aargau (BKS)
Deutscher Bildungspanel
Universität Florenz
Universität München
Institut for Social Research, University of Michigan in Ann Arbor
Universität Fribourg
Freie Universität Berlin
Departement Bildung, Kultur und Sport Kanton Aargau (BKS)
Deutscher Bildungspanel
Universität Florenz
Universität München
Institut for Social Research, University of Michigan in Ann Arbor
Universität Fribourg
Freie Universität Berlin
Auftraggeberschaft
SAP Referenz
T999-0231
Schlagwörter
Fachgebiet (DDC)
370 - Erziehung, Schul- und Bildungswesen