Projektbegleitung WIKIP (Winterthurer Präventions- und Versorgungsprojekt für Kinder psychisch kranker Eltern)

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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
Auftragsforschung
Projektbeginn
01.08.2010
Projektende
31.08.2014
Projektstatus
abgeschlossen
Projektkontakt
Projektmanager:in
Beschreibung
Zusammenfassung
Das Projekt wikip hatte zum Ziel, die Unterstützung und Versorgung von Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil zu verbessern. Dies sollte einerseits durch ein verstärkte und verbesserte interinstitutionelle Zusammenarbeit in einem im Rahmen von wikip initiierten Netzwerk, andererseits durch die Schaffung neuer, zielgruppenspezifischer Angebote erreicht werden. Das Institut Kinder- und Jugendhilfe der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW übernahm während der Gesamtlaufzeit des wikip-Projekts umfassende Aufgaben der wissenschaftlichen Begleitung, so z.B. eine Situationsanalyse und Bedarfserhebung im Vorfeld des Projekts, Recherchen zu Modellen von "good practice", Projektberatung sowie eine summative Evaluation bei Projektabschluss. Um die komplexe Versorgungslage und die Beteiligung unterschiedlichster Teilversorgungssysteme adäquat abzubilden und die unterschiedlichen Perspektiven verschiedener Professionen sowie der betroffenen Familien selbst in ausreichender Tiefe zu erfassen, wurden durchgängig "mixed-methods"-Ansätze verwendet, die folgende Methoden umfassten: Leitfadeninterviews mit betroffenen Müttern, Gruppendiskussionen und Experteninterviews mit Fachpersonen an der Basis und in Kaderfunktionen, Website-Statistiken, Dokumentenanalyse, Online-Surveys bei unterschiedlichsten Berufsgruppen, multiperspektivische Fallanalyse und eine quantitative Netzwerkanalyse zur Zusammenarbeit zwischen Organisationen und Institutionen.
Link
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Zukunftsfelder FHNW
Hochschule
Hochschule für Soziale Arbeit FHNW
Institut
Institut Kinder- und Jugendhilfe
Finanziert durch
Integrierte Psychiatrie Winterthur Zürcher Unterland
SPZ Sozialpädiatrisches Zentrum des Kantonsspitals Winterthur
Projektpartner
Integrierte Psychiatrie Winterthur Zürcher Unterland
SPZ Sozialpädiatrisches Zentrum des Kantonsspitals Winterthur
Auftraggeberschaft
Integrierte Psychiatrie Winterthur Zürcher Unterland
SPZ Sozialpädiatrisches Zentrum des Kantonsspitals Winterthur
SAP Referenz
S246-0028
Schlagwörter
Fachgebiet (DDC)
300 - Sozialwissenschaften
Publikationen
Publikation
Jugendliche mit einem psychisch kranken Elternteil. Welche Unterstützung brauchen sie?
(Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie DGVT, 2008) Gutmann, Renate; Lenz, Albert; Jungbauer, Johannes
04A - Beitrag Sammelband
Publikation
Interdisziplinäre und interinstitutionelle Netzwerke für Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil: Professionelle Unterstützung durch Kooperation und Koordination
(15.04.2015) Müller, Brigitte
Im Referat werden die Relevanz und die Herausforderungen interinstitutioneller- und -professioneller Zusammenarbeit in Bezug auf Kinder psychisch kranker Eltern bzw. Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil beschrieben und Ansätze für gelingende Netzwerkarbeit vorgestellt.
06 - Präsentation
Publikation
Services for Parents with a mental Illness and their Children: Professionals’ Perspective
(30.08.2012) Müller, Brigitte; Gutmann, Renate; Albermann, Kurt
06 - Präsentation
Publikation
Services for parents with a mental illness and their children: network analysis
(30.08.2012) Müller, Brigitte; Gutmann, Renate; Albermann, Kurt
06 - Präsentation
Vorschaubild
Publikation
Projektevaluation wikip (Winterthurer Präventions- und Versorgungsprojekt für Kinder psychisch kranker Eltern)
(03.04.2014) Müller, Brigitte; Gutmann, Renate; Fellmann, Lukas
Das Winterthurer Präventions- und Versorgungsprojekt für Kinder psychisch kranker Eltern setzte sich in der ersten Projektphase 2010 bis 2014 zum Ziel, dem komplexen Unterstützungs-bedarf von Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil durch folgende Massnahmen zu begegnen: Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen relevanten Akteuren der kinder- und erwachsenenpsychiatrischen Versorgung, der Kinder - und Jugendhilfe sowie weiteren Organi-sationen und Fachpersonen aus dem Bildungs-, Sozial- und Gesundheitswesen, Sensibilisierung und Weiterbildung von Fachpersonen sowie die Identifizierung und Schliessung von An-gebotslücken bzw. die Schaffung neuer zielgruppen- und bedarfsorientierter Angebote. Die Evaluation zeigt auf, welche Wirkungen das Projekt auf der Ebenen des Netzwerks, der beteiligten Organisationen, der einzelnen Fachleute sowie der betroffenen Eltern und Kinder in der ersten Phase erzielen konnte und diskutiert die Ergebnisse der verschiedenen Datenerhe-bungen (Experteninterviews, Online-Befragung, Weiterbildungsevaluationen, Website-Statistiken, Gruppendiskussion im Rahmen der Prozessevaluation, multiperspektivische Fallbe-trachtung) im Hinblick auf die zu Projektbeginn definierten Zielsetzungen und Veränderungsbe-darfe, die in die Umsetzung gelangenden neuen Angebote sowie unter Bezugnahme auf aktuelle Forschungsliteratur und Beispiele „guter Praxis“.
05 - Forschungs- oder Arbeitsbericht