Möglichkeiten und Grenzen professionellen Handelns in Opferhilfeberatungsstellen für gewaltbetroffene Frauen

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DOI of the original publication
Project type
angewandte Forschung
Project start
01.02.2008
Project end
31.10.2010
Project status
abgeschlossen
Project contact
Description
Abstract
Die professionstheoretisch brisante qualitative Studie untersuchte in zwei Forschungsphasen (Arbeitsfeldanalyse, Fall-/Beratungsverlaufsanalysen) für einen Schweizer Kanton die Frage, wie sich veränderte Rahmenbedingungen auf Opferhilfeberatungsstellen für gewaltbetroffene Frauen und ihr professionelles Handeln ausgewirkt haben. Die Ergebnisse zeigen, dass im Zuge der Einführung a) eines neuen staatlichen Finanzierungsmodells (d. h. Leistungsverträge) und b) des proaktiven Beratungsauftrags im Rahmen des Gewaltschutzgesetzes Strukturprobleme professionellen Handelns entstanden sind. Zu beobachten ist neben einem verstärkten staatlichen Eingriff in die Autonomie privater Nonprofitorganisationen eine Tendenz zur Entpolitisierung und Überlagerung der professionellen Rationalität durch eine rechtliche und ökonomisch-verwaltungstechnische Logik, von der die drei untersuchten Organisationen je nach Zielgruppenstruktur und erreichtem Grad an Organisationsentwicklung unterschiedlich betroffen sind.
Link
Created during FHNW affiliation
Strategic action fields FHNW
School
Hochschule für Soziale Arbeit FHNW
Institute
Institut Professionsforschung und -entwicklung
Financed by
Schweizerischer Nationalfonds (SNF)
Project partner
Schiepek, Günter
Contracting authority
SAP reference
S206-0024
Keywords
Gewalt
Soziale Arbeit
Forschung
Geschlechter-Forschung
Professionalisierung
Sexuelle Gewalt
Interdisziplinäre Forschung
Prozessgestaltung
Interinstitutionelle Zusammenarbeit
Frauen
Organisationsentwicklung
Publications