Kommunikationsstrategien bei mehrsprachigen Kindern im reziprok-immersiven Kindergarten und in der ersten und zweiten Klasse der Primarschule FiBi (Filière bilingue) in Biel/Bienne (CH)
Lade...
DOI der Originalpublikation
Projekttyp
andere Projekte
Projektbeginn
01.09.2013
Projektende
31.08.2016
Projektstatus
abgeschlossen
Projektkontakt
Projektmanager:in
Beteiligte
Straub, Kristel
Beschreibung
Zusammenfassung
Das Projekt «Filière bilingue» ist ein Immersionsprogramm ab der Kindergartenstufe, das seit 2010 von der Stadt Biel angeboten und auch vom Kanton Bern finanziert wird. Durch den zweisprachigen Unterricht werden die Kinder von Anfang an mit den zwei Sprachen (Schweizer-)Deutsch und Französisch konfrontiert und müssen kommunikative Strategien entwickeln und nutzen, um zu verstehen und sich ausdrücken zu können.
Seit August 2010 wird im Rahmen eines Pilotprojektes in Biel/Bienne (Schweiz) ein reziprokes Immersionsprogramm, das je zur Hälfte deutsch- und französischsprachige Kinder zu Klassen formiert, auf der Kindergarten- und Grundschulebene angeboten. Der Kanton Bern sowie die Stadt Biel finanzieren das Projekt, welches sich «Filière bilingue (FiBi)» nennt, mit. Insgesamt sind es pro Jahrgang 46 Kinder, die auf vier gemischtaltrige Kindergartenklassen und zwei Primarschulklassen verteilt sind. Die vierjährige Projektphase dauert ab Kindergarten bis zur zweiten Primarklasse. Die Organisation ist jedoch so konzipiert, dass sowohl die Phase von der 3. bis zur 6. Primarklasse als auch diejenige der Oberstufe realisiert werden können.
Regelmässige Sprachstandtests auditiv als auch visuell werden aufgenommen und stellen die Datenbasis der longitudinalen Untersuchung dar. Zu den Testpersonen gehören 20 frankofone Kinder ab dem Alter von vier Jahren, die in den Sprachstandtests im Kindergarten auf Schweizerdeutsch, in der Primarschule auf Standarddeutsch interviewt werden.
Die transkribierten Aufnahmen werden danach auf Kommunikationsstrategien hin analysiert und kategorisiert. Ziel des For-schungsprojektes ist es, die Kommunikationsstrategien bei frankofonen Kindern in reziprok-immersiver Situation zu analysieren. Gleichzeitig sollen im Rahmen der Longitudinalstudie Veränderungen bezüglich der Gebrauchshäufigkeit und der Gebrauchsart dieser Kommunikationsstrategien aufgezeigt werden.
Link
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Zukunftsfelder FHNW
Hochschule
Pädagogische Hochschule
Institut
Institut Primarstufe
Finanziert durch
Projektpartner
Volksschulamt der Stadt Biel/Bienne, Fachstelle Kindergarten
Auftraggeberschaft
SAP Referenz
T999-0467
Schlagwörter
Fachgebiet (DDC)
370 - Erziehung, Schul- und Bildungswesen