Es wird ungemütlich. Unpleasant Design in der Stadt

dc.accessRightsAnonymous*
dc.contributor.authorSavic, Selena
dc.contributor.authorSavicic, Gordan
dc.date.accessioned2023-06-01T11:48:27Z
dc.date.available2021-11-23T13:21:08Z
dc.date.available2023-06-01T11:48:27Z
dc.date.issued2021-04
dc.description.abstractUnpleasant Design (unangenehmes Design) ist jede absichtlich eingesetzte Gestaltungsform und jeder Gegenstand oder Effekt, der die Nutzung von Gegenständen oder Räumen für eine bestimmte Gruppe von Menschen unmöglich oder schwierig macht. Am häufigsten begegnen wir dem Phänomen bei Stadtmöbeln, deren Gestaltung darauf abzielt, Obdachlose vom Schlafen im öffentlichen Raum abzuhalten: Dazu zählen mittig angebrachte Armlehnen auf Park- oder Bushaltestellenbänken sowie alle Arten von Spitzen und unregelmäßigen, oder auch rutschigen Oberflächen. Auch hochfrequente Geräusche, mit denen Jugendliche irritiert werden sollen, oder blaues Licht, das die Sichtbarkeit von Venen verringert und damit vom Gebrauch von Infektionsdrogen abhalten soll, sind Varianten der Unpleasant Design. Zudem manifestiert sich dieses auf vielen anderen Ebenen, von der Gestaltung von Schaufenstern über ganze Straßenzüge und Stadtteile bis hinein in den digitalen Bereich. Eines der Hauptmerkmale von Unpleasant Design liegt darin, dass es sich auf bestimmte soziale und demografische Bevölkerungsgruppen bezieht: Jugendliche, Drogenabhängige und Obdachlose sind häufig der offizielle Anlass für diese Form des Designs im öffentlichen Raum. Die Strategien treten oft an der Schnittstelle von öffentlichem und privatem Raum auf und ihr Wesen besteht darin, jede Art von Verhandlung zu unterbinden, indem sie gewünschtes Verhalten und die Nutzung des Raumes von vornherein vorschreiben. In den politischen Programmen der Regierungen würde es zwar niemals so formuliert werden: Dennoch ist Unpleasant Design im Grunde eine Top-down-Lösung, die impliziert, dass Bürgerbeteiligung bei der Gestaltung von öffentlich zugänglichen Räumen und Dienstleistungen keine Rolle spielt.en_US
dc.description.urihttp://derarchitektbda.de/inhalt-21-2/en_US
dc.identifier.issn0003-875x
dc.identifier.urihttps://doi.org/10.26041/fhnw-3936
dc.identifier.urihttps://irf.fhnw.ch/handle/11654/32765
dc.issue2en_US
dc.language.isodeen_US
dc.publisherNicolai Verlag Berlinen_US
dc.relation.ispartofDer Architekten_US
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/en_US
dc.spatialBerlinen_US
dc.subjectunpleasant designen_US
dc.subjectungemütlichen_US
dc.subjectStadt Gestaltungen_US
dc.subjectöffentlicher Räumen_US
dc.subjectDiskriminierung durch Designen_US
dc.titleEs wird ungemütlich. Unpleasant Design in der Stadten_US
dc.type01B - Beitrag in Magazin oder Zeitung*
dc.volume2021en_US
dspace.entity.typePublication
fhnw.InventedHereYesen_US
fhnw.IsStudentsWorknoen_US
fhnw.ReviewTypeLectoring (ex ante)en_US
fhnw.affiliation.hochschuleHochschule für Gestaltung und Kunstde_CH
fhnw.affiliation.institutInstitut Experimentelles Design und Medienkulturende_CH
fhnw.openAccessCategoryGreenen_US
fhnw.pagination50-53en_US
fhnw.publicationStatePublisheden_US
relation.isAuthorOfPublication7b9e7a0f-7a23-4d42-837c-3279961feea7
relation.isAuthorOfPublication.latestForDiscovery7b9e7a0f-7a23-4d42-837c-3279961feea7
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