Schweizerdeutsch in der Werbung – fägt das?
Autor:innen
Autor:in (Körperschaft)
Publikationsdatum
05.09.2024
Typ der Arbeit
Master
Studiengang
Master of Science FHNW in Angewandter Psychologie
Sammlung
Typ
11 - Studentische Arbeit
Herausgeber:innen
Herausgeber:in (Körperschaft)
Betreuer:in
Übergeordnetes Werk
Themenheft
DOI der Originalpublikation
Link
Reihe / Serie
Reihennummer
Jahrgang / Band
Ausgabe / Nummer
Seiten / Dauer
Patentnummer
Verlag / Herausgebende Institution
Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW
Verlagsort / Veranstaltungsort
Olten
Auflage
Version
Programmiersprache
Abtretungsempfänger:in
Praxispartner:in/Auftraggeber:in
Zusammenfassung
Die Gebäudeversicherung Bern (GVB) versichert im Rahmen des gesetzlichen Auftrags alle Gebäude im Kanton Bern gegen Feuer- und Elementarschäden (GVB, 2023). Das wirtschaftliche Ziel, die Schadensummen sowie die damit verbundenen Deckungsgelder niedrig zu halten, soll mit einer Präventionskampagne in den Jahren 2023 bis 2025 gestärkt werden. Als erster Teil der Umsetzung wurde eine multimediale Kampagne zur Sensibilisierung rund um das Thema Naturgefahren veröffentlicht. Auffallend an den Plakaten ist, dass die Slogans in Berndeutsch verfasst sind, zum Beispiel: «GRUU-SIG STÜRMIG GOPFRIDSTUTZ!» Eine aktuelle Studie zeigt, dass Werbung auf Schweizerdeutsch bei den Konsumen:tinnen grundsätzlich gut ankommt und dass der Dialekt einige Chancen in Bezug auf die Wahrnehmung einer Marke bietet (Feige et al., 2023). In dieser Masterthesis wurde überprüft, wie die Konsument:innen eine in Berndeutsch verfasste Werbung wahrnehmen und ob ein Unterschied zu einer hochdeutschen Version besteht. Zu diesem Zweck erstellte die GVB zusammen mit der beauftragten Werbeagentur ein Plakat in einer berndeutschen und einer schriftdeutschen Version. Beide Plakate wurden in einem A/B-Test im Rahmen einer Online-Befragung der entsprechenden Zielgruppe gezeigt. Neben dem hauptsächlichen Ziel zu definieren, welches Plakat von der Zielgruppe positiver wahrgenommen wird, wurde getestet, welches Plakat mehr Interaktionen auslöst und sich besser für die Erreichung der Kampagnenziele eignet. Die statistischen Resultate und die quantitative Inhaltsanalyse ergaben signifikante Unterschiede zu Gunsten des schweizerdeutschen Plakats. Der GVB wird daher empfohlen, weiterhin schweizerdeutsche Werbung umzusetzen.
Schlagwörter
Fachgebiet (DDC)
150 - Psychologie
Veranstaltung
Startdatum der Ausstellung
Enddatum der Ausstellung
Startdatum der Konferenz
Enddatum der Konferenz
Datum der letzten Prüfung
ISBN
ISSN
Sprache
Deutsch
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Ja
Zukunftsfelder FHNW
Publikationsstatus
Begutachtung
Open Access-Status
Zitation
WICK, Flavio, 2024. Schweizerdeutsch in der Werbung – fägt das? Olten: Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW. Verfügbar unter: https://doi.org/10.26041/fhnw-10447