"Erschwerte Kooperation" in der sozialarbeiterischen Beratungssituation Sozialarbeitende im Spannungsfeld zwischen strukturellen Belastungen und Professionalisierung

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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
angewandte Forschung
Projektbeginn
01.12.2010
Projektende
31.03.2013
Projektstatus
abgeschlossen
Projektkontakt
Projektmanager:in
Beschreibung
Zusammenfassung
Im Rahmen dieser Studie wurde die Zusammenarbeit zwischen Sozialarbeitenden und ihren Klientinnen und Klienten auf drei kommunalen Sozialdiensten untersucht. Dabei interessierten sowohl die Faktoren, die erschwerend auf die sozialarbeiterische Beratungssituation einwirken, als auch diejenigen Faktoren oder Strategien, die nach anfänglichen Schwierigkeiten zu einer gelingenden Zusammenarbeit geführt haben. Um der Komplexität des Untersuchungsgegenstands gerecht zu werden, richtete sich der Blick einerseits auf die strukturellen und organisatorischen Bedingungen wie auch andererseits auf die fachlichen und persönlichen Handlungsstrategien der Beteiligten. In methodischer Hinsicht haben wir eine Analyse von Gesprächssequenzen sozialarbeiterischer Beratung, explorative Gruppendiskussionen und Einzelinterviews mit den Sozialarbeitenden in den teilnehmenden Institutionen sowie problemzentrierte Interviews mit Klientinnen und Klienten durchgeführt. Zur Diskussion der Ergebnisse fanden Treffen mit der wissenschaftlichen Fokusgruppe, den Sozialdienstleitenden, den Teams und den Unterstützungssuchenden statt. In strukturierten Gruppendiskussionen wurden praxisrelevante Empfehlungen und professionelle Standards für den Umgang mit erschwerter Kooperation abgeleitet, welche in Form eines Praxisoptimierungsverfahrens erprobt und überprüft wurden. Die Ergebnisse dieser Studie richten sich sowohl an die Praxis der Sozialen Arbeit als auch an die Aus- und Weiterbildung.
Link
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Zukunftsfelder FHNW
Hochschule
Hochschule für Soziale Arbeit
Institut
Institut Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung
Finanziert durch
Schweizerischer Nationalfonds (SNF)
Projektpartner
Auftraggeberschaft
SAP Referenz
S256-0033
Schlagwörter
Fachgebiet (DDC)
300 - Sozialwissenschaften
Publikationen
Publikation
Erschwerte Kooperation in der Sozialhilfe. Sozialarbeitende im Spannungsfeld von strukturellen Rahmenbedingungen und Professionalität
(edition gesowip, 01.11.2013) Eser Davolio, Miryam; Guhl, Jutta; Rotzetter, Fabienne
Ausgehend von einer immer wiederkehrenden Fragestellung aus der Praxis der Sozialen Arbeit bezüglich des grossen Aufwands an Zeit und Energie für einzelne Fälle und deren unbefriedi-genden Verläufen, entwickelten wir das angewandte Forschungsprojekt "Erschwerte Kooperati-on in der sozialarbeiterischen Beratungssituation". Der Bericht folgt in seinem Aufbau der Logik des Forschungsdesigns und den unterschiedlichen Perspektiven, die wir mit diesem Vorgehen erfasst haben.
02 - Monographie
Publikation
"Erschwerte Kooperation" in der Sozialhilfe - Sozialarbeitende und Sozialhilfebeziehende im Spannungsfeld zwischen strukturellen Belastungen und Professionalität
(Seismo, 01.02.2013) Guhl, Jutta; Eser Davolio, Miryam; Rotzetter, Fabienne [in: Schweizerische Zeitschrift für Soziale Arbeit]
01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
Publikation
Strategien gegen schwierige Situationen der Zusammenarbeit
(Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe, 02.12.2013) Eser Davolio, Miryam; Guhl, Jutta; Rotzetter, Fabienne [in: Zeitschrift für Sozialhilfe ZESO]
Die Beratungssituation "erschwerte Kooperation" ist für alle Beteiligten stark belastend. Wer die vielen wirkenden Faktoren und ihren Einfluss auf die Zusammenarbeit kennt, ist eher befähigt, mit der Belastung umzugehen.
01B - Beitrag in Magazin oder Zeitung
Publikation
Wie Sozialarbeitende zu Diskriminierung beitragen. kritische Gedanken zum Kulturbezug in der Sozialen Arbeit
(AvenirSocial, 01.06.2012) Guhl, Jutta [in: SozialAktuell]
Der Herkunftskultur der AdressantInnen wird in der Sozialen Arbeit wieder zunehmend Bedeutung beigemessen. In der Arbeit mit Migrantinnen und Migranten geht dies häufig mit einer Defizitperspektive und einer individualisierten Betrachtungsweise sozialer Probleme einher. Als professionelle Alternative zum kulturalistischen Blick erscheint der Blick auf die soziale, ökonomische und rechtliche Lage der Betroffenen und davon ausgehend die gemeinsame Suche nach Lösungsmöglichkeiten.
01B - Beitrag in Magazin oder Zeitung