Resistere. Gentrifizierung in Behandlung – Szenografische Intervention im öffentlichen Raum

dc.contributor.authorAlessi, Veronica
dc.contributor.mentorTamschick, Charlotte
dc.contributor.mentorSchuler, Luzia
dc.contributor.mentorMayer, Christof
dc.date.accessioned2024-03-15T13:31:54Z
dc.date.available2024-03-15T13:31:54Z
dc.date.issued2023
dc.description.abstractDas Problem: Die fortschreitende Aufwertung von Gebäuden, Plätzen und Strassen in Zürich trägt zur Gentrifizierung bei. Folglich werden Einwohner:innen aus ihren vertrauten Wohngegenden verdrängt. Das Ziel: Jeder Mensch hat ein Recht auf angemessenen Wohnraum. Dieser soll für alle zugänglich sein. Die Idee: Temporäre Wohnstrukturen treten als Form des aktiven Protests auf, indem sie in ihrer Anzahl und Erscheinung die Dringlichkeit dieser Thematik in der Stadt Zürich verdeutlichen. Diese Strukturen erobern urbanen Raum zurück und bieten Bewohner:innen eine Möglichkeit, vorübergehend in ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben. Mit diesem Instrument soll der Gentrifizierungsprozess zugleich verlangsamt und sichtbar gemacht werden. So gehts: Bei der Konstruktion von neuen Wohngebäuden wird auf wiederverwendbare Doka-Schalungsträgern gesetzt, die zu Hochhäusern zusammengefügt werden. Die errichteten Türme befinden sich auf Parkplätzen in von Gentrifizierung betroffenen Strassen, wo sie zu einem symbolischen Akt der Parkplatzbesetzung werden. Diese Besetzung geht mit einer Verkehrsberuhigung der Strassen einher und schafft zugleich eine lebendige Atmosphäre, die Potential für eine neue Dynamik im Quartier birgt. Die Umsetzung: Das Trägerprinzip der Wohnstruktur ist gerüstähnlich aufgebaut und steift sich durch kreuzende Diagonalen aus. Bei der Konstruktion können unerwartete Wohn- und Gemeinschaftsräume entstehen. Eine sich nach aussen öffnende Wendeltreppe ermöglicht den Zugang für alle und verbindet so Privatheit mit Öffentlichkeit. Es wird ein Ort geschaffen, der Debatten über die Entwicklung städtischer Räume provoziert und fördert. Da die Wohnstrukturen auf Stützen stehen, ist es möglich, den darunter liegenden Raum auf Strassenebene frei zu nutzen und zu bespielen und damit auch hier einen fliessenden Übergang zwischen Wohnraum und öffentlichen Raum zu ermöglichen.
dc.description.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11806/next/ICDPBA_20230047
dc.identifier.urihttps://irf.fhnw.ch/handle/11654/44712
dc.language.isode
dc.publisherHochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW
dc.spatialBasel
dc.subjectGentrifizierung
dc.subjectStadtentwicklung
dc.subjectGemeinschaft
dc.subjectWohnungsbau
dc.subjectWohnen
dc.subject.ddc700 - Künste und Unterhaltung
dc.titleResistere. Gentrifizierung in Behandlung – Szenografische Intervention im öffentlichen Raum
dc.type11 - Studentische Arbeit
dspace.entity.typePublication
fhnw.InventedHereYes
fhnw.StudentsWorkTypeBachelor
fhnw.affiliation.hochschuleHochschule für Gestaltung und Kunstde_CH
fhnw.affiliation.institutInstitut Zeitgemässe Design Praxisde_CH
fhnw.studyProgramBachelor of Arts FHNW in Innenarchitektur und Szenographie
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