Steigerung der Attraktivität von Studiengängen der Wirtschaftsinformatik für Frauen und Männer durch geschlechtersensitives Branding

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Author (Corporation)
Publication date
2017
Typ of student thesis
Course of study
Type
04B - Conference paper
Editors
Barton, Thomas
Herrmann, Frank
Meister, Vera G.
Müller, Christian
Seel, Christian
Editor (Corporation)
Supervisor
Parent work
Prozesse, Technologie, Anwendungen, Systeme und Management. Angewandte Forschung in der Wirtschaftsinformatik
Special issue
DOI of the original publication
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Series
Series number
Volume
Issue / Number
Pages / Duration
246-255
Patent number
Publisher / Publishing institution
mana-Buch
Place of publication / Event location
Heide
Edition
Version
Programming language
Assignee
Practice partner / Client
Abstract
Der Frauenanteil in ICT-Studiengängen ist tief; auch in dem Bachelorstudiengang Wirt-schaftsinformatik der hiesigen Hochschule, wo er nur 5% beträgt - und dies, obwohl der betriebswirtschaftliche Anteil des Studiums durchaus auch Frauen ansprechen könnte. Gleichzeitig steigt der Bedarf an WirtschaftsinformatikernInnen und somit der Druck, Ziel-gruppen anzusprechen, die sich trotz Eignung bisher weniger für die Wirtschaftsinformatik interessiert haben. Wie Forschungsergebnisse zeigen, ist in der Phase der Berufs- und Studienwahl die Identitätskonstruktion von jungen Frauen und Männern eher von traditio-nellen Geschlechterrollen geprägt. Widersprechen die in den Studiengängen verankerten Identitäten diesen Selbstbildern, wird ein Studiengang für die jeweilige Anspruchsgruppe eher unattraktiv. Hieraus ergibt sich die Forschungsfrage, wie diskursiv erzeugte Identitä-ten der Wirtschaftsinformatik so rekonstruiert werden können, dass diese auch für «unty-pische» junge Frauen und Männer attraktiv werden. Es wurde diskursanalytisch ausge-wertet, welche Identitätsdiskurse die Studiengänge mehr oder weniger attraktiv für diese Zielgruppe erscheinen lassen. Es zeigt sich, dass Ausbildungen als besonders unattraktiv wahrgenommen werden, wenn sich verschiedene Diskurse gegenseitig konfundieren. Der Beitrag zeigt, dass an Konstruktionen wie «ICT als Dienstleistung» und «Lernbarkeit» angeschlossen werden sollte, da sie junge Frauen und Männer gleichermaßen anspre-chen. Auf Basis der Ergebnisse wurde mit den Stakeholdern der Studiengänge erarbeitet, wie eine neue Markenidentität entstehen kann, die auch bisherige Zielgruppen nicht aus-schließt.
Keywords
Wirtschaftsinformatik, Branding, Professionsbranding, Gender, ICT
Subject (DDC)
004 - Computer Wissenschaften, Internet
330 - Wirtschaft
370 - Erziehung, Schul- und Bildungswesen
Event
30. Jahrestagung des Arbeitskreis Wirtschaftsinformatik an Fachhochschulen (AKWI)
Exhibition start date
Exhibition end date
Conference start date
Conference end date
Date of the last check
ISBN
978-3-944330-56-3
ISSN
Language
German
Created during FHNW affiliation
Yes
Strategic action fields FHNW
Publication status
Published
Review
Peer review of the complete publication
Open access category
License
Citation
RESCH, Dörte, Iris GRAF, Anke DREILING und Jonas KONRAD, 2017. Steigerung der Attraktivität von Studiengängen der Wirtschaftsinformatik für Frauen und Männer durch geschlechtersensitives Branding. In: Thomas BARTON, Frank HERRMANN, Vera G. MEISTER, Christian MÜLLER und Christian SEEL (Hrsg.), Prozesse, Technologie, Anwendungen, Systeme und Management. Angewandte Forschung in der Wirtschaftsinformatik. Heide: mana-Buch. 2017. S. 246–255. ISBN 978-3-944330-56-3. Verfügbar unter: http://hdl.handle.net/11654/25594