Commitment zu unterschiedlichen Zeitpunkten des Berufseinstiegs bei vertraglicher Gebundenheit
Vorschaubild nicht verfügbar
Autor:in (Körperschaft)
Publikationsdatum
2021
Typ der Arbeit
Studiengang
Typ
01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
Herausgeber:innen
Herausgeber:in (Körperschaft)
Betreuer:in
Übergeordnetes Werk
Zeitschrift für Arbeitswissenschaft
Themenheft
DOI der Originalpublikation
Link
Reihe / Serie
Reihennummer
Jahrgang / Band
75
Ausgabe / Nummer
Seiten / Dauer
337-348
Patentnummer
Verlag / Herausgebende Institution
Springer
Verlagsort / Veranstaltungsort
Cham
Auflage
Version
Programmiersprache
Abtretungsempfänger:in
Praxispartner:in/Auftraggeber:in
Zusammenfassung
Das Commitment von Berufseinsteigenden mit einer zeitlich befristeten vertraglichen Gebundenheit (z.B. Auszubildende, dual Studierende) an die Organisation besitzt eine große Bedeutung, damit diese auch im Anschluss an die Vertragsbindung die Organisation nicht wechseln. Es wird der Frage mittels Mehrgruppen-Kausalmodell nachgegangen, ob in unterschiedlichen Phasen des Berufseinstiegs das affektive und das normative Commitment eine unterschiedliche Bedeutung für die Wechselabsicht der Mitarbeitenden besitzen. Zu diesem Zweck werden gebundene Berufseinsteigende zu einem sehr frühen Zeitpunkt der Beschäftigung (Gruppe 1) und zu einem späteren Zeitpunkt (Gruppe 2) unterschieden. Zuvor werden die Messmodelle für das Commitment sowohl in einem Pretest als auch in der Hauptuntersuchung überprüft. Die Ergebnisse zeigen einen Anstieg der Bedeutung des normativen Commitment für die Gruppe der Berufseinsteigenden mit vertraglicher Gebundenheit auf. Insgesamt zeigt sich in beiden betrachteten Phasen zwar eine höhere Relevanz des affektiven im Vergleich zum normativen Commitment. Dennoch zeigt die höhere Bedeutung des normativen Commitments in der Zeit vor dem Ende der Gebundenheit, die Notwendigkeit von geeigneten Maßnahmen auf, um die Mitarbeitenden von einem Wechsel der Arbeitgebenden abzuhalten. Praktische Relevanz Wenn Unternehmen Berufseinsteigende einstellen und an das Unternehmen binden möchten, geschieht dies oft durch eine vertragliche Vereinbarung. Der Beitrag stellt für das Bindungsmanagement von Berufseinsteigenden mit Vertragsgebundenheit die steigende Bedeutung des normativen Commitments heraus. Neben der stattfindenden Sozialisation entfalten die in der sehr frühen Anfangsphase getätigten Investitionen - beispielsweise in Form von Berufseinstiegsprogrammen - ihre Wirksamkeit erst in einer späteren Phase des Berufseinstiegs. So senken diese Investitionen die Wahrscheinlichkeit, dass die Berufseinsteigenden nach Ende der Vertragsgebundenheit das Unternehmen verlassen.
Schlagwörter
Fachgebiet (DDC)
330 - Wirtschaft
Veranstaltung
Startdatum der Ausstellung
Enddatum der Ausstellung
Startdatum der Konferenz
Enddatum der Konferenz
Datum der letzten Prüfung
ISBN
ISSN
0340-2444
2366-4681
2366-4681
Sprache
Deutsch
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Ja
Zukunftsfelder FHNW
Publikationsstatus
Veröffentlicht
Begutachtung
Peer-Review der ganzen Publikation
Open Access-Status
Closed
Lizenz
Zitation
RAFF, Tilmann, Jörg WOMBACHER, Olga SAMUEL und Craig THORROLD, 2021. Commitment zu unterschiedlichen Zeitpunkten des Berufseinstiegs bei vertraglicher Gebundenheit. Zeitschrift für Arbeitswissenschaft. 2021. Bd. 75, S. 337–348. DOI 10.1007/s41449-021-00249-8. Verfügbar unter: https://irf.fhnw.ch/handle/11654/43033