Blended Therapie als Unterstützung bei Burnout? Unterstützungsmöglichkeiten in der digitalen Sekundärprävention bei burnoutgefährdeten Personen

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Autor:innen
Autor:in (Körperschaft)
Publikationsdatum
04.09.2025
Typ der Arbeit
Master
Studiengang
Master of Science FHNW in Angewandter Psychologie
Typ
11 - Studentische Arbeit
Herausgeber:innen
Herausgeber:in (Körperschaft)
Übergeordnetes Werk
Themenheft
DOI der Originalpublikation
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Reihe / Serie
Reihennummer
Jahrgang / Band
Ausgabe / Nummer
Seiten / Dauer
Patentnummer
Verlag / Herausgebende Institution
Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW
Verlagsort / Veranstaltungsort
Olten
Auflage
Version
Programmiersprache
Abtretungsempfänger:in
Praxispartner:in/Auftraggeber:in
YLAH AG
Zusammenfassung
Die zunehmende Erschöpfung von Erwerbstätigen führt in der Arbeitswelt zu einem erhöhten Risiko für Burnout. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Arbeit Möglichkeiten der digitalen Sekundärprävention bei burnoutgefährdeten Personen in Zusammenarbeit ylah®. Ziel war es, Belastungserleben zu erfassen, Unterstützungsquellen zu analysieren und die Einbettung von Burnout im Blended-Setting in der Sekundärprävention in Organisationen zu betrachten. Theoretisch basiert die Arbeit auf dem Job-Demands-Resources-Modell und dem Vulnerabilitäts-Stress-Modell. Die Datenbasis besteht aus einer quantitativen Online-Befragung (N = 119) und sechs qualitativen Interviews mit Expert:innen aus Grossorganisationen. Die Ergebnisse zeigen, dass Personen mit erhöhter Erschöpfung im Privatleben Lebenspartner:innen und im Arbeitskontext Arbeitskolleg:innen als bedeutsame Unterstützungsquellen wahrnehmen. Häufig genannte Belastungsfaktoren sind ein hohes Arbeitspensum, Zeitdruck und emotionale Anforderungen. Diese Anforderungen stehen im Zusammenhang mit erhöhtem Erschöpfungserleben. Demgegenüber werden Ressourcen wie soziale Unterstützung, Autonomie und Wertschätzung als entlastend beschrieben. Hinsichtlich der Anwendung von ylah® zeigt sich eine überwiegend positive Einstellung: Die Mehrheit der Teilnehmenden erkennt den Mehrwert einer digitalen Begleitung, insbesondere in Kombination mit persönlicher Beratung. Expert:innen betonen das Potenzial von Blended-Angeboten, insbesondere in Bezug auf einen niederschwelligen Zugang, individuelle Anpassbarkeit und die Möglichkeit zur frühzeitigen Intervention im betrieblichen Kontext. Gleichzeitig weisen sie auf zentrale Herausforderungen hin, etwa die fehlende Verankerung von Prävention in strategischen Unternehmenszielen, personelle Ressourcen zur Begleitung digitaler Angebote sowie Unsicherheiten hinsichtlich Datenschutz, Finanzierung und Akzeptanz durch Mitarbeitende. Die Integration der digitalen Tools erfordert aus Sicht der Fachpersonen klare Zuständigkeiten und eine organisationsspezifische Anpassung. Die vorliegende Arbeit leistet einen Beitrag zur zielgruppenspezifischen Weiterentwicklung digitaler Präventionsangebote und zur Verankerung von Sekundärprävention im organisationalen Kontext.
Schlagwörter
Blended Therapy, Burnout, Digitale Sekundärprävention, Job-Demands-Resources-Modell, Vulnerabilitäts-Stress-Modell
Fachgebiet (DDC)
Projekt
Veranstaltung
Startdatum der Ausstellung
Enddatum der Ausstellung
Startdatum der Konferenz
Enddatum der Konferenz
Datum der letzten Prüfung
ISBN
ISSN
Sprache
Deutsch
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Ja
Zukunftsfelder FHNW
Publikationsstatus
Begutachtung
Open Access-Status
Lizenz
'http://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/'
Zitation
Stanic, D. (2025). Blended Therapie als Unterstützung bei Burnout? Unterstützungsmöglichkeiten in der digitalen Sekundärprävention bei burnoutgefährdeten Personen [Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW]. https://doi.org/10.26041/fhnw-14274