Wohnraum-Sharing für Familien. Psychologische Faktoren beim Teilen von Innen- und Aussenräumen in Siedlungen

dc.contributor.authorTim, Christen
dc.contributor.mentorTobler, Christina
dc.contributor.partnerBundesamt für Raumentwicklung (ARE)
dc.date.accessioned2025-12-08T15:29:35Z
dc.date.issued2025-09-04
dc.description.abstractMit der «Siedlungsentwicklung nach Innen» soll in der Schweiz die Zersiedelung aufgehal-ten, Kulturland geschont und die städtische Wohnungsknappheit nachhaltig und umwelt-freundlich bekämpft werden. Aufgrund der Innenentwicklung werden mehr Menschen auf derselben Fläche leben. Daraus ergibt sich die Überlegung, privaten Wohnraum zu be-schränken und alternativ geteilte Infrastruktur zur fördern. Um festzustellen, wie mit dem Tei-len von Innen- und Aussenräumen in Siedlungen eine hohe Aufenthaltsqualität für Familien erreicht werden kann, wurden Einstellungen, Werte, Erlebnisse, Befürchtungen, Barrieren und Hoffnungen im Kontext des Wohnraum-Sharings mit halbstandardisierten Leitfadeninter-views untersucht. In den Interviews wurden Drittpersonentechnik und Bildassoziationstest sowie Card Sorting, Think Aloud und Laddering Technique angewendet. Die Daten wurden mittels inhaltlich strukturierender Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Interviewten (n = 11) interpretieren und leben Wohnraum-Sharing unterschiedlich und haben eine verschieden stark ausgeprägte Teilungsbereitschaft. Die Ergebnisse legen nahe, dass Personen Innen- und Aussenräume teilen, wenn eine passende Ausprägung vorliegt und ihre Ansprüche berücksichtigt werden. Im Teilen von Innen- und Aussenräumen wird ein Mittel gesehen, um die Möglichkeiten zur Bedürfnisbefriedigung in der nahen Umgebung zu erhöhen und von Vorteilen wie Unterstützung im Familienalltag und sozialem Austausch zu profitieren. Damit die Vorteile genutzt und Herausforderungen wie Kontrollverlust, einge-schränkte Privatheit und aufwändige Kompromissfindung reduziert werden können, sollten Sharing-Gemeinschaften aus Personen mit ähnlichen Werten und Ansprüchen ans Zusam-menleben bestehen. Geteilte Räume sollten durch Mitgestaltung Aneignung ermöglichen und nach Eigenschaften kategorisiert werden. Zudem sollten die Zuständigkeiten und Eigen-schaften der Teilenden transparent gemacht und Beziehungen unter den Bewohnenden aktiv gestärkt werden.
dc.identifier.urihttps://irf.fhnw.ch/handle/11654/53997
dc.identifier.urihttps://doi.org/10.26041/fhnw-14237
dc.language.isode
dc.publisherHochschule für Angewandte Psychologie FHNW
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.spatialOlten
dc.subject.ddc150 - Psychologie
dc.titleWohnraum-Sharing für Familien. Psychologische Faktoren beim Teilen von Innen- und Aussenräumen in Siedlungen
dc.type11 - Studentische Arbeit
dspace.entity.typePublication
fhnw.InventedHereYes
fhnw.StudentsWorkTypeMaster
fhnw.affiliation.hochschuleHochschule für Angewandte Psychologie FHNWde_CH
fhnw.affiliation.institutZentrum für Ausbildungde_CH
fhnw.studyProgramMaster of Science FHNW in Angewandter Psychologie
relation.isMentorOfPublication48bd6873-7b7a-4c28-ab44-7c1606dc881e
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