Gesund im Startup: Arbeitsanforderungen, Selbstgefährdung und ihre Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Mitarbeitenden

Autor:innen
Autor:in (Körperschaft)
Publikationsdatum
04.09.2025
Typ der Arbeit
Master
Studiengang
Master of Science FHNW in Angewandter Psychologie
Typ
11 - Studentische Arbeit
Herausgeber:innen
Herausgeber:in (Körperschaft)
Betreuer:in
Übergeordnetes Werk
Themenheft
DOI der Originalpublikation
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Reihe / Serie
Reihennummer
Jahrgang / Band
Ausgabe / Nummer
Seiten / Dauer
Patentnummer
Verlag / Herausgebende Institution
Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW
Verlagsort / Veranstaltungsort
Olten
Auflage
Version
Programmiersprache
Abtretungsempfänger:in
Praxispartner:in/Auftraggeber:in
Institut für Mentale und Organisationale Gesundheit
Zusammenfassung
Die indirekte Leistungssteuerung ist in vielen Organisationen als gängiges Steuerungsprinzip etabliert. Mitarbeitende übernehmen dabei verstärkt Eigenverantwortung für die Zielerreichung, häufig unter unsicheren und dynamischen Bedingungen. In Startups treten diese Arbeitsanforderungen oftmals besonders ausgeprägt auf. Während die bisherige Forschung vorrangig Gründer:innen untersuchte, blieb die Perspektive der Mitarbeitenden weitgehend unbeachtet. Die vorliegende Masterarbeit adressiert diese Forschungslücke und untersucht auf Basis der Job Demands-Resources (JD-R) Theorie die Zusammenhänge zwischen Arbeitsanforderungen, sozialer Unterstützung, interessierter Selbstgefährdung und emotionaler Erschöpfung bei Mitarbeitenden von Startups. Im Rahmen einer quantitativen Online-Befragung (N = 90) wurden die zentralen Konstrukte mittels validierter Skalen erfasst. Die statistische Auswertung erfolgte mithilfe der Software R-Studio und umfasste deskriptive Analysen, einen Einstichproben t-Test, Pearson-Korrelationen sowie eine Moderationsanalyse und Mediationsanalysen zur Hypothesenprüfung. Die Ergebnisse zeigen, dass quantitative Arbeitsanforderungen in Startups signifikant höher ausfielen als in etablierten Unternehmen und in einem positiven Zusammenhang mit emotionaler Erschöpfung stehen. Soziale Unterstützung erwies sich nicht als moderierender Faktor. Der Verzicht auf Ausgleich in der Freizeit, eine Subdimension der interessierten Selbstgefährdung, zeigte eine mediierende Wirkung im Zusammenhang zwischen arbeitsbezogenen Anforderungen und emotionaler Erschöpfung. Die Befunde verdeutlichen das gesundheitliche Risiko strukturell fordernder Arbeitsbedingungen in Startups und liefern praxisnahe Implikationen zur Prävention psychischer Belastung in dieser Arbeitsumgebung.
Schlagwörter
Indirekte Leistungssteuerung, Startups, Arbeitsanforderungen, emotionale Erschöpfung, interessierte Selbstgefährdung
Fachgebiet (DDC)
Projekt
Veranstaltung
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Datum der letzten Prüfung
ISBN
ISSN
Sprache
Deutsch
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Ja
Zukunftsfelder FHNW
Publikationsstatus
Begutachtung
Open Access-Status
Lizenz
'http://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/'
Zitation
Bachmair, S. (2025). Gesund im Startup: Arbeitsanforderungen, Selbstgefährdung und ihre Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Mitarbeitenden [Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW]. https://doi.org/10.26041/fhnw-13411