Psychologische Faktoren in der digitalen Transformation. Mensch-KI-Interaktion im organisationalen Kontext: Eine multimethodische qualitative Studie zur Analyse psychologischer Faktoren bei der Einführung von Copilot und zur Ableitung von Gestaltungsempfehlungen
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Autor:innen
Autor:in (Körperschaft)
Publikationsdatum
04.09.2025
Typ der Arbeit
Master
Studiengang
Master of Science FHNW in Angewandter Psychologie
Sammlung
Typ
11 - Studentische Arbeit
Herausgeber:innen
Herausgeber:in (Körperschaft)
Betreuer:in
Übergeordnetes Werk
Themenheft
DOI der Originalpublikation
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Reihe / Serie
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Jahrgang / Band
Ausgabe / Nummer
Seiten / Dauer
Patentnummer
Verlag / Herausgebende Institution
Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW
Verlagsort / Veranstaltungsort
Olten
Auflage
Version
Programmiersprache
Abtretungsempfänger:in
Praxispartner:in/Auftraggeber:in
Maxon International AG
Zusammenfassung
Die Integration KI-gestützter Tools in Unternehmensprozesse hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Bislang wurde unzureichend berücksichtigt, wie individuelle psychologische Faktoren diesen Prozess beeinflussen. Vor diesem Hintergrund widmete sich diese Arbeit der Einführung des KI-Tools Copilot bei der Maxon AG, wo steigende Datenkomplexität solche Werkzeuge notwendig macht. Ziel der Masterarbeit war es, auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse praxisnahe Handlungs- und Gestaltungsempfehlungen für die erfolgreiche Einführung von Copilot abzuleiten. Die zentrale Forschungsfrage lautete: Welche psychologischen Faktoren nehmen Einfluss auf den digitalen Transformationsprozess der Firma Maxon AG? Zur Rekonstruktion subjektiver Sichtweisen wurde ein exploratives, multimethodisches Design angewendet, das qualitative Verfahren kombiniert. Die Datenerhebung erfolgte mittels Dokumentenanalyse, Interviews, Beobachtung und Aufgabenanalyse. Die Stichprobe bestand aus acht ausgewählten Maxon-Mitarbeitenden, rekrutiert mittels theoretischem Sampling. Die Datenanalyse wurde nach Kuckartz und Rädiker (2020) durchgeführt, die Qualitative Inhaltsanalyse der Daten mittels MAXQDA (2024). Qualitätssichernde Massnahmen wie Peer-Checks gewährleisteten die Vertrauenswürdigkeit. Die Ergebnisse zeigten eine überwiegend positive Einstellung (Nutzen, Benutzerfreundlichkeit). Kritische Prüfung generierter Ausgaben war unerlässlich. Learning by Doing war zentral für den Kompetenzaufbau. Mangelnde Transparenz beeinträchtigte das Vertrauen. Prozessintegration war heterogen; informelle Netzwerke förderten Akzeptanz. Basierend auf den Erkenntnissen und psychologischen Theorien wurden praxisnahe Handlungs- und Gestaltungsempfehlungen für technische/soziale Systeme, Arbeitsprozesse und Mitarbeitende abgeleitet. Die vorliegende Arbeit leistet einen Beitrag, indem sie individuelle psychologische Faktoren fokussiert und übertragbare Erkenntnisse für ähnliche Kontexte liefert.
Schlagwörter
Psychologische Faktoren, Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz (KI), Mensch-KI-Interaktion, Soziotechnische Systeme, Multimethodisches Design, Qualitative Inhaltsanalyse, Kompetenzentwicklung, Innovationsworkshop
Fachgebiet (DDC)
Veranstaltung
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Startdatum der Konferenz
Enddatum der Konferenz
Datum der letzten Prüfung
ISBN
ISSN
Sprache
Deutsch
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Ja
Zukunftsfelder FHNW
Publikationsstatus
Begutachtung
Open Access-Status
Zitation
Lira, L. (2025). Psychologische Faktoren in der digitalen Transformation. Mensch-KI-Interaktion im organisationalen Kontext: Eine multimethodische qualitative Studie zur Analyse psychologischer Faktoren bei der Einführung von Copilot und zur Ableitung von Gestaltungsempfehlungen [Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW]. https://doi.org/10.26041/fhnw-14250