Praktiken der Valorisierung in der Educational Governance. Zur Institutionalisierung der Schweizer Fachmittelschule in den 1970er Jahren
Files
[Vom Verlag erlaubte postprint Version (OA green)]
Author (Corporation)
Publication date
2019
Typ of student thesis
Course of study
Collections
Type
04A - Book part
Editors
Editor (Corporation)
Supervisor
Parent work
Bildung und Konventionen. Die 'Économie des Conventions' in der Bildungsforschung
Special issue
DOI of the original publication
Series
Soziologie der Konventionen
Series number
2
Volume
Issue / Number
Pages / Duration
427-459
Patent number
Publisher / Publishing institution
Springer VS
Place of publication / Event location
Wiesbaden
Edition
1
Version
Programming language
Assignee
Practice partner / Client
Abstract
Die Fachmittelschule hat sich aus kantonalen Schulen, welche Mädchen auf höhere Berufsausbildungen in Gesundheit, Sozialem und Erziehung vorbereiteten, zum dritten, eidgenössisch anerkannten nachobligatorischen Bildungsweg mit Hochschulzugang transformiert. Der Beitrag geht der Frage nach, wie sich die Schule neben den traditionellen Bildungswegen Gymnasium und Berufsbildung etablieren konnte. Dabei fokussiert er den Zeitraum zwischen 1970 und Beginn 1980er Jahre, als im Kontext von Koordinationsanforderungen bildungspolitisch zum ersten Mal eine gesamtschweizerische Lösung für diese Schulen gefordert wurde. Mit Bezug zum theoretischen Rahmen der Soziologie der Konventionen werden Praktiken der Valorisierung der Schule in der Governance dieses Institutionalisierungsprozesses untersucht. Die Datenbasis bilden bildungspolitische Berichte. Die Analysen zeigen, dass mittels Generalisierung durch Verzicht auf kantonale Varianten entlang eines gemeinsamen Äquivalenzmaßstabs der neue Schultyp konstruiert wurde. Als Legitimationsprinzipien setzten die Akteure auf einen Kompromiss von staatsbürgerlicher und häuslicher Konvention, welcher sich im Kompromisssubjekt einer „reifen Persönlichkeit“ als Ausbildungsziel materialisierte, um dem neuen Schultyp ein eigenständiges Profil zu ermöglichen.
Keywords
Fachmittelschule, Soziologie der Konventionen
Subject (DDC)
300 - Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
370 - Erziehung, Schul- und Bildungswesen
900 - Geschichte
370 - Erziehung, Schul- und Bildungswesen
900 - Geschichte
Event
Exhibition start date
Exhibition end date
Conference start date
Conference end date
Date of the last check
ISBN
978-3-658-23300-6
ISSN
Language
German
Created during FHNW affiliation
Yes
Strategic action fields FHNW
Publication status
Published
Review
Expert editing/editorial review
Open access category
License
Citation
LEEMANN, Regula Julia und Christian IMDORF, 2019. Praktiken der Valorisierung in der Educational Governance. Zur Institutionalisierung der Schweizer Fachmittelschule in den 1970er Jahren. In: Christian IMDORF, Regula Julia LEEMANN und Philipp GONON (Hrsg.), Bildung und Konventionen. Die ‚Économie des Conventions‘ in der Bildungsforschung. 1. Wiesbaden: Springer VS. S. 427–459. Soziologie der Konventionen, 2. ISBN 978-3-658-23300-6. Verfügbar unter: https://doi.org/10.26041/fhnw-1791