Spaces of (be)longing. Eine kursorische Auseinandersetzung

dc.contributor.authorCatak, Arpa Ani
dc.contributor.mentorLaederach, Anna
dc.contributor.mentorEl Bakry, Mayar
dc.date.accessioned2024-03-15T14:19:00Z
dc.date.available2024-03-15T14:19:00Z
dc.date.issued2023
dc.description.abstractIn meiner Arbeit untersuche ich, wie mein Körper in verschiedenen räumlichen Kontexten agiert und wie ich das Wissen, das er in sich trägt, für meine kuratorische Praxis nutzen kann. Ausgehend von dieser Recherche verfolge ich Ansätze für die Gestaltung von Räumen, welche diasporische Perspektiven in den Vordergrund stellen und Orte für solidarische Bündnisse darstellen. Dabei spielen meine eigene Diaspora-Erfahrung und meine feministisch-antirassistische Haltung eine wesentliche Rolle. Als Teil der armenischen Diaspora in Deutschland war mein Körper ständig verschiedenen Räumen ausgesetzt. Einerseits befand ich mich in einem Umfeld, das grösstenteils von einer weissen, wohlhabenden Mittelschicht geprägt war, andererseits spielten auch die armenische Gemeinschaft und ihre Prägung eine grosse Rolle in meinem Leben. Diese Einflüsse haben mir von klein auf das Gefühl vermittelt, mich ständig zwischen ihnen entscheiden zu müssen. In den letzten Jahren habe ich Teile meiner abgelegten diasporischen Identität wieder aufgenommen und verspüre mehr und mehr das innige Verlangen, Teile meiner Identität anzunehmen und mich mit einer Community zu verbinden. Auch wenn ich in meiner Thesis nicht explizit auf Themen wie meine eigene Diaspora und die Auswirkungen einer komplexen Geopolitik und die transgenerationalen Traumata eines Genozids eingehe, spiegeln sie darin dennoch Teile meiner Lebensrealität, meiner Haltung und meiner anhaltenden Anstrengungen wider und formen die Positionalität meiner Arbeit. In meiner Recherche betrachte ich nicht nur die physische Interaktion meines Körpers mit den Räumen, sondern auch die sozialen und kulturellen Aspekte, die damit einhergehen. Ich analysiere, wie mein Körper in verschiedenen Kontexten wahrnimmt, in Beziehung zu anderen Körpern zu treten und wie dies die Möglichkeit der Bildung von solidarischen Bündnissen beeinflusst. Die Berücksichtigung meiner diasporischen Prägung ermöglicht es mir, einen erweiterten Blick auf meine Erfahrungen und mein Wissen zu werfen. Ich betrachte den Körper also nicht nur als individuelles Subjekt, sondern als einen Wissensträger, in dem kulturelle Identitäten und kollektive Erinnerungen miteinander verflochten sind. Aufgrund dieser Auseinandersetzung mit alternativen Wissensansätzen, stelle ich auch das vorherrschende Verständnis eurozentristischen Wissens in Frage.
dc.description.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11806/next/IXDMBA_20230175
dc.identifier.urihttps://irf.fhnw.ch/handle/11654/44831
dc.language.isoen
dc.publisherHochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW
dc.spatialBasel
dc.subjectStorytelling
dc.subjectDiaspora
dc.subjectCommunity
dc.subjectZugehörigkeit
dc.subjectIdentität
dc.subject.ddc700 - Künste und Unterhaltung
dc.titleSpaces of (be)longing. Eine kursorische Auseinandersetzung
dc.type11 - Studentische Arbeit
dspace.entity.typePublication
fhnw.InventedHereYes
fhnw.StudentsWorkTypeBachelor
fhnw.affiliation.hochschuleHochschule für Gestaltung und Kunstde_CH
fhnw.affiliation.institutInstitut Experimentelles Design und Medienkulturende_CH
fhnw.studyProgramBachelor of Arts FHNW in Prozessgestaltung
relation.isAuthorOfPublication163641f0-d8bb-4744-b507-510d537cdaab
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