Erziehung durch und zur Arbeit? Männlichkeit, Integration und Arbeit in Einrichtungen der stationären Jugendhilfe

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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
angewandte Forschung
Projektbeginn
01.04.2015
Projektende
31.12.2016
Projektstatus
abgeschlossen
Projektkontakt
Beteiligte
Beschreibung
Zusammenfassung
In der ethnographisch angelegten Studie untersuchte das Projekt die Bedeutung von Arbeit für männliche Jugendliche mit belasteten Biografien in Werkstätten und Ausbildungsbetrieben der stationären Einrichtungen der Jugendhilfe. Hier wurden einerseits das professionelle Handeln der dort Tätigen und andererseits die Lebenssituationen, Bewältigungsformen und Identitätskonstruktionen der Jugendlichen untersucht. Dabei richtete sich die Aufmerksamkeit auf die Verschränkung von Arbeit und Männlichkeit in Situationen institutioneller Abhängigkeit und innerhalb zunehmend prekärer Arbeitsbedingungen. Als zentrales Ergebnis lässt sich festhalten, dass die stabilisierende Vergewisserung des männlichen Habitus durch die Zugehörigkeit zum Betrieb und das Miteinander in einem homosozialen Raum der Werkstätten punktuell genutzt wird, um Momente von Bildung zu ermöglichen. Das bringt jedoch eine ambivalente Orientierung an einer hegemonialen Männlichkeit mit sich.
Link
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Hochschule
Hochschule für Soziale Arbeit
Institut
Institut Integration und Partizipation
Finanziert durch
Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI
Projektpartner
Auftraggeberschaft
SAP Referenz
S226-0071
Schlagwörter
Fachgebiet (DDC)
300 - Sozialwissenschaften
Publikationen