Evaluation von Wirkfaktoren innerhalb des Projekts SMS-COACH zum Rauchstopp bei Jugendlichen
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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
Auftragsforschung
Projektbeginn
30.06.2012
Projektende
31.12.2013
Projektstatus
abgeschlossen
Projektkontakt
Projektmanager:in
Beteiligte
Beschreibung
Zusammenfassung
Innerhalb der Studie SMS-COACH: Individuelle Förderung des Rauchstopps bei Jugendlichen über das Mobiltelefon wurde die Wirksamkeit einer SMS-basierten Intervention zur Förderung der Rauchabstinenz bei Jugendlichen in einer kontrollierten Studie überprüft. Es wurden die Wirkfaktoren (fördernde und hemmende Faktoren) für das Erreichen von Rauchabstinenz untersucht und analysiert, welche Jugendlichen durch das Programm erreicht wurden und welche Jugendlichen davon profitieren konnten. Es nahmen 755 rauchende Berufsschülerinnen und -schüler teil, die mittels eines Online-Fragebogens unter anderem zur Teilnahmebereitschaft, zum Rauchverhalten, zur Intention zum Rauchstopp, zur Abhängigkeit befragt wurden. Anhand einer Mehrebenenanalyse zur Vorhersage der Teilnahmebereitschaft wurden auch Charakteristika der Berufsschulklasse (z.B. der Anteil der täglich Rauchenden in einer Klasse) einbezogen. In einem Mix-Method-Vorgehen wurde eine qualitative Inhaltsanalyse von offen gestellten Fragen den quantitativen Ergebnissen gegenübergestellt. Tägliches Rauchen und höhere Intention zum Rauchstopp erhöhen die Teilnahmebereitschaft. Auf der Klassenebene begünstigt eine grosse Anzahl Anwesende bei der Programminformation und eine frühe Tageszeit der Informationsveranstaltung die Teilnahmebereitschaft. Die offenen Fragen zeigten, dass keine Lust, kein Interesse und keine Zeit als Gründe gegen eine Teilnahme angeführt werden und dass eine höhere Belohnung die Bereitschaft erhöhen würde. Um eine hohe Teilnahme für künftige Programme über das Mobiltelefon zu garantieren, sollte die individuelle Veränderungsbereitschaft berücksichtigt und die Lust zur Teilnahme gegebenenfalls auch über attraktive Belohnungen angeregt werden. Informationen zum Programm sollten möglichst früh am Tag und in Gruppen stattfinden.
Link
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Zukunftsfelder FHNW
Hochschule
Hochschule für Soziale Arbeit
Institut
Institut Soziale Arbeit und Gesundheit
Finanziert durch
Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung (ISGF) Zürich
Projektpartner
Auftraggeberschaft
Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung (ISGF) Zürich
SAP Referenz
S216-0025
Schlagwörter
Rauchen
Rauchstopp
Rauchstopp
Fachgebiet (DDC)
300 - Sozialwissenschaften