Soziales Lernen, Menschenrechtsbildung und inklusive politische Bildung

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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
angewandte Forschung
Projektbeginn
01.03.2015
Projektende
31.08.2018
Projektstatus
abgeschlossen
Projektkontakt
Beschreibung
Zusammenfassung
Die aktuellen Inklusions- und Integrationsprozesse an Schulen gehen einher mit einer immer heterogener werdenden Schülerschaft. Diese Prozesse stellen Schulen vor Herausforderungen. Den personalen und sozialen Kompetenzen (Life Skills / Soziales Lernen) von Schülerinnen und Schülern kommt in diesem Zusammenhang eine besondere Rolle zu. Auf einer allgemeinen Ebene geht es im Projekt SozLern darum, sich in einem interdisziplinären Zugang mit Fragen von Inklusion und Exklusion aus einer gerechtigkeitstheoretischen und ungleichheitssoziologischen Perspektive auseinanderzusetzen. Wie kann Inklusion in Schule und Gesellschaft gelingen? Welche Dilemmata gilt es zu überwinden? Bezogen auf den schulischen Kontext geht es im Projekt um die Rolle von Sozialem Lernen und Menschenrechtsbildung bei der Umsetzung von inklusiven Kulturen sowie um das Empowerment und die Bewusstseinsbildung von Schülerinnen und Schülerin. Das Projekt geht der Frage nach, welchen Beitrag die Stärkung sozialer Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern im schulischen und unterrichtlichen Setting für das Gelingen integrativer Beschulung leisten kann. Einerseits werden unterschiedliche Verständnisse sozialen Lernens in einer Analyse des Forschungsstandes herausgearbeitet und es werden die unterschiedlichen Kontexte untersucht, in denen Soziales Lernen an Schulen stattfindet (z.B. Prävention und Gesundheitsförderung, Demokratiepädagogik, Menschenrechtsbildung etc.). Andererseits werden durch ethnographische Beobachtungen in Schulklassen die sozialen Interaktionsprozesse von Schülerinnen und Schülern empirisch untersucht. Dabei steht besonderes die Heterogenität der Schülerinnen und Schüler im Fokus, z.B. ob unterschiedliche Schülergruppen (mit Migrationshintergrund, mit besonderem Bildungsbedarf usf.) über unterschiedliche Arten von sozialen Kompetenzen verfügen. Im Fokus steht ebenfalls, inwiefern die sozialen Verhaltensweisen und Handlungen von Schülerinnen und Schüler zu einer integrativen Beschulung beitragen. Die Ergebnisse werden Erkenntnisse darüber liefern, in welche Richtung Programme zur Stärkung von Sozialem Lernen entwickelt werden müssen, damit sie einen Beitrag zur Entwicklung von inklusiven Schulen leisten können.
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Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Hochschule
Pädagogische Hochschule
Institut
Institut Spezielle Pädagogik und Psychologie
Finanziert durch
Projektpartner
Auftraggeberschaft
SAP Referenz
Schlagwörter
Fachgebiet (DDC)
300 - Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
Publikationen