Internationalisierung an Fachhochschulen

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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
angewandte Forschung
Projektbeginn
01.09.2016
Projektende
30.04.2019
Projektstatus
abgeschlossen
Projektkontakt
Burren, Susanne
Projektmanager:in
Burren, Susanne
Beschreibung
Zusammenfassung
Fachhochschulen in der Schweiz sehen sich seit dem Zeitpunkt ihrer Errichtung einem weitreichenden Internationalisierungsprozess ausgesetzt: In Lehre und Forschung bilden sie heute in wachsendem Masse Raum für internationale akademische Belegschaften sowie für Studierende mit unterschiedlichen Herkunfts- und/oder Bildungsvoraussetzungen. Die zunehmende Internationalität der Fachhochschulen findet sich eingebettet in Internationalisierungsstrategien, die neben Kooperationen im Bereich der wissenschaftlichen Forschung, auch die Teilnahme an internationalen Bildungs- und Austauschprogrammen in Forschung und Lehre oder die Beratung und Begleitung ausländischer Studierender vorsehen (vgl. Brandenburg et al. 2007). Die Internationalisierung der Hochschulen ist nicht nur von neuen Steuerungsformen und Richtgrössen des Erfolgs, sondern auch von Gerechtigkeitsdiskursen und gleichstellungspolitischen Massnahmen begleitet, die neben der Kategorie Geschlecht weitere Dimensionen sozialer Ungleichheit einschliessen. So sind auch an den schweizerischen Fachhochschulen in den letzten Jahren die bestehenden Aktionspläne zur Geschlechtergleichstellung durch ‚Diversity-Policies‘ ergänzt worden, welche der zunehmenden sozio-kulturellen Vielfalt an den Hochschulen Rechnung tragen sollen. In ihrer Bedeutung für Geschlechterverhältnisse ist die Internationalisierungsdynamik an den Hochschulen jedoch noch kaum ausgelotet. Bis heute existieren erst wenige Hinweise auf die Auswirkungen der Internationalisierung von akademischen Laufbahnen und Belegschaften auf Geschlechterbeziehungen und -trennungen an den Hochschulen. Weitestgehend unbekannt sind auch die Auswirkungen der Internationalisierung auf der Ebene der Studierenden bzw. die Bedeutung, die der Verwobenheit der Kategorie Geschlecht mit weiteren Differenzkategorien im Kontext der veränderten Organisationsformen, Rationalitäten und sozialen Praktiken internationalisierter Ausbildungswege, programme und -kontexte zukommt. Die Studie verfolgt das Ziel, Studienorientierungen und Handlungspraktiken von Studierenden mit unterschiedlichen Herkunfts-/Migrationsvoraussetzungen in den Kontext aktueller Internationalisierungsstrategien der Schweizer Fachhochschulen zu stellen. Mit Fokus auf den Bereich der Hochschulausbildung interessiert die Frage, inwiefern die Fachhochschulbildung im Zuge der Internationalisierungsdynamik heute Frauen und Männern mit unterschiedlichem Herkunfts-/Migrationshintergrund gleichberechtigte Studienchancen bieten kann.
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Hochschule
Pädagogische Hochschule FHNW
Institut
Institut Forschung und Entwicklung
Finanziert durch
Projektpartner
Auftraggeberschaft
Schweizerischer Nationalfonds (SNF)
SAP Referenz
Schlagwörter
SNF
Fachhochschule
FH
Internationalisierung
Fachgebiet (DDC)
000 - Allgemeines, Wissenschaft
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