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Aphasiediagnostik in der deutschsprachigen Schweiz

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Widmer Beierlein und Vorwerg - 2015 - Aphasiediagnostik in der deutschsprachigen Schweiz.pdf (343.4Kb)
Autor/Autorin
Widmer Beierlein, Sandra
Vorwerg, Constanze
Datum
2015
Metadata
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Type
01 - Zeitschriftenartikel, Journalartikel oder Magazin
Zusammenfassung
Zusammenfassung Hintergrund: Bisher haben Nicht-Standard-Sprachvarietäten in der Aphasiediagnostik wenig Beachtung gefunden. Die deutschsprachige Schweiz weist mit der Verwendung von Dialekt und (Schweizer-)Hochdeutsch in unterschiedlichen Kontexten Merkmale einer Diglossie auf. Im Gegensatz zu anderen Dialektgebieten, genießt der Dialekt in der Schweiz hohes Prestige. Für die Aphasiediagnostik stehen LogopädInnen ausschließlich normierte und standardisierte Verfahren aus Deutschland zur Verfügung, die die Diglossie nicht berücksichtigen. Es stellt sich deshalb die Frage, welche Sprachen im Umgang mit PatientInnen hauptsächlich verwendet werden und welche Testverfahren oder Screenings zum Einsatz kommen. In der Schweiz existieren hierzu bisher keine Daten. Ziele: Die vorliegende Untersuchung erhebt erstmals den Sprachgebrauch von LogopädInnen und ihre Testauswahl für die Aphasiediagnostik in der Schweiz. Methoden: Ein Onlinefragebogen wurde an 370 LogopädInnen geschickt. 82 komplett ausgefüllte Fragebögen wurden ausgewertet. Ergebnisse: Die Auswertung zum Sprachgebrauch zeigt, dass alle LogopädInnen unabhängig von ihrer Muttersprache angeben, mit den PatientInnen Dialekt zu sprechen. Von den Testverfahren wird der Aachener Aphasie Test (AAT) am häufigsten verwendet (79 %), aber 30 % greifen regelmäßig auf ein selbstentwickeltes Screening zurück. Dialektale Anpassungen von Testverfahren an die Schweizer Sprachsituation halten 77 % der Teilnehmenden für notwendig. Diskussion: Es besteht das Bedürfnis, die Schweizer Sprachsituation für die Diagnostik bei Aphasie zu berücksichtigen. Selbstentwickelte Screenings könnten dazu dienen, auf die sprachliche Vielfalt im Patientenalltag flexibel zu reagieren. Es stellt sich deshalb die Frage, wie mit den vorhandenen Tests aus Deutschland in der konkreten Diagnostiksituation umgegangen wird. Eine weiterführende Studie soll diese Frage anhand von Videoaufnahmen klären.
Link
https://www.forschung-sprache.eu/fileadmin/user_upload/Dateien/Heftausgaben/2015-2/FS_2015-02_54-67_Widmer-Beierlein_Vorwerg.pdf
URI
https://irf.fhnw.ch/handle/11654/33420
http://dx.doi.org/10.26041/fhnw-4154
DOI der Originalausgabe
https://doi.org/10.2443/skv-s-2015-57020150204
Übergeordnetes Werk
Forschung Sprache
Jahrgang
3
Ausgabe
2
Seiten
54-67
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