Transformation durch Bildungsdigitalisierung? Zur Governance der digitalen Schulwelt
Type
01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
Zusammenfassung
Digitalisierung hat spätestens mit der COVID-19-Pandemie in den Schulen Einzug gehalten. Doch
bereits vor den pandemiebedingten Schulschließungen waren Bildungsinstitutionen Gegenstand
zahlreicher Digitalisierungsreformen. Der vorliegende Beitrag analysiert aus einer akteur*innenzentrierten Perspektive, wie Akteur*innen auf verschiedenen Ebenen des Bildungssystems den Umgang mit Digitalisierung rechtfertigen, den Wert des Digitalen für ihre Lebenspraxis beurteilen und damit an der Umsetzung von Digitalisierungsreformen mitwirken. Exemplarisch dargestellt werden Rechtfertigungspraxen von Lehrpersonen, Schulleiter*innen und »innovativen« Lehrpersonen, die unter dem Begriff des »Educreators« zusammengefasst werden. Die Analyse erfolgt unter Zuhilfenahme der Soziologie der Konventionen. Der Beitrag diskutiert, wie sich institutionelle Beziehungen und Praktiken im Governance-Regime der Digitalisierung konstituieren und welche Akteur*innen die digitale Transformation auf der Ebene der Akteur*innen wie beeinflussen.
Übergeordnetes Werk
SWS - Rundschau
Jahrgang
61
Ausgabe
4
Seiten
431-451
Verlag / Hrsg. Institution
Verein für interdisziplinäre sozialwissenschaftliche Studien und Analysen VISSA
Verlagsort / Veranstaltungsort
Wien
Themenheft
Digitale Transformation als gesellschaftlicher Wandel;
Digitale Transformation als gesellschaftlicher Wandel
Digitale Transformation als gesellschaftlicher Wandel