Sicherheitsgerichtete Prävention im Kontext digitaler Transformation (SPiKdT)

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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
angewandte Forschung
Projektbeginn
01.11.2021
Projektende
31.07.2023
Projektstatus
abgeschlossen
Projektmanager:in
Beteiligte
Beschreibung
Zusammenfassung
Die vorschreitende digitale Transformation von Organisationen, die angesichts der aktuellen pandemischen Lage an Geschwindigkeit zunimmt, stellt Schweizer Unternehmen und deren Mitarbeitende vor hohe Herausforderungen. Bezogen auf eine sicherheitsgerichtete Prävention gilt es, neue Kenntnisstände zu erarbeiten, die auf wissenschaftlich fundierten Ergebnissen basieren und geeignet Ansätze vermitteln, um entstehende protektive Chancen und Gefährdungspotenziale gleichermassen erkennen zu können sowie adäquate Schutzkonzepte für Menschen zu entwickeln und umzusetzen. Das aF&E-Projekt dient der Gewinnung neuer Erkenntnisse mit dem Ziel, über die Erweiterung des aktuellen Kenntnisstandes hinaus, Beiträge für die Gestaltung von neuen Produkten, Verfahren, Systemen und Dienstleistungen in der Präventionspraxis herzustellen. Darüberhinaus wird das Aufzeigen neuer Anwendungsmöglichkeiten sowie eine neue Wissensordnung in anvisierten Themenfeldern angestrebt.
Link
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Yes
Zukunftsfelder FHNW
Hochschule
Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW
Institut
Institut Mensch in komplexen Systemen
Finanziert durch
Schweizerische Unfallversicherungsanstalt SUVA
Projektpartner
Schweizerische Unfallversicherungsanstalt SUVA
Auftraggeberschaft
Schweizerische Unfallversicherungsanstalt SUVA
SAP Referenz
Schlagwörter
Fachgebiet (DDC)
Publikationen
Publikation
Chancen und Risiken der Personalisierung von Präventionsangeboten im Kontext digitaler Transformation
(Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, Hochschule für Angewandte Psychologie, 30.09.2022) Ritz, Frank; Tommer, Simon; Brüngger, Jonas
Die Suva möchte ihren Kund:innen personalisierte Präventionsangebote auf persönlicher Ebene zeitnah und situationsadäquat zur Verfügung stellen. Über unmittelbare positive Präventionseffekte hinaus ist damit auch der Anspruch verbunden, zu einem positiven Imagewandel der Suva beizutra-gen. Personalisierte Inhalte können die Entscheidungsfindung einfacher und effizienter gestalten und die Informationsflut und sowie kognitive Belastung reduzieren. Gleichzeitig besteht die Gefahr, dass sie auf die Kundschaft bevormundend oder manipulativ wirken und die damit verbundene Sammlung, Speicherung und Analyse von Nutzerdaten kann zu Kontroll- und Vertrauensverlust, Vulnerabilität, Gefühlen der Überwachung, Privacy Concerns und einer Einschränkung der Entschei-dungsfreiheit führen. Von diesem Spannungsfeld des ‚Personalisierungsparadox‘ ausgehend be-schreibt der vorliegende Bericht potenzielle Wirkmechanismen von personalisierten Präventionsan-geboten sowie den damit verbundenen Praktiken. Die Chancen und Gefahren werden einerseits im Hinblick auf unmittelbare Präventionseffekte und andererseits im Kontext des angestrebten Image-wandels von der Polizistin zur Unterstützerin und Helferin beleuchtet. Um unerwünschten Effekten wie Ablehnung der Präventionsangebote, Reaktanz sowie Vertrauensverlust zu begegnen, werden Empfehlungen im Suvakontext diskutiert, die insbesondere das Erfahren von Kontrolle, Entschei-dungsfreiheit, Vertrauen, Transparenz und Datenschutz anstreben.
05 - Forschungs- oder Arbeitsbericht
Publikation
Digitalisierung von DangerZone
(03.05.2022) Ritz, Frank; Tommer, Simon
06 - Präsentation