Übergangssystem stösst an Grenzen: «Mehrfachproblematiken» erfordern Kooperationen
Datum
2023Metadata
Zur LanganzeigeType
01B - Beitrag in Magazin oder Zeitung
Zusammenfassung
Junge Menschen, denen «Mehrfachproblematiken» attestiert werden, haben oft keine eigenen Ressourcen oder informelle Hilfen aus dem sozialen Umfeld zur Bewältigung ihrer Probleme. Gleichzeitig sind auch die Berufsbildung und die Angebote des Übergangssystems häufig überfordert, wenn es um bedarfsorientierte Unterstützung geht. Dies zeigt eine Studie im Auftrag der Nationalen Plattform gegen Armut. Zu unübersichtlich ist die Struktur der verschiedenen Akteure, zu oft zielen diese Systeme auf eine einseitige Zielsetzung wie die Berufsintegration, auf der Strecke bleibt die soziale Integration. Die Studie macht deutlich, dass zur Umsetzung der Grundsätze einer «bedarfsorientierten Unterstützung» und «Koordination von Hilfen» Entwicklungen auf mindestens drei Systemebenen nötig sind: der strategischen Ebene, der Ebene der Fallführung und der Ebene der Fallbegleitung. Das Genfer Modellprojekt «Cité des Métiers» zeigt mögliche Ansatzpunkte.
Übergeordnetes Werk
Transfer, Berufsbildung in Forschung und Praxis
Ausgabe
1
Verlag / Hrsg. Institution
Schweizerische Gesellschaft für angewandte Berufsbildungsforschung
Verlagsort / Veranstaltungsort
Bern