Der spezifische Beitrag der Sozialen Arbeit in der Suchtprävention: konsequentere Ausrichtung an der Chancengleichheit
Type
01B - Beitrag in Magazin oder Zeitung
Zusammenfassung
Der Fokus der Sozialen Arbeit in der Suchtprävention liegt auf den Lebenswelten,
insbesondere von Menschen in benachteiligten Lebenslagen, tendenziell
also von Personengruppen mit erhöhtem Risikopotenzial. Mit ihren Erfahrungen
mit niederschwelligen, aufsuchenden, intersektorialen und partizipativen
Arbeitsweisen verfügt die Soziale Arbeit über ein grosses Potenzial, zukünftig
besonders gefährdete Adressat:innengruppen besser zu erreichen und diese
in die Angebotsentwicklung einzubinden. Übergreifendes Ziel müsste eine
konsequentere Ausrichtung der Suchtprävention an der allseits geforderten
Chancengleichheit sein. Präventionsprogramme, welche die Benachteiligungsstrukturen
und Gefährdungslage der Adressat:innen unberücksichtigt
lassen, riskieren nicht nur, Ungleichheiten aufrechtzuerhalten, sondern diese
noch zu vergrössern.
Übergeordnetes Werk
SuchtMagazin
Jahrgang
48
Ausgabe
03
Seiten
38-44
Verlag / Hrsg. Institution
Infodrog
Verlagsort / Veranstaltungsort
Bern
Themenheft
Soziale Arbeit und Sucht