Der Einbezug von Werten in Entscheidungsprozesse von 11- bis 12-Jährigen mit Blick auf ihren Fleischkonsum im Kontext einer Nachhaltigen Entwicklung
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Autor:in (Körperschaft)
Publikationsdatum
2020
Typ der Arbeit
Studiengang
Typ
01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
Herausgeber:innen
Herausgeber:in (Körperschaft)
Betreuer:in
Übergeordnetes Werk
Umweltpsychologie
Themenheft
DOI der Originalpublikation
Link
Reihe / Serie
Reihennummer
Jahrgang / Band
24
Ausgabe / Nummer
2
Seiten / Dauer
147-175
Patentnummer
Verlag / Herausgebende Institution
Pabst Science Publishers
Verlagsort / Veranstaltungsort
Lengerich/Westfalen
Auflage
Version
Programmiersprache
Abtretungsempfänger:in
Praxispartner:in/Auftraggeber:in
Zusammenfassung
Ein zentrales Ziel einer Bildung für eine Nachhaltige Entwicklung (BNE) ist die Befähigung von Heranwachsenden, reflektierte Entscheidungen zu treffen. U. a. Konsumentscheidungen im Bereich Ernährung können einen erheblichen Beitrag zur Nachhaltigen Entwicklung (NE) leisten. Hierbei und v. a. im Zusammenhang mit dem Fleischverzehr spielen Werte eine Rolle. Der vorliegende Beitrag konzentriert sich auf folgende Forschungsfragen: Welche Werte lassen sich in den Entscheidungsprozessen der Kinder rekonstruieren und inwieweit treten diese Werte in individuellen Entscheidungsprozessen konfliktfrei nebeneinander auf bzw. inwieweit konfligieren sie? Hierzu wurden Daten aus der Studie EKoN-E (Entscheidungsprozesse im Kontext einer Nachhaltigen Entwicklung mit dem Fokus Ernährung) verwendet. Die Studie untersuchte Entscheidungsprozesse zum Fleischkonsum von 11- bis 12-jährigen SchülerInnen. Dabei wurden 27 Kinder verschiedener Deutschschweizer Schulen mittels der Methode des Lauten Denkens interviewt und die dadurch erlangten Daten nach der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Die Befunde zeigten, dass sich die in den Interviews rekonstruierten Werte überwiegend auf die eigenen Geschmackprioritäten und das Tierwohl bezogen haben. Es zeigte sich zudem, dass der Einbezug unterschiedlicher Werte nicht durchgängig zu Wertkonflikten führte. Zugleich konnten Wertkonflikte Entscheidungen im Sinne einer NE unterstützen. Die Ergebnisse lassen vermuten, dass Werte sowie mögliche Wertkonflikte im Unterricht angesprochen werden sollten. Mit Blick auf weitere Forschungsarbeiten können die erlangten Befunde im Kontext weiterer empirischer Forschungen im Sinne der Hypothesengenerierung dienen.
Schlagwörter
Entscheidungsfindung, Ernährung, Nachhaltige Entwicklung, Umwelterziehung, Werte
Fachgebiet (DDC)
370 - Erziehung, Schul- und Bildungswesen
100 - Philosophie
100 - Philosophie
Veranstaltung
Startdatum der Ausstellung
Enddatum der Ausstellung
Startdatum der Konferenz
Enddatum der Konferenz
Datum der letzten Prüfung
ISBN
ISSN
1434-3304
Sprache
Deutsch
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Ja
Zukunftsfelder FHNW
Publikationsstatus
Veröffentlicht
Begutachtung
Peer-Review der ganzen Publikation
Open Access-Status
Closed
Lizenz
Zitation
VALSANGIACOMO, Federica, Anke STOLL-HERTRAMPF, Ute BENDER, Franziska BERTSCHY und Christine KÜNZLI, 2020. Der Einbezug von Werten in Entscheidungsprozesse von 11- bis 12-Jährigen mit Blick auf ihren Fleischkonsum im Kontext einer Nachhaltigen Entwicklung. Umweltpsychologie. 2020. Bd. 24, Nr. 2, S. 147–175. Verfügbar unter: https://irf.fhnw.ch/handle/11654/46555