Institut für Biomasse und Ressourceneffizienz
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- PublikationHolzvergasung von PU-verleimtem Restholz(Hochschule für Technik FHNW, 24.06.2024) Oester, Marc; Batu, Shevin; Baumann, Mario; Kamber, Sebastian; Wacker, Gian; Mandaliev, Petar; Dr. Horst MatzkeDie Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zeigen, dass die Verwertung von PU verleimtem Restholz aus der Verarbeitung von Holzprodukten in einem lokalen Holzheizkraftwerk wie der LiPRO Anlage der Flück AG eine vielversprechende und ökologisch sowie ökonomisch sinnvolle Verwertungsmöglichkeit darstellen kann. Das anfallende Restholz unterscheidet sich hinsichtlich der Holzart (hauptsächlich Tanne und Fichte) nicht von naturbelassenen Waldholzhackschnitzeln. Ein Teil des Restholzes enthält Polyurethanleim aus der Verleimung der Holzkomponenten. Bei einer angenommenen Leimfugendicke von durchschnittlich 0.1 mm ergeben sich für die gängigsten Restholzstücke aus dem Abbundbetrieb der Flück AG durchschnittliche Mengen von < 0.6 bis < 11.9 Liter PU-Leim pro Kubikmeter Holz. Eine Vorbehandlung des Holzes bei diesen geringen Mengen PU-Leim zur Entfernung der Leimschicht ist nach heutigem Stand der Technik weder ökologisch noch ökonomisch sinnvoll. Die Auswertung der externen Messungen hat gezeigt, dass bei der Verbrennung und Vergasung von naturbelassenen Holzschnitzeln im Holzheizkraftwerk der Firma Flück AG Emissionswerte resultieren, welche die Vorgaben der LRV deutlich unterschreiten. Für die überwiegende Zahl der Parameter existieren jedoch keine LRV-Grenzwerte für den gemessenen Anlagentyp (siehe Bericht NoxaQuant, Anhang F). Es ist denkbar, dass auch für PU-verleimtes Restholz die Emissionswerte im gesetzlich gegebenen Rahmen bleiben. Dies sollte allerdings für verschiedene Kombinationen von Holzresten überprüft werden.11 - Studentische Arbeit
- PublikationFremdstoffe in biogenen Abfällen(Hochschule für Technik FHNW, 24.06.2024) Moser, Lukas; Tschan, Robin; Temperli, Hansjörg; Leber, Michelle; Mandaliev, Petar; Annelies Uebersax, Biomasse SuisseZiel dieser Projektarbeit ist die Hypothese zu prüfen, ob die Verwendung von Compobags einen signifikanten Einfluss auf die Menge und Art der Fremdstoffe hat, sowie eine Aussage zur Qualität des gesammelten Grünguts zu treffen. Der Vergleich zwischen Gemeinden, die Compobags erlauben, und solchen, die sie verbieten, zeigt keine signifikanten Unterschiede. Die erhobenen Daten dieser Projektarbeit weisen keinen Zusammenhang zwischen der Verwendung von Compobags und der Menge von artfremdem Abfall im Grüngut auf. Grundlage dieser Erkenntnisse sind, die von Hand durchsuchten, biogenen Abfälle. Auffällig war, dass in den gesamten 40.4 Tonnen biogenen Abfalls nur zwei Compobags gefunden wurden, die artfremden Abfall enthielten. Dies deutet darauf hin, dass Compobags nicht zur Entsorgung von artfremdem Abfall missbraucht werden. Umgekehrt kann auch nicht festgestellt werden, dass nicht abbaubare Plastiksäcke verwendet werden, um Grüngutabfall zu entsorgen. Ob die verwendeten Plastiksäcke absichtlich, versehentlich oder aus Unwissenheit verwendet wurden, kann dabei nicht gesagt werden. Die biogenen Abfälle wurden auch fotografiert. Ein direkter Vergleich zwischen der Handsortierung und den Fotos kann nicht erstellt werden, weil die Fotos nur eine unbekannte Teilmenge der Handsortierung abbilden. Dennoch ermöglichen die Fotos Rückschlüsse auf die Herkunft des artfremden Abfalls. Es zeigte sich, dass nur wenige, aber stark verschmutzte, Container den Grossteil des artfremden Abfalls und die daraus resultierende Kontaminationsrate ausmachten. Somit hängt ein Grossteil der Verschmutzung nicht mit der Verwendung von Compobags zusammen, sondern ist auf andere Einflussfaktoren zurückzuführen. Die Fotos bestätigten auch die zuvor erstellten Prognosekarten. In Quartieren, für die ein erhöhtes Risiko für artfremden Abfall prognostiziert wurde, wurde tatsächlich ein höherer Anteil an artfremdem Abfall gefunden.11 - Studentische Arbeit
- PublikationDer Grüngutscanner in der kommunalen Grüngutsammlung(Hochschule für Technik FHNW, 20.08.2021) Uhlmann, Philipp; Mandaliev, Petar; Biomasse SuisseDurch eine Umfrage in zehn Gemeinden in der Deutschschweiz und der Romandie, sollte die Meinung der Bevölkerung zum Grüngutscanner und den Begleitmassnahmen evaluiert werden, um daraus abzuleiten, wie der Scanner am besten eingesetzt werden soll, ohne dass die gesammelte Grüngutmenge signifikant zurückgeht. Zudem wurde der Status Quo des Scanners in der kommunalen Grüngutsammlung untersucht und mögliche Chancen und Grenzen für den Einsatz des Scanners im schweizerischen Gemeindestand diskutiert, um weitere Empfehlungen für die Zukunft des Scanners daraus abzuleiten.11 - Studentische Arbeit
- PublikationRelevanz verschiedener Einflussfaktoren auf den Fremdstoffgehalt von Grüngut aus Haushalten(Hochschule für Technik FHNW, 06.08.2022) Mandaliev, Petar; Dietiker, Raphael; Mandaliev, Petar; Biomasse SuisseDer Grundgedanke der Kreislaufwirtschaft fördert die getrennte Sammlung von biogenen Ab-fällen. In der Schweiz ist es gesetzlich gefordert, diese Abfälle zu sammeln und zu verwerten. Vergärungs- und Kompostieranlagen produzieren organischen Recyclingdünger, der in der Landwirtschaft und im Gartenbau eingesetzt werden kann. Bei der Vergärung kann zusätzlich erneuerbare Energie in Form von Gas oder Strom hergestellt werden. Als grösster Input für die Verwertungsanlagen sind national die kommunalen Sammeldienste verantwortlich. Die bi-ogenen Abfälle aus privaten Haushalten machen dabei einen Grossteil aus. Der Fremdstoff-anteil in den Produkten aus Vergärungs- und Kompostierprozessen stellt ein Problem für An-lagenbetreiber und Natur dar. Ein Teil der Abfallentsorgerinnen und Abfallentsorger versteht nicht, dass mit der Fremdstoffentfernung im Grüngut grosse manuelle und technischen Her-ausforderungen einher gehen. Sie entsorgen anstelle von biogenem Material Fremdstoffe wie Kunststoffe etc. im grünen Kübel. Trotz der Entwicklung der Digitalisierung und Automatisie-rung werden im Alltag der Anlagenbetreiber nach wie vor Fremdstoffe in biogenen Abfällen von Hand aussortiert. Auf diese Weise kann ein Weiterleiten von Fremdstoffanteilen in die nachfolgenden Prozesse nicht absolut ausgeschlossen werden. Kompostier- sowie Vergä-rungsanlagen sind daher auf einen möglichst sauberen Input angewiesen.11 - Studentische Arbeit
- PublikationMakro- und Mikrokunststoffuntersuchungen in Kompost mittels hyperspektraler Bildgebung(Hochschule für Technik FHNW, 15.09.2022) Mandaliev, Petar; Schreiber, Raffael Michael; Mandaliev, Petar; Epyxs GmbHIm vorhergehenden Projekt EUT-P5bb-RS-HS20 wurde die Tauglichkeit von hyperspektraler Bildgebung zur Identifikation von Mikro- und Makroplastik in Kompost untersucht. Dafür wurde ein neuronales Netzwerk mit hyperspektralen Daten von Referenzkunststoffen der Typen Polyethylen (PE), Polystyrol (PS), Polypropylen (PP) und Polyethylenterephthalat (PET) trainiert. Mit diesem Netzwerk konnten Körner der Referenzkunststoffe erfolgreich in Kompostproben erkannt werden. Das Netzwerk konnte die meisten Alltagskunststoffe aber nicht korrekt identifizieren. Ziel dieser Arbeit war es also zu untersuchen, ob sich die Methode aus dem vorhergehenden Projekt auch zur Erkennung von Alltagskunststoffen aus der Kompostanlage eignet. Daher wurden solche Kunststoffe analysiert, um die Auswirkungen von Umwelteinflüssen auf die hyperspektrale Bildgebung zu untersuchen und mögliche Preprocessing-Schritte zur Kompensation zu definieren.11 - Studentische Arbeit