Art_ _ _ist – was wir nicht sehen. Eine Ausstellung zum Visumverfahren von Kunstschaffenden
Kein Vorschaubild vorhanden
Autor:innen
Autor:in (Körperschaft)
Publikationsdatum
2024
Typ der Arbeit
Bachelor
Studiengang
Bachelor of Arts FHNW in Innenarchitektur und Szenographie
Typ
11 - Studentische Arbeit
Herausgeber:innen
Herausgeber:in (Körperschaft)
Betreuer:in
Übergeordnetes Werk
Themenheft
DOI der Originalpublikation
Reihe / Serie
Reihennummer
Jahrgang / Band
Ausgabe / Nummer
Seiten / Dauer
Patentnummer
Verlag / Herausgebende Institution
Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW
Verlagsort / Veranstaltungsort
Basel
Auflage
Version
Programmiersprache
Abtretungsempfänger:in
Praxispartner:in/Auftraggeber:in
Zusammenfassung
Was bedeutet es für Kunstschaffende, wenn sie aufgrund ihrer Herkunft und den damit verbundenen Visumverfahren an ihren eigenen Ausstellungen nicht teilnehmen können? Mein Ausstellungskonzept zum Bachelor-Thema «Me, the other Selves and the Space» möchte Betrachter:innen für die Thematik der Ein- bzw. Ausschliessung von Künstler:innen in Bezug auf die Präsentation ihrer Werke sensibilisieren. Was geschieht, wenn ein Werk gesellschaftlich anerkannt wird, die Person dahinter jedoch nicht? Welche Entscheidungen treffen Kunstschaffende beim Ausstellen als Individuen selbst? Und welche Entscheidungen treffen Kunsträume, ihre Akteur:innen, die Gesellschaft und die Politik?
Die Ausstellung inszeniert spielerisch ein Einreiseverfahren in die westliche Kunstwelt. Der Eingang zur Ausstellung erscheint zunächst wie ein monumentales Museumsportal, wie man es aus westlichen Museen kennt. Auch der Hauptraum dahinter wirkt wie eine klassische «White-Cube-Ausstellung» – ein steriler, neutraler Raum, der die Kunst in den Mittelpunkt stellt. Was zunächst ganz normal erscheint, nimmt jedoch eine subtile, aber deutliche Wende. Neben sichtbaren Ausstellungsstücken werden auch verpackte und nicht vorhandene Werke präsentiert. Diese bewusste Leere regt die Besucher:innen zum Nachdenken an: «Welche Werke können oder dürfen wir überhaupt betrachten und ausstellen?» «Wer darf wo und wie ausstellen?» und «Wie wird letztendlich entschieden, was und wo ausgestellt wird?»
So entsteht ein Reflexionsraum für Besucher:innen, Kulturschaffende und Kunstinstitutionen, um ihre jeweiligen Rollen und Handlungen in der internationalen Kunstwelt zu hinterfragen, zu überdenken sowie neu zu denken.
Ein weiterer Raum der Ausstellung bietet Aufklärung: Hier finden Besucher:innen Diagramme und Illustrationen, die die komplexen Zusammenhänge zwischen Visumverfahren, Ausgrenzung und den Entscheidungen von Kunstinstitutionen verdeutlichen. Dieser Raum garantiert, dass niemand die Ausstellung mit offenen Fragen verlässt. Die Besucher:innen haben zudem die Möglichkeit, das Ausstellungs- und Visumverfahren selbst zu erleben und so ein tieferes Verständnis für die Herausforderungen zu entwickeln, denen Kunstschaffende begegnen.
Schlagwörter
Ausstellung, Kunst, Visum, Ausgrenzung, Museum
Fachgebiet (DDC)
700 - Künste und Unterhaltung
Veranstaltung
Startdatum der Ausstellung
Enddatum der Ausstellung
Startdatum der Konferenz
Enddatum der Konferenz
Datum der letzten Prüfung
ISBN
ISSN
Sprache
Deutsch
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Ja
Zukunftsfelder FHNW
Publikationsstatus
Begutachtung
Open Access-Status
Lizenz
Zitation
BAUR, Selam, 2024. Art_ _ _ist – was wir nicht sehen. Eine Ausstellung zum Visumverfahren von Kunstschaffenden. Basel: Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW. Verfügbar unter: https://irf.fhnw.ch/handle/11654/50266