«Wo häsch gsteckt?» die Räume, die ich liebte. Weil sie nicht für mich gedacht waren

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Autor:innen
Autor:in (Körperschaft)
Publikationsdatum
2025
Typ der Arbeit
Bachelor
Studiengang
Bachelor of Arts FHNW in Innenarchitektur und Szenographie
Typ
11 - Studentische Arbeit
Herausgeber:innen
Herausgeber:in (Körperschaft)
Übergeordnetes Werk
Themenheft
DOI der Originalpublikation
Reihe / Serie
Reihennummer
Jahrgang / Band
Ausgabe / Nummer
Seiten / Dauer
Patentnummer
Verlag / Herausgebende Institution
Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW
Verlagsort / Veranstaltungsort
Basel
Auflage
Version
Programmiersprache
Abtretungsempfänger:in
Praxispartner:in/Auftraggeber:in
Zusammenfassung
«Wo häsch gsteckt?» – ein Satz, den ich als Mädchen* im Alter von zehn bis vierzehn Jahren öfter gehört habe. Zu Beginn dieser Zeit war er noch mit etwas Besorgnis erfüllt, später vielleicht eher mit etwas Misstrauen. Doch wo hielt ich mich eigentlich in der Zeit auf, in welcher ich vom Kind zur Teenagerin wurde? Welche Räume haben mich umgeben, in der Zeit, in welcher sich so viel verändert hat? Die Antwort: Es waren immer dieselben. Nämlich die von der Allgemeinheit unbeachteten Orte, wie das Gebüsch auf dem Bunker oder der Jäger:innensitz im Wald. Diese Plätze eröffneten für mich und meine Freund:innen zwischenmenschliche Räume, obwohl sie nicht als Aufenthaltsorte für Teenager:innen gedacht waren. Trotzdem oder gerade deshalb hatten sie für uns eine besondere Bedeutung, weil sie losgelöst von Erwartungen, Normen und vor allem losgelöst von Erwachsenen waren. Dieses Projekt untersucht, welche räumlichen Bedingungen solche Erfahrungen heute in einem urbanen Umfeld ermöglichen können. Hierzu nimmt die Baustelle die Rolle des unbeachteten Ortes ein. Auch wenn sie visuell sichtbar ist, wird sie von der Mehrheit nur beiläufig wahrgenommen. Ihre Hülle dient der Tarnung, oder gar der Täuschung. Ihr Innenraum ist ein Spielfeld, welches Mädchen* ermächtigt, ihren eigenen temporären Raum zu gestalten. Das Konzept schafft eine räumliche Grundlage, deren Nutzung und Ausgestaltung in die Hände von Mädchen* aus dem Quartier gegeben wird. Denn bis anhin werden ihre Bedürfnisse leider kaum vom öffentlichen Raum abgedeckt. Dieses Konzept ermöglicht, die Forderungen von Mädchen* an den öffentlichen Raum zu erfassen und schafft die Voraussetzungen dafür, dass sie den Raum, der ihnen zusteht, einnehmen können. * Diese Arbeit beschränkt sich sprachlich auf den Begriff «Mädchen*» richtet sich damit aber an MINTA. MINTA steht für Mädchen, intergeschlechtliche, nichtbinäre, trans und agender Kinder und Jugendliche.
Schlagwörter
öffentlicher Raum, Mädchen*, Raumaneignung, gender planning, Baustelle
Projekt
Veranstaltung
Startdatum der Ausstellung
Enddatum der Ausstellung
Startdatum der Konferenz
Enddatum der Konferenz
Datum der letzten Prüfung
ISBN
ISSN
Sprache
Deutsch
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Ja
Zukunftsfelder FHNW
Publikationsstatus
Begutachtung
Open Access-Status
Lizenz
Zitation
Rüegg, M. (2025). «Wo häsch gsteckt?» die Räume, die ich liebte. Weil sie nicht für mich gedacht waren [Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW]. https://irf.fhnw.ch/handle/11654/53491