Institut Kinder- und Jugendhilfe

Dauerhafte URI für die Sammlunghttps://irf.fhnw.ch/handle/11654/33

Listen

Ergebnisse nach Hochschule und Institut

Gerade angezeigt 1 - 10 von 10
  • Vorschaubild
    Publikation
    Die Optimierung des Bildkörpers als imaginativer Akt. Analytische Bearbeitungsweisen von Eigenheiten fotografischer Selbstdarstellungen Jugendlicher und junger Erwachsener in digitalen sozialen Netzwerken
    (2021) Schär, Clarissa
    Im Beitrag wird anhand einer fotografischen Selbstdarstellung einer jungen Erwachsenen das Optimierungshandeln im Kontextdigitaler sozialer Netzwerke untersucht. Auf Basis vertiefter qualitativer Bild- und Interviewanalysen wird gängigen Deutungsweisen von Selbstoptimierung im digitalen Raum eine auf Basis empirischer Befunde erweiterte Lesart gegenübergestellt. Das Optimierungshandeln wird in seiner biographischen und gesellschaftlichen Dimension als durchaus ambivalente Körperpraktik erkennbar. Methodisch werden Eigenheiten digitaler Fotografie – die große Anzahl der erstellbaren Fotografien sowie deren Bearbeitbarkeit – reflektiert und mittels fallinterner Komparationen für die Auswertung fruchtbar gemacht.
    01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
  • Vorschaubild
    Publikation
    Imaginationen des Körpers. Fotografische Selbstdarstellungen als Medien der Subjektwerdung junger Menschen
    (transcript, 2024) Schär, Clarissa
    Fotografische Selbstdarstellungen junger Menschen in Sozialen Medien sind nicht einfach Ausdruck von Narzissmus und Egozentrismus. Clarissa Schär rekonstruiert aus einer subjektivierungs- und körperleibtheoretischen Perspektive, wie sich junge Menschen über ihre Fotografien intensiv mit Gesellschaft auseinandersetzen: Ihnen wird in alltäglichen Begegnungen bedeutet, wer sie sind, zu sein haben oder sein könnten. Zu diesen mitunter leidvollen Adressierungserfahrungen verhalten sie sich mit ihren fotografischen Selbstdarstellungen und entwerfen »Imaginationen des Körpers«, mit denen sie sich als spezifische Subjekte hervorbringen und selbst positionieren.
    02 - Monographie
  • Vorschaubild
    Publikation
    Schulsozialarbeit und Macht. Performanz von Akteur*innen gegenüber Wirkmächten in Beratungsgesprächen
    (Beltz Juventa, 13.09.2023) Baier, Florian; Zipperle, Mirjana; Baur, Katharina
    Es wird auf der Grundlage empirischer Daten dargestellt, wie sich Machtverhältnisse in Beratungssituationen bei der Schulsozialarbeit konfigurieren und wie diese die Geschehnisse in und Wirkungen von Beratungen prägen.
    04A - Beitrag Sammelband
  • Vorschaubild
    Publikation
    Infobroschüre
    (Care Leaver Netzwerk Basel, 2020) Aeby, Zorah; Ahmed, Sarina; Faseth, Marco; Legatis, Thiemo; Mehira, Julia; Rein, Angela; Schaffner, Bernadette; Schaffner, Dorothee; Vogler Aeberhard, Tania; Wälti, Alexandra
    Die Infobroschüre ist im Rahmen des partizipaitven Forschungsprojektes "Care Leaver erforschen Leaving Care" in Zusammenarbeit mit dem Care Leaver Netzwerk Region Basel entstanden. Die Broschüre umfasst Informationen für Care Leaver in der Region Basel.
    05 - Forschungs- oder Arbeitsbericht
  • Vorschaubild
    Publikation
    Kinder- und Jugendhilfe und LGBTIQ*. Eine Einführung in den Schwerpunkt
    (Springer VS, 2021) Mangold, Katharina; Rein, Angela
    Der Beitrag führt in den Schwerpunkt ein und skizziert dabei dessen Zielsetzung, indem er die Texte und deren Akzentuierung kurz vorstellt.
    01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
  • Vorschaubild
    Publikation
    Stationäre Hilfen zur Erziehung – Aktuelle Fachdiskurse, Entwicklungsthemen, Denkanstösse. Erstellt im Auftrag des Erziehungsdepartements Basel-Stadt, Bereich Jugend, Familie und Sport, Fachstelle Planungsgrundlagen 30. Juni 2022
    (Erziehungsdepartements Basel-Stadt, Bereich Jugend, Familie und Sport, Fachstelle Planungsgrundlagen, 2023) Hirschfeld, Heidi; Rein, Angela; Schnurr, Stefan
    Die Heimerziehung steht vor neuen Herausforderungen. Die gegenwärtige Situation bietet auch Chancen für eine Neuprofilierung. Im Folgenden werden Themen diskutiert, die als Ansatzpunkte für Weiterentwicklungen und Neuprofilierungen der Heimerziehung verstanden werden können: (1) Qualität und Wirksamkeit, (2) Eltern- und Familienzusammenarbeit, (3) Systemsprenger, (4) Adressat*innen der stationären Erziehungshilfe mit besonderer Berücksichtigung der Adresssat*innen mit einer Diagnose Autismus-Spektrum-Störung. Jedes dieser vier Kapitel wird mit Denkanstössen und Entwicklungsimpulsen abgeschlossen. Das letzte Kapitel versucht, wiederkehrende Leitideen zu bündeln, um Eckpunkte einer zukunftsorientierten Heimerziehung zu benennen. Am Ende werden zu jedem der vier Kapitelthemen Beispiele guter Praxis benannt. Sie möchten vor allem zur weiteren Beschäftigung mit den Themen einladen. Der thematische Zuschnitt und die Fokusthemen dieser Expertise folgen den Vorschlägen und Vorstellungen der Auftraggeberschaft. Zentrales Thema sind die stationären Hilfen zur Erziehung mit Fokus auf der Heimerziehung.
    05 - Forschungs- oder Arbeitsbericht
  • Vorschaubild
    Publikation
    Interaktionsdynamiken in einer partizipativen Auswertungsgruppe: kritische Reflexionen zum Status von lebensweltlichem Erfahrungswissen in einer Gruppenauswertung von Wissenschaftler*innen und Jugendlichen
    (Freie Universität Berlin, 2021) Heeg, Rahel; Steiner, Olivier; Schmid, Magdalene
    Ausgangspunkt dieses Artikels war die Beobachtung, dass der Einbezug jugendlicher Mitforscher*innen in einer Interpretationsgruppe zu schnellen Schließungen der Interpretationen führte. Im Folgenden werden diese Prozesse beschrieben und diskutiert. Fokussiert wird dabei auf den Status der Mitforscher*innen als Expert*innen ihrer Lebenswelt und dessen Auswirkung auf den Interpretationsprozess. Unser Ziel ist, Einblick in (für das Forschungsteam unerwartete) Interaktionsdynamiken in der Auswertung zu geben. Kollektive Interpretationsprozesse in Gruppenformaten haben in der qualitativen Forschung allgemein und in der partizipativen Forschung im Besonderen einen hohen Stellenwert. Den Zielen und Regeln "klassischer" Interpretation in Gruppen folgend erscheint es wenig sinnvoll, ergebnisoffene Interpretationen gemeinsam mit ungeschulten Betroffenen durchzuführen. In Einklang mit den Zielen und Regeln partizipativer Forschung ist eine schnelle(re) Schließung des Deutungsprozesses vertretbar, da die Ergebnisse über den Einbezug lebensweltlichen Expert*innenwissens fundiert werden. In diesem Artikel werden die Erfahrungen aus einem partizipativ orientierten Forschungsprojekt dargestellt, in welchem sich Machtdynamiken in unvermuteter Weise entfalteten, indem den jugendlichen Mitforscher*innen die abschließende Deutungshoheit im Interpretationsprozess zugesprochen wurde. Diese Erfahrungen werden kritisch diskutiert. Hieraus resultieren weiterführende Fragen für Interpretationsgruppen auch über partizipative Forschung hinaus.
    01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
  • Vorschaubild
    Publikation
    Auf unwegsamen Pfaden. Elterliche Handlungsfähigkeit, Othering und Schule
    (Beltz Juventa, 2022) Chamakalayil, Lalitha; Ivanova-Chessex, Oxana; Leutwyler, Bruno; Scharathow, Wiebke; Chamakalayil, Lalitha; Ivanova-Chessex, Oxana; Leutwyler, Bruno; Scharathow, Wiebke
    «[Die Autor.innen] bündeln Fallrekonstruktionen von biographischen Interviews mit Müttern und Vätern und zeigen auf, welche Handlungswege Eltern für sich erschliessen, wenn sie den individualisiert responsibilisierenden Ansprachen im Bildungsbereich gerecht werden wollen und ihre Handlungsmöglichkeiten von komplex verschränkten gesellschaftlichen Machtverhältnissen durchzogen sind. Ihr Umgang mit Othering und Ausschlüssen in Bildungsinstitutionen ist biographisch verstehbar, mit Ambivalenzen verbunden und oszilliert zwischen dem Ausnutzen der Machtverhältnisse und dem Sich-Verlassen auf die Bildungsinstitutionen.» [14]
    04A - Beitrag Sammelband
  • Vorschaubild
    Publikation
    Übergangssystem stösst an Grenzen: «Mehrfachproblematiken» erfordern Kooperationen
    (Schweizerische Gesellschaft für angewandte Berufsbildungsforschung, 2023) Schaffner, Dorothee; Hirschfeld, Heidi; Chamakalayil, Lalitha
    Junge Menschen, denen «Mehrfachproblematiken» attestiert werden, haben oft keine eigenen Ressourcen oder informelle Hilfen aus dem sozialen Umfeld zur Bewältigung ihrer Probleme. Gleichzeitig sind auch die Berufsbildung und die Angebote des Übergangssystems häufig überfordert, wenn es um bedarfsorientierte Unterstützung geht. Dies zeigt eine Studie im Auftrag der Nationalen Plattform gegen Armut. Zu unübersichtlich ist die Struktur der verschiedenen Akteure, zu oft zielen diese Systeme auf eine einseitige Zielsetzung wie die Berufsintegration, auf der Strecke bleibt die soziale Integration. Die Studie macht deutlich, dass zur Umsetzung der Grundsätze einer «bedarfsorientierten Unterstützung» und «Koordination von Hilfen» Entwicklungen auf mindestens drei Systemebenen nötig sind: der strategischen Ebene, der Ebene der Fallführung und der Ebene der Fallbegleitung. Das Genfer Modellprojekt «Cité des Métiers» zeigt mögliche Ansatzpunkte.
    01B - Beitrag in Magazin oder Zeitung
  • Vorschaubild
    Publikation
    Eltern und pädagogische Institutionen. Macht- und ungleichheitskritische Perspektiven
    (Beltz Juventa, 2021) Chamakalayil, Lalitha; Ivanova-Chessex, Oxana; Leutwyler, Bruno; Scharathow, Wiebke
    Das Verhältnis von Eltern und pädagogischen Institutionen ist durchzogen von machtvollen sozialen Konstruktionen und Ungleichheitsverhältnissen. Der Sammelband bringt qualitativ-empirische Forschungsbeiträge zusammen, die sich macht- und ungleichheitskritisch mit diesem Verhältnis auseinandersetzen. Im Fokus stehen vielfältige Deutungen und Praktiken von Eltern und Professionellen, die im Kontext pädagogischer Institutionen hervorgebracht, relationiert und ausgehandelt werden.
    02 - Monographie