Institut für Kooperationsforschung und -entwicklung
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Ergebnisse nach Hochschule und Institut
Publikation Entwicklung eines Präventionsangebots für hybride Teams(Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), 04/2024) Keller, Monika; Begerow, Elisa; Schulze, Hartmut; Weichbrodt, JohannDer Beitrag stellt das von FHNW und Verwaltungs-Berufsgenossenschaft entwickelte Präventionsangebot „TeamCharta für hybrides Arbeiten“ vor. Damit werden Teams unterstützt, klare Vereinbarungen für die hybride Zusammenarbeit zu entwickeln. Das Konzept umfasst Vorbereitungsaufgaben und einen dreistündigen Workshop zu Themen wie Aufgaben, Präferenzen, Austausch, Technik und Gesundheit. Ziel ist es, mehr Selbstorganisation zu ermöglichen. Eine formative Evaluation zeigte positive Rückmeldungen zu Struktur und Themenvielfalt, jedoch Herausforderungen bei der Moderation. Ein digitales Angebot ist in Vorbereitung.04B - Beitrag KonferenzschriftPublikation «Verkörperte KI» – Soziale Roboter in der ambulanten Suchthilfe?(Infodrog, 2024) Adam, Stefan; Gachnang, Phillip; Leiberg, Susanne; Schulze, Hartmut; Nieuwenboom, Jan WillemStellen Sie sich vor, ein sozialer Roboter könnte künftig nicht nur das Zuhause sauber halten, sondern auch eine tiefe, emotionale Hilfe für Klient:innen einer ambulanten Suchttherapie bieten: Ohne Freunde, isoliert und mit nur einer wöchentlichen Beratungssitzung und einem monatlichen Gruppenmeeting als Unterstützung wird der soziale Roboter zu einem Gefährten, der die stille Leere zu Hause mit Verständnis füllt und mit seiner kontinuierlichen Präsenz die ambulante Beratung ergänzt. Eine Utopie? Einblicke in ein geplantes Forschungsprojekt.01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation Zwischen Homeoffice und Büro: Einflussfaktoren auf die Arbeitsortwahl an einer Schweizer Hochschule(GfA Press, 2024) Jeyam, Dharneeka; Urech, Andreas; Mateescu, Magdalena; Buyken, Maximilian; Schulze, HartmutDie Arbeitswelt hat sich durch weltweite Homeoffice-Erfahrungen und die Beschleunigung des Wandels durch die Covid-19-Pandemie maßgeblich verändert. Diese Studie untersucht die von Mitarbeitenden im administrativen Bereich genannten Gründe für ihre Entscheidung zur Arbeit im Büro und untersucht deren tatsächlichen Einfluss auf die verbrachte Zeit vor Ort. Daten aus einer Online-Fragebogenstudie im Schweizer Hochschulbereich zeigen, dass soziale Kontakte als Hauptgründe für die Präferenz des Büros angegeben werden. Jedoch ergibt eine Regressionsanalyse ein differenzierteres Bild: Die tatsächlich verbrachte Zeit im Büro wird stärker von spezifischen Arbeitsanforderungen und der Qualität des Arbeitsplatzes beeinflusst als von sozialen Interaktionen. Zusätzlich zeigt die Untersuchung, dass die Art der Tätigkeit einen erheblichen Einfluss auf die Entscheidung zur Arbeit im Büro hat. Die Erkenntnisse haben Implikationen für die Gestaltung flexibler Arbeitsmodelle und die effiziente Nutzung von Büroressourcen, um den Bedürfnissen der Mitarbeitenden gerecht zu werden und die organisatorische Effizienz zu fördern. Diese Studie bietet einen Einblick in die sich verändernde Arbeitspraxis und liefert Erkenntnisse für die Anpassung von Arbeitsmodellen an die Vielfalt der Bedürfnisse in modernen Arbeitsumgebungen.04B - Beitrag KonferenzschriftPublikation Mobil-flexible Arbeit an verschiedenen Orten: Zur Bedeutung der Regulation von Unterbrechungen im Homeoffice(Innsbruck University Press, 2024) Mateescu, Magdalena; Wendelspiess, Sina; Schulze, HartmutDie Diskussion um passende mobil-flexible Arbeitsmodelle polarisiert zwischen den Polen Homeoffice (HO) und Büroumgebung der Organisation. Wir untersuchten in einer Mixed Methods Studie mit 20 Teilnehmenden, inwieweit sich die Tätigkeitsdauer und die tätigkeitsbezogene Zufriedenheit zwischen Arbeitsorten unterscheiden. Die Ergebnisse zeigen, dass auch im HO arbeitsbezogene Unterbrechungen die Dauer fokussierter Einzelarbeit begrenzen. Dies stellt Anforderungen an die Regulation von Unterbrechungen. Die Daten aus Tagebüchern und Interviews zeigen eine klare Präferenz für das HO bei Einzelarbeiten. Demgegenüber wird das Büro in den Interviews als Ort für intensive Zusammenarbeit und den informellen Austausch präferiert. Die Ergebnisse aus der Tagebuchstudie zeigen für diese Tätigkeiten aber keine höhere Zufriedenheit mit dem Büro. Die Studie betont die Notwendigkeit einer ergonomischen Bürogestaltung und empfiehlt, Tätigkeiten und Standorte sorgfältig aufeinander abzustimmen.01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation Choosing where to work: an empirical study of collaborative activities’ impact on workspace choice behavior(Emerald, 17.09.2024) Mateescu, Magdalena; Schulze, Hartmut; Kauffeld, SimonePurpose In today’s rapidly evolving work landscape, the design of office spaces is a crucial concern for organizations. Companies are redefining offices as collaboration hubs to entice employees back to in-person work. However, the understanding of how employees choose their workspaces, especially for collaborative activities, and how this should inform office design is lacking. Workers’ collaborative activity patterns can help better understand workspace choice behavior (WCB). In two studies, this paper aims to explore which characteristics of collaborative activities to consider when reshaping offices. Design/methodology/approach Data collected in a cross-sectional study design at a research institution (n = 285) and a university (n = 352) were used for confirmatory factor analyses and regression analysis. Findings The first study shows that collaborative activities can be classified into three distinct types: coordinative activities (planned and formal), deep collaboration (planned and complex) and spontaneous communication (informal and short encounters). The second study revalidates this classification and reveals patterns impacting WCB. Frequency and location preference of spontaneous communication and work environment satisfaction are strong predictors of on-site work. Personal characteristics like gender, age, managerial position or commute time are less consequential than assumed. Practical implications The results pinpoint guidelines for office designers and leaders in shaping effective workspaces and policies. Originality/value This paper provides new insights into classifying collaborative activities and personal characteristics, activity characteristics and environmental factors influencing WCB.01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation Soziale Telepräsenzroboter in Pflegeeinrichtungen (SoTeRo). Einsatzszenarien, Potenziale und Herausforderungen Erfahrungsbericht (2021-2024)(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 2024) Schulze, Hartmut; Urech, Andreas; Rietschin, Joël; Herrmann, Anne; Soldati, Marco; Näf, André; Lustenberger, EricDas Projekt zeigte, dass soziale Telepräsenzroboter das Potenzial haben, die Lebensqualität älterer Menschen in Pflegeeinrichtungen zu verbessern. Sie bieten neue und zusätzliche Wege für die Kommunikation zwischen Bewohnenden und räumlich entfernten Angehörigen und Freunden an. Ein Mehrwert ergibt sich jedoch erst, wenn die Bewohnenden kognitiv in einem guten Zustand sind und die Angehörigen so weit entfernt wohnen, dass sie das Angebot einer zusätzlichen virtuellen Besuchsmöglichkeit auch schätzen. Das Marktpotenzial wird deshalb in stationären Pflegeeinrichtungen als gering eingeschätzt. Ein grösserer Mehrwert könnte sich in Einrichtungen des betreuten Wohnens ergeben.05 - Forschungs- oder ArbeitsberichtPublikation FlexWork Trendstudie. New Work und mobiles Arbeiten in der Schweiz 2024(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 01/2025) Soltermann, Alain; Weichbrodt, JohannZum fünften Mal seit 2014 befragten wir Schweizer Erwerbstätige zu mobiler und flexibler Arbeit, sowie neu auch zu New Work im engeren Sinne. Die Ergebnisse zeigen, dass etwa der Hälfte der Schweizer Erwerbstätigen mindestens selten mobil arbeitet. Für viele ist die Möglichkeit, mobil zu arbeiten, ein wichtiges oder gar essentielles Kriterium bei der Jobsuche. Mobiles Arbeiten wurde 2024 tendenziell etwas liberaler geregelt als noch zwei Jahre zuvor. Das Empowerment-Erleben ist im Durchschnitt recht hoch. New Work im engeren Sinne (also Arbeitsstrukturen, die Verantwortung und Macht neu verteilen für mehr Sinnerleben und Innovation) wird seltener praktiziert. Die am meisten verbreitete Praktik ist Kanban (11%), gefolgt von Scrum (8%). New Work geht einher mit erhöhtem Empowerment-Erleben, höherer Arbeitszufriedenheit, sowie besserer Life-Domain-Balance.05 - Forschungs- oder ArbeitsberichtPublikation Überwindung der Schnittstellenproblematik durch die Vollständigkeit der Tätigkeiten(21.11.2024) Olender, Margarete; Schulze, HartmutEin Problem in grossen Bauprojekten besteht in der Koordination der grossen Vielfalt von Aufgaben und Beteiligten. Target Value Design sieht vor, Cluster aus arbeitsfähigen und interdisziplinär zusammengesetzten Teams zu definieren. Bei der Zusammenstellung kann der Ansatz der vollständigen Tätigkeiten helfen. Hier ist wichtig, dass die Teams gemeinsam vollständige Handlungs- und Erfahrungszyklen herstellen können bestehend aus Planen, Ausführen, Wahrnehmen von Konsequenzen und Optimieren. Im Vortrag wird dafür ein Weg aufgezeigt.06 - PräsentationPublikation Soziale Roboter - Ein Instrument für die Aktivierung älterer Bewohnender in Pflegeinstitutionen(13.11.2024) Schulze, Hartmut; Friedli, GabrielDie sozialen Roboter haben Potenziale für verschiedene Anwendungsbereiche, wie eben dem Health Care. Einige dieser Potenziale konnten empirisch nachgewiesen werden (v.a. für Loneliness bei älteren Personen und Angstabbau bei Kindern). Für die Gestaltung und Einführung wird ein Teaming Ansatz auf zwei Ebenen empfohlen: ○ Teaming mit Pflegepersonal und Nutzenden ○ Einsatz in Gruppen: grössere Effekte Als erfolgsrelevant hat sich weiterhin die Passung zu den Aufgaben und den persönlichen Präferenzen der Nutzenden herausgestellt, ganz im Sinne eines differentiellen Designs.06 - Präsentation