Institute of Arts and Design Education
Dauerhafte URI für die Sammlunghttps://irf.fhnw.ch/handle/11654/18
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Ergebnisse nach Hochschule und Institut
Publikation Wenn eine Zitrone die Ewigkeit verspricht. Wie verhält sich die Symbolik von Objekten in der Gegenwartskunst und in der Kunstvermittlung?(Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW, 2023) Pini, Géraldine Laura; Bellmann, Rambert; van der Meulen, NicolajDas Phänomen der Symbole und Attribute der Kunstgeschichte wird untersucht und anhand der eigenen künstlerischen Praxis in den Gegenwartskontext gebracht. Die Auseinandersetzung dient als Inspiration und Basis für die Entwicklung eines digitalen Vermittlungstools, dem Instagram-Account «Casa di Cultura». Ein Zuhause für Kunst, Künstler:innen und Bildkonsument:innen entsteht. Schnappschüsse und Meisterwerke werden nach ihrem Inhalt untersucht und vereint, so dass sich ein roter Faden vom letzten Strandurlaub bis hin zu Gerhard Richters Malereien spannt. Die Arbeit ist ein Versuch, den Zugang zu Kunst und künstlerischen Herangehensweisen attraktiver zu gestalten und Verknüpfungen der Bildgegenstände visuell darzustellen.11 - Studentische ArbeitPublikation Simulierter Blickkontakt“ – Wie digitales Lehren in Videos die Wissensvermittlung verändert(2016) Reutemann, Jeanine; Reimer, Ricarda T.D.Das Vermitteln von Wissen in Videos gestaltet sich anders und ist nicht gleich, wie wenn der Lehrende in einem Vorlesungssaal oder einem Seminarraum sitzt. Der Lernende ist nicht sichtbar; es gibt keine direkte, d.h. face-to-face Kommunikation und Interaktion wie in Präsenz zwischen den anwesenden Lehrenden und Lernenden. Vielmehr wird bspw. der Bewegungsraum durch die Einstellungsgrösse des Kamerabildes für den Lehrenden eingeschränkt. Auch bereits der Blick in die Kameralinse kann die Art und Weise wie Lehrende Wissen vermitteln in einem entscheidenden Masse verändern. Um diese Differenz aufzuzeigen, sind in einer Studie 448 Lektions-Videos aus MOOCs (Massive Open Online Courses) untersucht worden (vgl. Reutemann 2016). Ein Drittel der Videos benutzen den Videostil „Talking Head“ als Wissensvermittlungs-Format. Der Talking Head beschreibt eine/n sichtbare/n Sprecher/-in, welche/r zwischen einer Halbnahen (der Hüfte) oder Nahen (der Schulter) Einstellung zu sehen ist. Das Ergebnis zeigt klar, dass die Videos des „Talking Heads“ ein klassisches Format des Frontalunterrichts also der Vortragsmethode (‚recitation method’) – die vortragende Person steht im Zentrum der Wissensvermittlung. Die „allwissenden“ Lehrenden stehen in diesem Format jedoch noch stärker im Fokus der Aufmerksamkeit, als sie dies bereits im Seminarraum sind: Denn die Lehrenden werden durch die Bildrahmung in einer „Nahen Einstellung“ oder „Halbnahen Einstellung“ zentral ins Bild gesetzt, vielfach bedeckt der Körper der Lehrperson 1/3 bis 1/2 des gesamten Bildes. Je nach Endgerät (Laptop, Beamer) erscheint die/der Sprecher/-in damit in einer ungewohnten Nähe. Mit der hohen Auflösung der Bilder werden sogar im Kleinstformat, mit dem Handy, mehr Details im Gesicht der vortragenden Person erkennbar, als man in einer „analogen Lehrveranstaltung“ mitbekommen würde. In Seminarräumen überschreitet eine Lehrperson selten die sogenannte soziale Distanz zum Lernenden (vgl. hierzu: interpersonelle Distanz), in welcher detaillierte Details der Mimik, wie bspw. Zuckungen von Augenbrauen oder Blickveränderung erkennbar werden. Aber genau dies ist der Normalfall in Bildungsvideos mit einem Talking Head, dies wird sich zukünftig verstärken, denn die Verwendung von 4K Kameras für Bildungsfilme ist bereits an Hochschulen angekommen (4K hat eine mehr als doppelt so hohe Auflösung wie HD).10 - Elektronische-/ Webpublikation