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Publikation Die Schule ADHS-tauglicher machen. Eine problemzentrierte lnterviewstudie mit Lehrpersonen mit ADHS zur Ableitung von Handlungsmöglichkeiten für die inklusive schulische Praxis(Pädagogische Hochschule FHNW, 16.04.2024) Continisio, Ella; Preite, LucaDiese Masterarbeit widmet sich dem verbreiteten Phänomen der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) in Gesellschaft und Schule und fokussiert die unterrepräsentierte Perspektive der Betroffenen, welche oft vor Herausforderungen stehen. Ziel dieser Arbeit war es, mittels qualitativer Forschungsmethoden das subjektive Empfinden von ADHS-Betroffenen während ihrer Schulzeit zu erfassen, die Bedeutung von ADHS für ihr Leben aufzuzeigen und Handlungsmöglichkeiten für eine inklusive schulische Praxis abzuleiten. Anhand der qualitativen Forschungsmethode des problemzentrierten Interviews (PZI) wurden die subjektiven Erfahrungen von drei Lehrpersonen, welche ihre Diagnose nach der obligatorischen Schulzeit erhalten haben, in Portraits in den Mittelpunkt gestellt, miteinander verglichen und auf ihre Bedürfnisse und Herausforderungen während ihrer Schulzeit untersucht. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass ADHS-Betroffene die Schule oft als belastend und herausfordernd erleben, Mühe mit Konzentration, Organisation und sozialen Interaktionen mit Lehrpersonen sowie Gleichaltrigen haben. Die identifizierten Handlungsmöglichkeiten für die schulische Praxis umfassen Individualisiertes Lernen und unterstützte Teilnahme am Unterricht, positive Verstärkung, Verhaltensmanagement, Struktur sowie Kooperation, erfordern jedoch eine entsprechende Aus- und Weiterbildung von pädagogischen Fachpersonen sowie ausreichende finanzielle und personelle Ressourcen. Besonders entscheidend ist das Wissen von Lehrpersonen über ADHS und das Verständnis, mit dem sie SuS mit ADHS begegnen. Diese Erkenntnisse unterstreichen die Bedeutung der Perspektive von Betroffenen mit ADHS bei der Gestaltung einer inklusiven Bildungsumgebung. Schlüsselbegriffe: ADHS, inklusive Bildung, SuS, Betroffene, Neurodivergenz, Lehrpersonen, Sonderpädagog*innen, Handlungsmöglichkeiten, subjektive Erfahrungen, Empathie, Verständnis, Bewusstsein, Ressourcen, Aus- und Weiterbildung, problemzentriertes Interview11 - Studentische ArbeitPublikation Die Schweiz als Auswanderungsland(EMH Schweizerischer Ärzteverlag, 02.11.2016) Sauerländer, DominikDie wirtschaftlich motivierte Emigration aus der Schweiz war im 19. Jahrhundert hoch. Es lassen sich drei Auswanderungsspitzen feststellen, die stets mit Missernten in einer Zeit wirtschaftlicher Unsicherheit korrelierten. Ursache der grössten Spitze um 1850 waren eine mehrjährige Versorgungskrise und der Umbruch in der Textilindustrie. Dadurch gerieten in der stark von der Heimindustrie geprägten Nordschweiz tausende von Kleinbauern und Heimarbeitern in Not. Die sozialen Systeme der Gemeinden, denen die Unterstützung oblag, waren rasch überfordert. Als radikale Lösung galt die organisierte Auswanderung nach Übersee. Exemplarisch lässt sich eine solche Massenauswanderung am Beispiel der Gemeinde Rothrist AG zeigen, aus der 1855 die grösste aargauische Auswanderergruppe weggeschickt wurde. Der Verarbeitung dieses Ereignisses widmete die Gemeinde im 20. Jahrhundert zunehmend Aufmerksamkeit und errichtete als einzige Schweizer Gemeinde den Ausgewanderten ein Denkmal mitten im Dorf.01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation Wer hilft mir, was zu werden? Professionelles Handeln in der Berufsintegration(hep, 24.09.2014) Ryter, Annamarie; Schaffner, DorotheeDer Übergang in Erwerbsarbeit ist sowohl aus individueller wie auch aus gesellschaftlicher Perspektive sensibler und anforderungsreicher geworden. Eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung stellt eine zentrale Voraussetzung für die berufliche und soziale Integration dar. Damit verbunden ist der Bedarf an Begleitung deutlich gestiegen. Dies stellt neue Anforderungen an Sozialarbeitende, Lehrkräfte, Sonderpädagogen/innen und Fachpersonen der Berufsbildung. Was aber heisst Professionalität in diesem Handlungsfeld? Mit diesem neuen Sammelband wird eine interprofessionelle Diskussion zur Begleitung von Jugendlichen bei der Berufsintegration lanciert. Präsentiert werden Sichtweisen von 35 Forschenden und Praktiker/innen. Deutlich wird, das Potenzial verschiedener Disziplinen im Handlungsfeld ist noch nicht ausgeschöpft. Wichtig sind eine sorgfältige Klärung der Rollen der Professionellen und eine ressourcenorientierte Kooperation.03 - Sammelband