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Publikation The impact of culture on entrepreneurship: machine learning analysis(CJEAS, 2023) Al-Kilani, Mahmoud; Meyer, Rolf; Meyer, Dario; Schnyder, Daniel; Sabo, Vlad-AndreiEntrepreneurship is one of the main pillars of the economy and it has a substantial role to pay in economic development by creating new jobs and opportunities, driving innovation, and developing new markets, products, and services. This study aims to better understand the motivations of people who choose to undertake entrepreneurial activity and to try to pinpoint some of the key factors that move them to do so. Three independent data sets (the GEM, WVS and Hofstede) were computed and significant correlations with Total Early-Stage Entrepreneurial Activity (TEA) noted. Machine learning techniques were applied to the data sets in different regression models to show that the most important relationship between the different variables is the TEA with Perceived Capabilities (PC).01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation Female Entrepreneurship: Unternehmensgründungen von Frauen im Fokus(Hochschule für Wirtschaft FHNW, 12/2021) Meyer, Dario; Meyer, Rolf; Merz, DanielNeue Unternehmen schaffen Arbeitsplätze, beschleunigen den Strukturwandel und werden als volkswirtschaftliche Treiber für Innovation und technologischen Fortschritt bezeichnet. Gerade in sich schnell verändernden Zeiten ist die Gründungsaktivität ein bedeutender Faktor eines Landes, um am globalen Markt der Volkswirtschaften bestehen zu können. Dabei gilt es, Rahmenbedingungen für ein unternehmerisches Ökosystem zu schaffen, in welchem sich Gründungspersonen entwickeln und ihr unternehmerisches Potenzial bestmöglich entfalten können. Angesichts der vorherrschenden Geschlechterdisparität bei den Unternehmensgründungen, scheint speziell bei den Frauen, ein grosses unternehmerisches Potenzial darauf zu warten, genutzt zu werden. Die vorliegende Arbeit zeichnet in einem ersten Schritt mit Hilfe einer schriftlichen Befragung ein klares Bild der Gründerinnen in der Schweiz. Dabei konnten einige deutliche geschlechtsspezifische Unterschiede präsentiert werden: Gründerinnen sind zwar stark im Vormarsch, machen aber immer noch erst knapp einen Drittel aller Gründungen in der Schweiz aus. Zudem sind die Start-ups der Gründerinnen deutlich kleiner, wachsen weniger schnell und sind auch weniger innovativ als jene ihrer männlichen Kollegen. In einem zweiten Schritt wurde der weibliche Vorgründungsprozess betrachtet mit dem Ziel, durch konkrete Handlungsempfehlungen zur besseren Nutzung des weiblichen Gründungspotenzials beizutragen. Um die Einflussfaktoren im Vorgründungsprozess unter Berücksichtigung verschiedener Biografien und Lebenssituationen adäquat untersuchen zu können, wurde der qualitative Forschungsansatz gewählt. Dazu wurden zehn Frauen im Rahmen eines Interviews zu ihrem Vorgründungsprozess befragt und anschliessend eine inhaltlich strukturierte Inhaltsanalyse der Primärdaten vorgenommen. Grundsätzlich lässt sich konstatieren, dass die Förderung des weiblichen Unternehmertums den Einbezug verschiedenster Akteurinnen und Akteuren im unternehmerischen Ökosystem erfordert und Handlungspotenziale auf allen Stufen im Vorgründungsprozess erkennbar sind. Beispielsweise müssen Frauen gezielter auf die Selbständigkeit als mögliche Erwerbsform sensibilisiert werden. Dazu bedarf es mehr weiblicher Vorbilder und mehr medialer Aufmerksamkeit, um traditionelle Rollenbilder und geschlechterspezifische Stereotypen zu durchbrechen, damit eine natürliche Affinität sowohl zur Selbständigkeit als auch zu Berufen in gründungsintensiven Branchen entstehen kann. Ferner müssen Frauen von der bis anhin überwiegend selbst getragenen Familienarbeit entlastet werden, um sich vermehrt auch ressourcenintensiven Gründungsvorhaben widmen zu können. Dies kann sowohl durch die Förderung von Kinderbetreuungsangeboten als auch durch den Einbezug des Partners erfolgen. Praxisnahe, duale Förder- oder Vorbereitungsprogramme können dazu beitragen, Hemmschwellen während des Vorgründungsprozesses abzubauen und ein realistisches Bild der Selbständigkeit zu vermitteln. Auch die Begleitung und Unterstützung durch Mentorinnen und Mentoren in der Vor- und Nachgründungsphase wurde als Potenzial identifiziert. Nicht zuletzt liegt es bei den Gründerinnen selbst, ihr unternehmerisches Potenzial vollständig auszuschöpfen. Eine proaktive Netzwerkplanung, potenzielle Mitgründer*innen oder das Auslagern von Arbeiten können dabei helfen, Wissensdefizite oder Unsicherheiten zu überwinden und Auftragsschwankungen auszugleichen, wodurch Hemmschwellen für die Selbständigkeit abgebaut werden können. Die Ergebnisse sollten allen Frauen Mut machen, die den Schritt in die Selbständigkeit erwägen. Denn die überwiegende Mehrheit der Befragten ist mit ihrer Selbständigkeit zufrieden. Sie schaffen es in der Regel, ihre persönlichen Ziele wie das Verfolgen einer sinnvollen Tätigkeit, Unabhängigkeit und Selbstverwirklichung zu erreichen.05 - Forschungs- oder ArbeitsberichtPublikation Bildungshintergrund der Gründungspersonen in der Schweiz - Erkenntnisse aus einer empirischen Erhebung von Start-ups, die einen renommierten Start-up Preis gewonnen haben(Hochschule für Wirtschaft FHNW, 12.07.2021) Meyer, Rolf; Meyer, DarioStart-ups im Sinne von innovativen, technologie- oder wissensbasierten, wachstumsorientierten Unternehmens-gründungen erfreuen sich einer grossen Beliebtheit. In zahlreichen Wettbewerben werden in der Schweiz die erfolgversprechendsten, innovativsten oder schlicht besten Start-ups gekürt. Die staatliche Innovationsagentur Innosuisse sowie sämtliche Hochschulen der Schweiz bieten eine ganze Palette von curricularen und aussercurricularen Angeboten für dieses auch aus PR-Sicht interessante und prestigeträchtige Segment der Gründerszene. Dieses Diskussionspapier hat die 336 Gewinnerinnen und Gewinner von drei grossen Start-up Wettbewerben der Schweiz bezüglich dem Bildungshintergrund der Gründungspersonen untersucht. Es hat sich gezeigt, dass bei 57% der untersuchten Start-ups mindestens eine Person über einen PhD respektive Doktortitel verfügt. Von allen untersuchten 649 Gründungspersonen verfügen 47% über einen Doktortitel, gefolgt von 35% mit einem Masterabschluss. Weitere 6% sind Professorinnen und Professoren und 4% mit einem Bachelorabschluss. Bei 8% der Gründerinnen und Gründer ist der Bildungsstand nicht bekannt. Im Vergleich der Universitäten mit den Fachhochschulen fällt auf, dass die Fachhochschulen viel schlechtere Voraussetzungen haben, um Start-ups und Spin-offs in diesem prestigeträchtigen Bereich hervorzubringen. Denn sie bieten keine eigenen Doktorandenprogramme an und bilden sowohl in absoluten Zahlen auch prozentual viel weniger Masterstudierende aus. Es macht denn auch unserer Ansicht nach wenig Sinn, wenn die Fachhochschulen in diesem Segment der Unternehmens-gründungen mit den Universitäten miteifern. Vielmehr sollten sie sich auf ein weniger prestigeträchtiges, aber volkswirtschaftlich nicht weniger wichtiges Segment der Unternehmensgründungen konzentrieren: Start-ups, die nicht die Technologie selbst vorantreiben, sondern vorhandene Technologien in Erfolg versprechende Geschäftsmodelle integrieren und einen professionellen Markteintritt aufbauen. Damit werden zwar weniger Start-up Preise gewonnen und weniger Medienpräsenz erzielt, aber nicht weniger Arbeitsplätze geschaffen und Wertschöpfung erzielt.05 - Forschungs- oder Arbeitsbericht