Institut Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung

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    Publikation
    Ethnicity and public service. How the state deals with ethnic differences
    (Seismo, 11/2022) Piñeiro, Esteban; Wagner, Constantin
    Themenheft "Ethnicity and public service. How the state deals with ethnic differences" in der Zeitschrift "Schweizerische Zeitschrift für Soziologie" Dem Verhältnis von «Ethnizität und öffentlicher Verwaltung» kommt besondere gesellschaftliche und politische Relevanz zu. Der (national-)staatliche Verwaltungsapparat schafft spezifische soziale Realitäten, indem er ethnische Kategorien (re-)produziert, programmatisch aktualisiert und institutionell verankert. Wie wird Ethnizität in unterschiedlichen Bereichen der öffentlichen Verwaltung thematisiert und wie organisieren ethnische Unterschiede das Verwaltungsgeschehen mit? Lässt sich Ethnizität tatsächlich als ein signifikantes oder wirkmächtiges Ordnungsprinzip von öffentlichen Verwaltungen oder staatlichem Handeln identifizieren? Staatliche Einrichtungen verwalten den Zugang zu vielfältigen Ressourcen. Sie erbringen dabei nicht nur Zuwendungen oder Dienstleistungen auf freiwilliger Basis, sondern verfügen häufig auch über besondere Eingriffsrechte, um rechtsstaatliche Vorgaben mit Zwang durchzusetzen. Ethnische Unterscheidungen sind hier von grosser Tragweite, besonders auch in Form von «negativen Klassifikationen», die mit benachteiligenden oder stigmatisierenden Dominanz-Effekten einhergehen können. Die Beiträge im Sonderheft fragen, wie ethnische Unterscheidungen und Kategorisierungen in Verwaltungsprozessen situativ mobilisiert, aber auch (im Sinne eines Undoing Ethnicity) verwischt oder banalisiert werden und wie sich Ethnisierungen mit weiteren arbeits- bzw. verwaltungsbezogenen Unterscheidungen und Kategorisierungen vermengen. Die im Heft präsentierten Studienergebnisse bieten einen breiten Einblick in die aktuelle qualitative Sozialforschung zur Wahrnehmung von und dem Umgang mit Ethnizität in unterschiedlichen Bereichen der staatlichen Verwaltung in Deutschland und der Schweiz. Ihnen gelingt es, die soziale Konstruktion und Reproduktion ethnischer Humandifferenzierungen zu thematisieren, statt sie als fait social zu behandeln. Solche Analysen sind notwendig, wenn sich die Soziologie nicht an der reflexionsbedürftigen und politisch folgenreichen Verfestigung ethnischer Kategorisierungen beteiligen will.
    99 - Sonstiges
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    Publikation
    Polizeiarbeit mit psychisch belasteten Personen. Kategorisierungen, Praktiken und Prozesse in der Schweizer Sicherheitspolizei
    (Springer, 14.11.2024) Piñeiro, Esteban; Skuza, Krysztof; Ducommun, Mira; Meyer, Michael; Springer Nature
    Das ethnographische Forschungsprojekt widmet sich dem polizeilichen Umgang mit psychisch belasteten Personen, der im Schweizer Kontext bisher kaum untersucht wurde. Die empirischen Befunde der vorliegenden internationalen Studien vermitteln ein unklares und ambivalentes Bild. Insbesondere wissen wir immer noch wenig darüber, wie solche Begegnungen vor Ort ablaufen und wie Polizist*innen Personen mit psychischen Belastungen in ihrer täglichen Arbeit wahrnehmen und bewerten. Die Rekonstruktion von Praktiken und Prozessen der Kategorisierung psychischer Belastungen in ihrem organisationalen Kontext ermöglicht neue Einblicke in diesen sensiblen und anspruchsvollen Aspekt moderner Polizeiarbeit.
    01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
  • Publikation
    La peur de la «surpopulation étrangère»
    (24.11.2024) Piñeiro, Esteban; Le Courrier
    10 - Elektronische-/ Webpublikation
  • Publikation
    Überfremdungsabwehr als Polarisierungsmuster
    (Eidgenössische Kommission gegen Rassismus, 10/2024) Piñeiro, Esteban
    01B - Beitrag in Magazin oder Zeitung
  • Publikation
    01B - Beitrag in Magazin oder Zeitung
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    Gemeinschaftlich ausbauen und wohnen – neue Wohnkonzepte in der Schweiz
    (13.12.2024) Hilti, Nicola; Massaro, Luana; Reutlinger, Christian; Wizke, Denis
    «Hallenwohnen», «Wohnen im Rohbau» und «Selbstausbauloft» – drei innovative Wohnkonzepte, die neue Wege des Zusammenlebens und Wohnens eröffnen. In unserem Film stellen wir Projekte der Genossenschaften Kalkbreite und Kraftwerk1 in Zürich sowie Warmbächli in Bern vor, die derzeit als einige der radikalsten und visionärsten Ansätze in der Schweiz gelten. Hier gestalten die Bewohner:innen ihre Wohnräume aktiv selbst und schaffen dadurch nicht nur individuelle, sondern auch gemeinschaftliche Lebensräume. Im Rahmen eines angewandten Forschungsprojekts werden diese Wohnformen untersucht. Ziel ist es, herauszufinden, welche Bedingungen und Prozesse erfolgreich sind – von der Projektentwicklung über die Planung bis hin zur Nutzung und dem alltäglichen Zusammenleben. Der Film gibt Einblicke in die Chancen und Herausforderungen dieser neuen Konzepte und zeigt, wie Selbstbau und Gemeinschaft das Wohnen der Zukunft bereichern können. Ein spannender Blick auf eine Wohnform, die Individualität, Kreativität und Nachhaltigkeit miteinander verbindet.
    07 - Audio- oder Videomaterial
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    Publikation
    Gemeinschaftlich ausbauen und wohnen. 30 Fragen und Antworten für die Praxis
    (Bundesamt für Wohnungswesen BWO, 01/2025) Hilti, Nicola; Massaro, Luana; Reutlinger, Christian; Wizke, Denis
    In den letzten Jahren sind in der Schweiz innovative Wohnkonzepte entstanden, bei denen die Bewohnerinnen und Bewohner ihren Lebensraum aktiv mitgestalten – oft im Rahmen von gemeinschaftlichem Wohnen. Eine neue Studie beleuchtet die Erfolgsfaktoren solcher genossenschaftlich getragenen Projekte.
    05 - Forschungs- oder Arbeitsbericht
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    Publikation
    Gemeinschaftlich ausbauen und wohnen. 30 Fragen und Antworten für die Praxis. Zusammenfassung
    (Bundesamt für Wohnungswesen BWO, 01/2025) Hilti, Nicola; Massaro, Luana; Reutlinger, Christian; Wizke, Denis
    In den letzten Jahren sind in der Schweiz innovative Wohnkonzepte entstanden, bei denen die Bewohnerinnen und Bewohner ihren Lebensraum aktiv mitgestalten – oft im Rahmen von gemeinschaftlichem Wohnen. Eine neue Studie beleuchtet die Erfolgsfaktoren solcher genossenschaftlich getragenen Projekte.
    05 - Forschungs- oder Arbeitsbericht
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    Publikation
    Health vulnerabilities of undocumented central and Eastern European migrants in Switzerland
    (SSRN, 11.01.2024) Temesvary, Zsolt; Roduit, Sabrina; Drilling, Matthias
    Destitute undocumented Central and Eastern European migrants, who include homeless people, beggars, and sex workers, are in a highly vulnerable position in Switzerland. In the absence of residence permits, their access to health services and insurance is severely limited, and they suffer from severe institutional discrimination in Swiss medical facilities. The aim of this study is to examine the health vulnerabilities of destitute mobile Eastern European citizens in Geneva and Zürich. To do this, we carried out narrative-biographical interviews with destitute migrants (n = 38) and conducted a survey (n = 126) on their level of access to medical facilities. The results show that our respondents often carried health vulnerabilities originally developed and diagnosed in their home countries to Switzerland. This tendency can be observed particularly in the case of psychiatric disorders and substance abuse. Destitute migrants mostly receive therapies and medicines in their countries of origin but survive untreated in Switzerland subsequent to arrival. Without Swiss health insurance, they turn to medical services only in cases of emergency, and even then, they are either rejected or discharged after very brief treatments. This dangerous combination of individual and systemic health vulnerabilities highly exacerbates the disadvantages of destitute Eastern Europeans and hampers their integration into Swiss society.
    05 - Forschungs- oder Arbeitsbericht