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Publikation Die Optimierung des Bildkörpers als imaginativer Akt. Analytische Bearbeitungsweisen von Eigenheiten fotografischer Selbstdarstellungen Jugendlicher und junger Erwachsener in digitalen sozialen Netzwerken(2021) Schär, ClarissaIm Beitrag wird anhand einer fotografischen Selbstdarstellung einer jungen Erwachsenen das Optimierungshandeln im Kontextdigitaler sozialer Netzwerke untersucht. Auf Basis vertiefter qualitativer Bild- und Interviewanalysen wird gängigen Deutungsweisen von Selbstoptimierung im digitalen Raum eine auf Basis empirischer Befunde erweiterte Lesart gegenübergestellt. Das Optimierungshandeln wird in seiner biographischen und gesellschaftlichen Dimension als durchaus ambivalente Körperpraktik erkennbar. Methodisch werden Eigenheiten digitaler Fotografie – die große Anzahl der erstellbaren Fotografien sowie deren Bearbeitbarkeit – reflektiert und mittels fallinterner Komparationen für die Auswertung fruchtbar gemacht.01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation Imaginationen des Körpers. Fotografische Selbstdarstellungen als Medien der Subjektwerdung junger Menschen(transcript, 2024) Schär, ClarissaFotografische Selbstdarstellungen junger Menschen in Sozialen Medien sind nicht einfach Ausdruck von Narzissmus und Egozentrismus. Clarissa Schär rekonstruiert aus einer subjektivierungs- und körperleibtheoretischen Perspektive, wie sich junge Menschen über ihre Fotografien intensiv mit Gesellschaft auseinandersetzen: Ihnen wird in alltäglichen Begegnungen bedeutet, wer sie sind, zu sein haben oder sein könnten. Zu diesen mitunter leidvollen Adressierungserfahrungen verhalten sie sich mit ihren fotografischen Selbstdarstellungen und entwerfen »Imaginationen des Körpers«, mit denen sie sich als spezifische Subjekte hervorbringen und selbst positionieren.02 - MonographiePublikation „Zum Glück muss nicht ich entscheiden“. Praktiken der Responsibilisierung in der Sozialen Arbeit(Springer, 2024) Nadai, Eva; Heite, Catrin; Magyar-Haas, Veronika; Schär, ClarissaDie Frage nach der Verantwortung des Subjekts für sein Handeln berührt das für die Soziale Arbeit zentrale Dilemma zwischen Selbst- und Fremdbestimmung. Unter welchen Voraussetzungen kann von vulnerablen Akteur:innen in einer Krisensituation Eigenverantwortung für die Überwindung ihrer Probleme erwartet werden? Dieser Beitrag untersucht Praktiken der Responsibilisierung in zwei kontrastierenden Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit und analysiert aus einer Capabilities-Perspektive das Verhältnis von Verantwortungszumutung und Autonomieförderung. Die empirische Basis bildet eine qualitative Studie mittels Gruppendiskussionen und Expert:inneninterviews in zwei Schuldnerberatungsstellen sowie einer ambulanten und zwei stationären Opferhilfeinstitutionen. Die Praktiken dieser Institutionen lassen sich als Responsibilisierung im Sinne der weitgehenden Verantwortungsübergabe an die Klientel beschreiben. Es zeigen sich aber Differenzen in Abhängigkeit von institutionellen Rahmenbedingungen und Mandat.04A - Beitrag Sammelband