Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW
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Publikation So klappt es mit dem Markteintritt! Wie AgeTech in Betreuungs- und Pflegeeinrichtungen ein Zuhause finden kann(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 2021) Herrmann, Anne; Bürgin, Steven; Lehmann, Sarah HeatherSie sollen den Alltag erleichtern oder im Notfall dafür sorgen, dass schnell Hilfe zur Stelle ist: digitale Notrufsysteme. Genau das bietet das Schweizer Startup CARU AG auch mit ihrem intelligenten Kommunikationssystem CARU. Wir haben für die CARU AG die Entscheidungsprozesse in Betreuungs- und Pflegeeinrichtungen bei der Wahl eines solchen Notrufsystems untersucht. Wir wollten herausfinden, wie die Anspruchsgruppen das Produkt CARU und den Vertriebsprozess der CARU AG wahrnehmen und wie sie sich für das Angebot entscheiden. Dazu haben wir leitfadengestützte Interviews mit entscheidungstragenden Personen von Alters- und Pflegeeinrichtungen durchgeführt. Die wichtigste Erkenntnis: Es gibt nicht DAS Alterswohnen. Die Einrichtungen unterscheiden sich sehr in ihren Bedürfnissen und Anforderungen an ein Notrufsystem. Deshalb haben wir eine Typologie entwickelt, die die CARU AG nun beim Vertrieb nutzt, um gezielt auf die jeweiligen Bedürfnisse und Einsatzszenarien der potenziellen Kundschaft einzugehen.05 - Forschungs- oder ArbeitsberichtPublikation Schlussbericht des Projekts «Intervention zur Risikoreduktion der multiplen antimikrobiell resistenten Übertragungswege» - Ein Forschungsprojekt im Rahmen des NFP 72 «Antimikrobielle Resistenzen»(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 04/2021) Visschers, Vivianne; Freivogel, Claudia; Lehmann, Sarah Heather; Lechner, IsabelKonsumentinnen und Konsumenten sind über den Kontakt mit Tieren antimikrobiell resistenten Bakterien ausgesetzt (z. B. über den Lebensmittelkonsum und die Pflege von Haustieren). Es ist bisher unzureichend klar, welche Übertragungswege für Konsumentinnen und Konsumenten gefährlich sind und wie deren Umgang mit diesen Übertragungswegen verbessert werden kann. Es werden erprobte Interventionsstrategien benötigt, welche die Konsumentinnen und Konsumenten zu einem sicheren Umgang mit Tieren und Lebensmitteln, hinsichtlich der Übertragung resistenter Bakterien, bewegen. Der vorliegende Bericht ist das Ergebnis eines dreijährigen Forschungsprojekts. In welchem Interventionsstrategien entwickelt und getestet wurden, die Konsumentinnen und Konsumenten für einen sicheren Umgang mit Tieren und Lebensmitteln sensibilisieren und sie motivieren diese umzusetzen. Hierzu wurde aufgrund von Expertenmeinungen zunächst eine Risikokarte der Übertragungswege resistenter Bakterien in der Schweizer Lebensmittelkette und durch den Kontakt mit Haus- und Nutztieren erstellt. Anschliessend erhoben wir in Interviews, wie Konsumentinnen und Konsumenten, Tierärztinnen und -ärzte und Landwirtinnen und -wirte die jeweiligen Risiken wahrnehmen. Auf diese Weise wurden mögliche Anhaltspunkte für eine Intervention bei Konsumentinnen und Konsumenten identifiziert. Letztlich untersuchten wir, inwiefern verschiedene Interventionsstrategien Konsumentinnen und Konsumenten in ihrem Umgang hinsichtlich Lebensmittel beeinflussen. Es zeigte sich, dass eine Intervention, welche massgeschneiderte Strategien für den sicheren Umgang mit Lebensmitteln bietet, gleich gut funktioniert als eine allgemeine Intervention, die für alle Konsumentinnen und Konsumenten gleich ist. Dennoch ist eine massgeschneiderte Intervention imstande die Bereitschaft und Selbstwirksamkeit für den sicheren Umgang mit Lebensmitteln bei niedrig motivierten Personen zu verbessern. Die Erkenntnisse dieses Forschungsprojekts liefern eine Grundlage, um die Übertragungsrisiken resistenter Bakterien zwischen Tieren und Menschen zu bewerten. Darüber hinaus zeigen sie Entscheidungsträgern Interventionsstrategien (z. B. Erklärvideo, Zielsetzung), die wirksam und praktisch umsetzbar sind.05 - Forschungs- oder Arbeitsbericht