Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW
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Publikation Wie offen sind Schweizer Fachhochschulen für Studierende mit Migrationshintergrund?(2020) Liebig, Brigitte; Schmid, BirgitBis jetzt ist weitgehend unbekannt, inwieweit Fachhochschulen der Schweiz heute Frauen und Männern mit Migrationshintergrund gleiche Studienvoraussetzungen bieten können. Dieser Beitrag geht dieser Frage auf der Basis einer im Jahr 2018 durchgeführten Online-Befragung von 4189 Bachelor-Studierenden an zwei großen Schweizer Fachhochschulen sowie einer Pädagogischen Hochschule der Westschweiz nach. In vier Fachbereichen (Technik, Soziale Arbeit, Pädagogik sowie Wirtschaft/Dienstleistungen) wurden Studentinnen und Studenten mit und ohne Migrationshintergrund zu ihrer Wahrnehmung der Zugangsbedingungen zum Studium, zu spezifischen Aspekten des Hochschulumfeldes sowie zu ihrer Studienzufriedenheit befragt. In allen Fachbereichen fallen die Aussagen von Studentinnen mit Migrationshintergrund am wenigsten positiv aus. In drei von vier der hier untersuchten Fachdisziplinen erscheinen die Studienbedingungen bis jetzt noch in erster Linie auf Männer ohne Migrationshintergrund zugeschnitten. Die Resultate zeigen, dass Schweizer Fachhochschulen noch deutlich mehr in die Förderung von Diversität investieren müssen, um egalitäre Studienbedingungen zu gewährleisten.01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation Die Relevanz der Persönlichkeitseigenschaften, Werteorientierung, Gründungsmotive und Handlungsstrategien(10.03.2017) Furrer-Schnorf, Anita; Hell, BenediktEntrepreneurship und Unternehmenserfolg, im Speziellen die Erforschung des Female Entrepreneurships geriet in den vergangenen Jahren stark ins Interesse von Theorie und Praxis. Ergebnisse in diesen Forschungsfeldern zeigten meist widersprüchliche Ergebnisse. Im Rahmen des Forschungsprojektes „Entrepreneur-Check“ der FHNW, Hochschule für Angewandte Psychologie, wird in dieser Arbeit innerhalb der Consulting-Branche in der Deutschschweiz untersucht, welche Prädiktoren für den Unternehmenserfolg relevant sind. Ausserdem werden geschlechtsspezifische Unterschiede in den Ausprägungen der Prädiktoren und der Effekt des Geschlechts im Hinblick auf den Unternehmenserfolg analysiert. Anhand eines Online-Fragebogens wurden Persönlichkeitseigenschaften, Werteorientierungen, Gründungsmotive und Handlungsstrategien erhoben. Zusätzlich wurde der Unternehmenserfolg in den drei Phasen des Entrepreneurship-Prozesses mit subjektiven und objektiven Daten und Einschätzungen gemessen. Die Ergebnisse (N=158) zeigen, dass Persönlichkeitseigenschaften, Werteorientierungen, Gründungsmotive sowie Handlungsstrategien den Unternehmenserfolg beeinflussen, wobei die Effekte der einzelnen Prädiktoren von der Phase und dem in dieser Phase gemessenen Unternehmenserfolg auf der objektiven und subjektiven Ebene abhängen. Wenn die Agency-Werte und die planende Handlungsstrategie als Mediatoren zwischen den Persönlichkeitseigenschaften und dem Unternehmenserfolg eingesetzt werden, zeigen sich zusätzlich signifikante indirekte Effekte. Geschlechtsspezifische Unterschiede werden nur innerhalb der Persönlichkeitseigenschaften ausgemacht und Frauen und Männer sind bis auf den objektiven Erfolg in der Phase 3 des Entrepreneurship-Prozesses als gleich erfolgreich einzustufen. Die Analyse liefert wertvolle Erkenntnisse für die Messung des Unternehmenserfolgs und die Gender-Thematik bezogen auf die Consulting-Branche. Praktische Implikationen für die Entwicklung von Förder- und Weiterbildungsmassnahmen im Rahmen des Entrepreneur-Check-Projektes werden abgeleitet.11 - Studentische Arbeit