Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW
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Publikation Entwicklung, Testung und Evaluation eines wissenschaftlich basierten Trainings zur Emotionsregulation im Team bei Beziehungskonflikten(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 05.09.2024) Jampen, Lynn Noelle; Vollmer, Albert; Merz, Nora; Institut für Kooperationsforschung und -entwicklung, Hochschule für Angewandte Psychologie FHNWIn vorliegender Arbeit wurde ein Training zur Emotionsregulation im Team entwickelt, getestet und evaluiert. Emotionsregulation auf Teamebene ist im Zusammenhang mit dem Konflikttyp Beziehungskonflikt der relevante Teamprozessfaktor, um Teamleistung und Teamzufriedenheit positiv zu beeinflussen. Durch den präventiven Trainingsansatz sollen Beziehungskonflikte besser bearbeitet, eingedämmt oder verhindert werden. Die Entwicklung basierte auf einer Literaturrecherche zur Sammlung von aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und der Sichtung von bereits bestehenden Trainingskonzepten. Basierend darauf wurde ein rund dreistündiges Präsenztraining für Teams der Arbeitswelt mit sechs bis zehn Personen mit dem Fokus auf Emotionswahrnehmung und Emotionsregulation entwickelt. In der Testphase wurde das Training in einem Pretest (n = 6) und einer realen Durchführung (n = 6) getestet. Das kasuistische Evaluationsdesign umfasste die 5-Finger-Methode (im Training selbst) und einen Onlineevaluationsfragebogen für die Teilnehmenden (zwei Wochen nach dem Training) sowie zwei Expert*inneninterviews mit einer fachverantwortlichen Person des realen Testteams und einer Fachperson aus dem Bereich Personal- und Organisationsentwicklung, um verschiedene Perspektiven zu beleuchten. Die Ergebnisse aus der Testung und Evaluation deuten darauf hin, dass das Training bei den Teilnehmenden grundsätzlich auf Akzeptanz stösst. Es wurde von diesen als zufriedenstellend und nützlich empfunden. Inwiefern das Training wirksam bezüglich nachhaltiger Veränderungen im Verhalten war, lässt sich aufgrund der Evaluation nicht beurteilen. Das Training sollte individueller auf die unterschiedlichen Bedürfnisse zugeschnitten und in seiner Komplexität reduziert werden. Die Transferförderlichkeit des Trainings und der Aspekt der freiwilligen Teilnahme sind in kommenden Arbeiten tiefergehend zu untersuchen.11 - Studentische ArbeitPublikation Talentmanagement von Lernenden bei der Post CH AG(10.09.2020) Schmid, Luana; Burren, Franziska; Post CH AGTalentmanagement von Lernenden ist eine wichtige Aufgabe in der beruflichen Grundbildung und die Förderung von praktischen Talenten rückt in den Fokus. Für die Praxispartnerin Post CH AG steht das Thema Talentmanagement von Lernenden zukünftig verstärkt im Zentrum. Die vorliegende Arbeit erfasst die unternehmensinternen Bedürfnisse, eruiert Erfahrungen von externen Institutionen und zeigt anhand von Handlungsempfehlungen erste Schritte zur Einführung eines Talentmanagements von Lernenden auf. Das angewandte qualitative Forschungsdesign beinhaltet 12 Leitfadeninterviews mit sechs internen und acht externen Fachkräften. Die Ergebnisse wurden mittels qualitativer Inhaltsanalyse erarbeitet. Sie zeigen, dass vor der Einführung grundlegende Rahmenbedingungen geklärt werden müssen. So zum Beispiel ein unternehmensinternes Verständnis von Talentmanagement. Intern stecken die Ziele junge, talentierte Lernende an die Unternehmung zu binden und den Fachkräftenachwuchs sicherzustellen das Bedürfnis der Unternehmung ab. Es besteht intern wie extern Einigkeit darüber, dass sich ein Talentmanagement für Lernende lohnt.11 - Studentische ArbeitPublikation Grundlagen für die Entwicklung eines gemeinsamen Beratungsverständnisses in einer betriebsinternen Beratungsstelle(14.01.2019) Ueltschi, MonicaIn dieser Masterarbeit wird untersucht, wie ein gemeinsames Beratungsverständnis in einer internen Beratungsstelle entwickelt werden kann. Beratungskompetenzen und Kriterien qualitativ guter Beratung werden beschrieben. Wissenschaftliche Literatur, ein Ordnungsmodell für ein Beratungskonzept und ein Kompetenzmodell dienen als theoretische Grundlagen. Mittels qualitativer Interviews (N = 6) werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Beratungskonzepte eines Beratungsteams eruiert. Anhand von Experteninterviews (N = 7) werden grundlegende Aspekte zur Entwicklung eines gemeinsamen Beratungsverständnisses aufgezeigt. Handlungsempfehlungen zur Umsetzung werden abgeleitet. Es zeigt sich die Wichtigkeit folgender Aspekte: Commitment aller Beteiligten, Team-Identität, partizipative Erarbeitung, klare Führung und Vorgaben mit angemessenem Handlungsspielraum für authentisches Beraten, Zeitressourcen sowie eine Austauschkultur mit institutionalisierten Reflexionsgefässen wie Intervision und bilateralem Austausch zur ständigen Weiterentwicklung. Qualitätskriterien sind ein schriftliches Beratungskonzept, systematisches Vorgehen, Beratungskompetenzen, Selbstreflexion, Supervision und Weiterbildung.11 - Studentische Arbeit