Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW
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Publikation Analyse und Optimierung des Rekrutierungsprozesses der Lernenden der Justiz des Kantons Bern(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 07.09.2023) Schmid, Céline; Gatzka, Thomas; Justizleitung des Kantons BernDie vorliegende Arbeit befasst sich mit den Fragestellungen, welche Stärken und Schwächen der Rekrutierungsprozess der Lernenden der Justiz des Kantons Bern aufweist und welche Optimierungsmassnahmen sich davon ableiten lassen. Mittels vier qualitativen Experteninterviews mit Berufsbildenden wurde ein Überblick zum derzeitigen Rekrutierungsprozess verschafft. Dabei standen die vier Teilprozesse des Personalauswahlprozesses Anforderungsanalyse, Stellenanzeige, Personalmarketing und Auswahlverfahren im Fokus. Zum Teilprozess Personalmarketing wurde aufgrund der Ergebnisse der Experteninterviews eine zusätzliche quantitative Umfrage mit den derzeitigen Lernenden der Justiz durchgeführt. Die Ergebnisse beider Datenerhebungen zeigen, dass in allen vier Teilprozessen Stärken vorhanden sind. So werden Anforderungen definiert, in den Stellenanzeigen alle wichtigen Informationen aufgeführt und passend dargestellt. Für die Veröffentlichung der Stellen-anzeigen werden zudem geeignete Kanäle gewählt. Als Auswahlverfahren wird in einem ersten Schritt eine Vorabauswahl basierend auf den erhaltenen Bewerbungen vollzogen. An-schliessend erfolgt ein multimodales Interview. Neben den Stärken weist jeder Teilprozess auch Schwächen auf. So werden die Anforderungen lediglich intuitiv ermittelt, ohne standardisiertes Verfahren. Die Stellenanzeigen setzten kaum visuelle Reize wie beispielsweise mit einem Video. Die eingesetzten Personalmarketingmassnahmen zeigen zudem nicht die gewünschte Wirkung. Grund dafür ist, dass die Justiz meist unter dem Namen des Kantons Bern als Arbeitgeber läuft und die Massnahmen nicht die passende Zielgruppe ansprechen. Die im Auswahlverfahren eingesetzten Instrumente sind zudem ebenfalls nicht standardisiert. Für die Optimierung des Rekrutierungsprozesses wird daher unteranderem das Einsetzen von standardisierten und validierten Verfahren – wie beispielsweise der Fleishman Job Analysis Survey – empfohlen. Zudem sollten die bestehenden Personalmarketingmassnahmen den Zielgruppen angepasst sowie mit weiteren justizspezifischen Massnahmen wie beispielsweise einem Informationsanlass erweitert werden.11 - Studentische ArbeitPublikation Rekrutierungs- und Onboarding-Prozess bei Führungspersonen in der GEWA: Eine qualitative Untersuchung zur Förderung der organisationalen Integration(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 07.09.2023) Schwarzenbach, Xenia; Gutknecht, Simon; GEWADie globale Entwicklung und der resultierende Fachkräftemangel stellen Unternehmen vor neue Herausforderungen. Dadurch gewinnen die Rekrutierung und das Onboarding von Mit-arbeitenden, insbesondere von Führungspersonen, an Bedeutung. Diese Arbeit untersucht den Rekrutierungs- und Onboarding-Prozess bei Führungspersonen in der GEWA, einer Stif-tung für berufliche Integration. Das Ziel ist eine schnelle fachliche, soziale und werteorien-tierte Integration der neuen Führungspersonen. Die Forschungsfrage wird mittels eines quali-tativen Ansatzes beantwortet, der eine Dokumentenanalyse, Experteninterviews sowie Leit-fadeninterviews mit Führungspersonen umfasst. Die Ergebnisse zeigen eine fehlende Perso-nalstrategie auf. Die fachliche Integration wurde positiv bewertet, es besteht jedoch Optimie-rungspotenzial in der Personalbedarfsplanung sowie der Anforderungsanalyse bei der Rek-rutierung anhand des Kompetenzmodells. Eine gute Unterstützung, eine bereichsspezifische Checkliste und die Einführung einer fehlenden Rekrutierungsschulung während des Onboar-dings fördern die fachliche Integration. Die soziale Integration wurde als mittelmässig bewer-tet, wobei Optimierungspotenzial in Preboarding-Treffen, der Einbeziehung des Teams in den Rekrutierungsprozess und der Schaffung von Austauschplattformen für Führungsperso-nen besteht. Die sorgfältige Prüfung des Person-Organisation-Fits (P-O-Fit) und die klare Kommunikation von Werten und Leitbild tragen dazu bei, dass die wertorientierte Integration gut bewertet wurde. Es besteht Optimierungsbedarf in der Vermittlung der Führungsgrund-sätze und -kultur. Es werden fünf Handlungsempfehlungen zur erfolgreichen Prozessgestal-tung präsentiert.11 - Studentische ArbeitPublikation «Das grosse Thema ist Vereinbarkeit»(Wohnbaugenossenschaften Schweiz, 04.10.2023) Resch, DörteWelche Konsequenzen haben die Verschiebung von einem Arbeitgeber- zu einem Arbeitnehmermarkt und sich ändernde Bedürfnisse? Prof. Dr. Dörte Resch ordnet im Interview ein.01B - Beitrag in Magazin oder Zeitung