Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW

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  • Publikation
    Die Plattform. ZwischenRaum und Fläche
    (Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW, 2023) Bianchi, Nils; Tamschick, Charlotte; Schuler, Luzia; Mayer, Christof
    Es ist sehr schade, beobachten zu müssen, wie aktuell viele soziale Tätigkeiten in ungeeignete Digitalräume abwandern. Diese lassen sich so zwar einfacher organisieren, kommunizieren oder nutzen. Eine wirklich soziale oder geistige Befriedigung kann so aber nicht stattfinden. Dieses Phänomen ist von privater Alltagsbewältigung bis hin zu zeitgenössischen Kunstbewegungen in vielen Bereichen festzustellen. Ich bin davon überzeugt, dass die Art unseres digitalen Umgangs unsere Vorstellung von menschlicher Interaktion abstrahiert und dadurch viele unserer sozialen Fähigkeiten und Tugenden langfristig beschädigt werden. Ein Beispiel für solche digitale «Orte» sind soziale Medien, wie z.B. Facebook oder Instagram. Wer diese häufig nutzt, merkt, dass der Austausch doch nicht ganz so sozial ist, wie die Bezeichnung dieser Medien es erwarten lässt. Dennoch fühlen sich viele dazu gezwungen, sich über solche Plattformen auszutauschen. Das Projekt «Die Plattform – ZwischenRaum und Flächen» funktioniert als Katalysator für einen perspektivischen Bewusstseinswechsel für Medien mit Sozialisierungsabsicht. Es ermöglicht Rezipient:innen die Beteiligung an alternativen sozialen Medien und erzeugt ein kritisches Bewusstsein gegenüber interaktiven Medien der üblichen Art.
    11 - Studentische Arbeit
  • Publikation
    Bruch der Stille. Der Lift als Bühne für zwischenmenschliche Kunst
    (Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW, 2023) Marti, Clemens; Tamschick, Charlotte; Mayer, Christof; Schuler, Luzia
    In einer Welt, die oft von Hektik und Anspannung geprägt ist, kann das Zwischenmenschliche bereits als Kunstwerk angesehen werden. Dem möchte das Projekt «Bruch der Stille» entgegenwirken. Der räumliche Fokus liegt auf der Atmosphäre des Lifts – einem Ort, der oft von Schweigen und Unbehagen geprägt ist. Hier setzt das Projekt an, indem es diese Atmosphäre bewusst durchbricht. Ähnlich einem «Elevator Pitch», der eine komplexe Idee in wenigen Sekunden vermitteln soll, wird die kurze Zeitspanne genutzt, die Passagier:innen gezwungenermassen während des Transfers in der Liftkabine teilen. Durch unerwartete Präsenz wird der Lift zu einer Bühne des Austauschs. Ein Lächeln, ein Gespräch oder ein kurzer Moment des Abschaltens – all das kann eine Kettenreaktion auslösen und die Spannung auflockern. Die Interaktion mit den Liftbekanntschaften steht im Mittelpunkt. Jede Person im Lift wird Teil einer improvisierten Performance, bei der die Grenze zwischen Publikum und Akteur:innen nach Schliessung des «eisernen Vorhangs» verschwindet. Dieser Dialog, dieses ungeschriebene Stück im Lift, wird zum Symbol dafür, wie leicht es sein kann, aus der Routine auszubrechen. «Bruch der Stille» ist ein Aufruf, den Moment zu geniessen und die Barrieren des Alltags niederzureissen. Dieses Projekt erinnert daran, dass wir in der Lage wären, unsere Umgebung zu verändern und Verbindungen herzustellen, wenn wir uns nur erlauben würden, ein wenig spielerischer und unbeschwerter zu sein. «Bruch der Stille» will auf den Wert von zwischenmenschlichen Beziehungen aufmerksam machen. Das Projekt wird somit zu einer Initiative, die dazu beiträgt, die Qualität menschlicher Interaktionen in einem sonst hektischen Alltag zu steigern. Trau Dich! Gehe auf Deine Mitmenschen zu!
    11 - Studentische Arbeit
  • Publikation
    WandelStadtWandel. Ein helfendes Trio, als Antwort auf die Wohnungsfrage
    (Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW, 2023) Schäfer, Chantal; Taghavi, Nader Abdollah; Wandeler, Eva; Sidler, Petra
    Die Suche nach bezahlbarem Wohnraum in Zürich ist längst zu einem mühsamen Spiel zwischen Wohnungssuchenden und Anbieter:innen geworden. Überzogene Mietpreise, geringes Angebot, endlose Warteschlangen bei Besichtigungen und absurde Auswahlkriterien, stellen die Einwohner:innen der Limmatstadt vor eine immense Herausforderung. Vor diesem Hintergrund hat sich die interaktive und mobile Anlaufstelle «WandelStadtWandel» entwickelt. Ein Trio, bestehend aus den Figuren Konsoli, Turmalin und Wohnfon, prägt diese Initiative. Konsoli agiert als Netzwerkerin und nutzt ihre Agenda «WandelStadtWandel», um auf Veranstaltungen im Zusammenhang mit dem Wohnwesen in Zürich aufmerksam zu machen. Turmalin übernimmt die Rolle des Suchenden und beobachtet Wohngebäude, die vom Abbruch oder einer Sanierung bedroht sein könnten. Wohnfon, der geduldige Zuhörer, betreibt das Wohnsorgen-Telefon, welches individuelle Unterstützung bei Anliegen rund um das Wohnen bietet. In betroffenen Quartieren werden die Charaktere als aktive Massnahme zur Wohnungsfrage präsentiert.
    11 - Studentische Arbeit