Schär, Clarissa

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Schär, Clarissa

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Responsibilisierung. Einleitende Perspektiven

2024-02-24, Heite, Catrin, Magyar-Haas, Veronika, Schär, Clarissa, Heite, Catrin, Magyar-Haas, Veronika, Schär, Clarissa

Worin gründet sich Verantwortung? In welchem Verhältnis stehen die Forderung nach mehr Verantwortung für das eigene Leben und die Adressierung, Probleme eigenverantwortlich zu lösen, zueinander? Im Beitrag wird zwischen den Begrifflichkeiten ‚Verantwortung‘, ‚Verantwortungsübernahme‘ und ‚Verantwortlichmachung‘ unterschieden und ausgelotet, welche theoretischen Perspektiven mit einer positiven Bezugnahme auf Verantwortung verbunden sind und welche Kritiken sich dabei aus welchen Gründen formulieren lassen. Skizziert werden solche philosophischen und erziehungswissenschaftlichen Positionen, bei denen die Auslegung von Verantwortung mit der Vorstellung eines starken, autonomen Subjekts verbunden ist, aber kontrastierend auch solche, die in Anlehnung an Levinas Verantwortung als Antwort angesichts des Antlitzes des Anderen konzeptualisieren. Mit Bezugnahme auf politikwissenschaftliche und soziologische Perspektiven wird veranschaulicht, dass Verantwortlichmachung unter bestimmten gesellschaftlichen, sozialen, ökonomischen und ökologischen Bedingungen stattfindet, dass Responsibilisierung kontextuelle Voraussetzungen hat, die es zu rekonstruieren gilt. Abschließend erfolgt ein intensiver Ausblick auf die Beiträge des Bandes, welche vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Individualisierungstendenzen und des Umbaus des Wohlfahrtsstaates heterogene Themen – wie Migration, Digitalisierung, Klimakrise, Genetik – aus interdisziplinären und internationalen Perspektiven beleuchten und analysieren.

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Publikation

Imaginationen des Körpers. Fotografische Selbstdarstellungen als Medien der Subjektwerdung junger Menschen

2024, Schär, Clarissa

Fotografische Selbstdarstellungen junger Menschen in Sozialen Medien sind nicht einfach Ausdruck von Narzissmus und Egozentrismus. Clarissa Schär rekonstruiert aus einer subjektivierungs- und körperleibtheoretischen Perspektive, wie sich junge Menschen über ihre Fotografien intensiv mit Gesellschaft auseinandersetzen: Ihnen wird in alltäglichen Begegnungen bedeutet, wer sie sind, zu sein haben oder sein könnten. Zu diesen mitunter leidvollen Adressierungserfahrungen verhalten sie sich mit ihren fotografischen Selbstdarstellungen und entwerfen »Imaginationen des Körpers«, mit denen sie sich als spezifische Subjekte hervorbringen und selbst positionieren.

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Publikation

Polarisierung und Tabuisierung häuslicher Gewalt im Kindesschutz: Der Komplexität häuslicher Gewalt mit einer systemischen Perspektive begegnen

2023-11-28, Schär, Clarissa, Heite, Catrin, Magyar-Haas, Veronika

Der Beitrag untersucht mittels Aktenanalysen, welche Verständnisse häuslicher Gewalt abklärende Fachpersonen im Kindesschutz entwickeln. Die Befunde weisen auf ein unterkomplexes Verständnis häuslicher Gewalt hin, das sich als Polarisierung und Tabuisierung manifestiert. Damit ist die Gefahr verbunden, die Komplexität häuslicher Gewalt zu verkennen und die verschiedenen Betroffenheiten, insbesondere jene der Kinder, zu vernachlässigen. Um dem Problem zu begegnen, werden systemische Zugänge als sensibilisierende Konzepte und Heuristiken einer professionellen Kindesschutzarbeit eingeführt.

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Publikation

Visionen für einen Kindesschutz mit Zukunft: Impulse für Politik und Praxis Zweiter nationaler Qualitäts-Dialog verdeutlicht, wohin die Reise im Kindesschutz gehen muss

2022, Biesel, Kay, Schär, Clarissa

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Publikation

Digitalisierung = Distanzierung!? Zum Einsatz digitaler Medien im Blended Learning

2024-01-29, Schär, Clarissa

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Publikation

Responsibilisierung

2024, Heite, Catrin, Magyar-Haas, Veronika, Schär, Clarissa

- Begriffsarbeit zu Responsibilisierung‘ aus interdisziplinärer Perspektive - Differenzierende Analysen zu Verantwortung, Responsibilisierung, Selbstoptimierung - Reflexion aktueller sozialer Phänomene und gesellschaftlicher Herausforderungen

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Publikation

Fotografische Selbstdarstellungen von Kindern und Jugendlichen in Sozialen Medien

2023-11-15, Schär, Clarissa

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Publikation

Steigern Empfehlungen und Standards die Qualität im Kindesschutz? Rückblick auf den 3. Nationalen Qualitäts-Dialog Kindesschutz

2024, Banholzer, Karin, Biesel, Kay, Schär, Clarissa, Suter, Martina

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Publikation

Fotografische Selbstdarstellungen von Kindern und Jugendlichen in Sozialen Medien: Eine Frage von Schutz oder Ermächtigung?

2023-12-06, Schär, Clarissa, Biesel, Kay, Burkhard, Paul, Heeg, Rahel, Steiner, Olivier

Im März 2021 ließ Mark Zuckerberg, Gründer und CEO von Facebook, verlautbaren, dass eine Kinderversion von Instagram in Planung sei. Die Ankündigung schlug große Wellen und erfuhr in der Folge heftige Kritik. In einem offenen Brief an Mark Zuckerberg, der von der Campaign for a Commercial-Free Childhood¹ (CCFC 2021) veröffentlicht und von weiteren Kindesschutzorganisationen aus den USA, Kanada, Afrika, Australien und Europa mitunterzeichnet wurde, protestierten die Autor:innen und Mitunterzeichnenden mit Verweis auf deren große Risiken (vgl. ebd., S. 1) gegen eine Kinderversion von Instagram.

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Publikation

Familie. Zwischen Elternrechten und Kindeswohl

2022-07-01, Biesel, Kay, Schär, Clarissa, Schierbaum, Anja, Ecarius, Jutta

Vor dem Hintergrund der These, dass in der Kinder- und Jugendhilfe nicht mehr länger nur einer Familien-Orientierung, sondern zugleich auch einer Kindfokussierten-Orientierung gefolgt wird, die bestimmte Vorstellungen von Familie, Elternrechten, der staatlichen Verantwortung für die Wahrung des Kindeswohls und der gesellschaftlichen Positionierung von Kindern beinhaltet, werden in diesem Beitrag nachfolgend zunächst die historischen Bemühungen, Kinder vor Gefährdungen ihres Wohls in Familien zu schützen, die damit einhergehenden rechtlichen Reformen sowie die Verständnisse und gesellschaftspolitischen Positionierungen von Kindern, Eltern und Familie in Deutschland erörtert. Diese Befunde werden daran anschließend theoretisch reflektiert, kritisch analysiert und in Bezug zu ausgewählten aktuellen Forschungsbefunden gesetzt, um hierüber das Verhältnis von Elternrechten und Kindeswohl zu eruieren.